Revoked hat geschrieben: Gestern 19:26
Der Entspannungsspruch ist klar ein kleines politisches Augenzwinkern
Den exakt selben Gag hört man schon vier Jahre zuvor Stromberg in TSWLM sagen:
"Ein britischer Agent liebt eine russische Spionin. Das nennt man Entspannung."
Henrik hat geschrieben: Gestern 09:46
Ich mag das Ende mit dem ATAC auch nicht. Wie ich schon geschrieben habe, wirkt das vorher noch so, dass Bond um jeden Preis verhindern muss, dass es zerstört wird.
Gut, aber für diese Interpretation der Dinge kann der Film insgesamt wenig.
In den Dialogen wird nie gesagt, Bond müsse um jeden Preis die Zerstörung des ATACs verhindern. Es wäre nur echt übel, wenn die Russen es kriegen.
Er hat doch in der Tauchszene überhaupt gar keinen Grund, das ATAC nicht mitnehmen zu wollen. Er weiß nichts von Kristatos an Bord von Melinas Schiff. Melina hat ihrer Crew extra freigegeben und nur den Kapitän und zwei Matrosen eingeweiht. Bond kann aus seiner Sicht das ATAC sicher an die Oberfläche bringen, nach England reisen und der Flotte diesen wertvollen Computer zurückgeben. Was dann geschieht, ist Pech.
Und wie gesagt: Seine Vorgesetzten hätten ihm sicher gehörig was gehustet, hätte er das ATAC einfach so unter Wasser in die Luft gejagt. Mit dem, was letztlich im Film passiert, müssen sie sich hingegen abfinden und Bond dürfte eher gelobt als getadelt werden.