998
von Henrik
Agent
Ich mag das Ende mit dem ATAC auch nicht. Wie ich schon geschrieben habe, wirkt das vorher noch so, dass Bond um jeden Preis verhindern muss, dass es zerstört wird. Die Bergung sah sehr gefährlich aus, gefährlicher als hätte Bond den Hebel gezogen und sich schnell davongemacht. Dann hätte er noch Zeit gehabt, sich zu verdrücken. Wäre beim Entschärfen des Sprengsatzes etwas schiefgelaufen, wäre alles explodiert und die beiden wären vermutlich draufgegangen.
Der "Gag" zum Schlusss unterstreicht das noch mal ("Das ist echte Entspannung. Sie haben es nicht, ich habe es auch nicht"). Das wirkt so, als wolle Bond damit ausdrücken, dass am Ende beide (Bond und Gogol) nicht das erreicht hätten, was sie wollten.
Anders als Anatol oben geschrieben hat, würde ich deshalb nicht sagen, dass eine Zerstörung unter Wasser "ohne Grund" erfolgt wäre. Bond hätte verhindert, dass das Gerät den Russen in die Hände fällt, ohne dabei sein und Melinas Leben zu riskisren. So hat Bond hingegen das Leben der beiden aufs Spiel gesetzt, ohne entgültig zu verhindern, dass es den falschen in die Finger gerät. Bond hat das Gerät eben nicht ganz easy hochgeholt und zumindest Melina sieht auch nicht so aus, dass sie den Vorgaben zur Entschärfung wirklich traut.
Den Film FYEO mag ich aber sehr gerne.