Re: Fragen und Diskussionen zur Handlung von NO TIME TO DIE (SPOILER!!!) Nur lesen, wenn ihr den Film gesehen habt!

271
Ganz stark find ich übrigens die Szene in Madeleines Haus (kurz bevor Mathilde erscheint), großartige schauspielerische Leistung von Craig, und mit der Untermalung von Zimmer.
Interessant auch dass das Summen des Titelsongs an der Stelle für den Film entfernt wurde, am Soundtrack-Album ist dass oben. Vermutlich hat dass nicht so gut funktioniert weil Craig da ja auch seine Gefühle preisgibt und man so seine Worte vielleicht nicht richtig verstanden hätte.

Ich hoff wirklich dass wir noch den kompletten Soundtrack irgendwann bekommen, da haben es echt viele schöne Stücke nicht raufgeschafft (ua. die Szene wo Bond zu Vespers Grab geht)

Re: Fragen und Diskussionen zur Handlung von NO TIME TO DIE (SPOILER!!!) Nur lesen, wenn ihr den Film gesehen habt!

272
Casino Hille hat geschrieben: 3. Oktober 2021 15:07 In Wahrheit kannst du froh sein, dass die ganze pure Ablehnung des Schlussakts dazu führt, dass ich mich hier gar nicht über die vielen anderen wahnsinnig misslungenen Elemente des Films auskotze.
Die da wären?

Andeuten kann man viel.

Man kann aber auch vieles als übertrieben schlecht ansehen und dann gar keinen Spaß mehr an solchen Filmen haben. Geht auch.

Es ist doch immer noch ein Craig Bond. Warum soll No time to die nun 1000x besser oder auch 1000x schlechter als die bisherigen Craig Bonds sein?

Re: Fragen und Diskussionen zur Handlung von NO TIME TO DIE (SPOILER!!!) Nur lesen, wenn ihr den Film gesehen habt!

273
Ich habe mal den Plot etwas aufgeschlüsselt. VIelleicht hilft es dem ein oder anderen hier. Ich bin selbst überrascht, aber zumindest auf diesem oberflächlichen Level scheint das Sinn zu machen

Hat jemand Fragen?

- Safins Familie arbeitet für Spectre als deren Gift-Entwickler
- Blofeld lässt durch Mr. White töten und übernimmt die Insel selbst
- Der kleine Safin überlebt als Kind
- ~20 Jahre später rächt sich Safin, indem er Whites Frau tötet, verschont aber die Tochter was auf ihn einen bleibenden Eindruck hinterlässt
- In der Zwischenzeit: Geschehnisse des Films SP
- Blofeld sitzt in der Zelle und Safin kommt nicht an in ran; Safin will aber die ganze Organisation auslöschen
- Matera Ereignisse: Blofeld weiß das Bond dort mit Madeleine ist; er will Bond natürlich töten und macht sich einen Spaß daraus, den Zweifel in ihm zu sähen, dass Madeleine noch Verbindungen zu Spectre hat; was passiert beobachtet Blofeld durch die Verbindung über das bionische Auge

Nicht gezeigt:
o Safin muss erfahren, dass Spectre es auf Herakles abgesehen hat
o Safin nimmt Kontakt zu dem führenden Wissenschaftler des Projekts auf, Waldo
o Er erzählt ihm wie er sich verhalten muss, sobald Spectre ins Labor eindringt

- Spectre dringt ins Labor ein und entwendet Herakles; Waldo bleibt am Leben wie Safin es prognostiziert hat und wir nach Cuba gebracht
- Blofeld weiß, dass Bond wieder Spectre auf den Versen ist, und will ihn mithilfe von Herakles auf Cuba an seinem Geburstag töten

Nicht gezeigt:
o Ash arbeitet für Safin
o Ash informiert Waldo, dass es Safins Wille ist, dass die DNA ausgetauscht wird, so dass Herakles nicht Bond tötet, sondern Spectre; Safin kennt Bond gar nicht also ist er ihm egal

- Cuba: Safin tauscht die DNA aus, so dass alle von Spectre sterben (außer Primo; warum ist hier unklar denn ich denke, dass dieser erst später zu Safin überwechselt); auf dem Schiff verrät er sich als ihn Bond vernimmt; er deutet auf Ash als er sagt „so haben wir es doch besprochen“
- Ash bringt Waldo dann wohl zur Insel; er selbst heuert dann (oder schon vorher) noch Primo an (man sieht das später durch die Übertragung des bionischen Auges)
- Safin hat jetzt Waldo, Herakles und die Insel, auf welcher er die Nanobots im großen Stil produziert und verkaufen will
- Ereignisse in London; Safin erpresst Madeleine mit dem Wissen um ihre Tochter; sie soll Blofeld töten weil er ja nicht rankommt; Madeleine flieht („Home“ sagt sie Bond insgesamt zwei Mal womit er weiß, dass sie in Norwegen auf ihn warten wird)
- Safin befiehlt Ash, sich auf die Suche nach Madeleine (und Mathile) zu machem die Madeleine immer noch eine große Anziehungskraft auf ihn ausübt (die Tochter ist ihm eigentlich egal, er erpresst Madeleine nur damit)

Unklar:
- Warum brauch man diesen großen Tank für die Erzeugung von Herakles
- Warum ist das Wasser offensichtlich giftig (Waldo stirbt ja darin)
- Hat Safin eigentlich nur das Business von Spectre übernommen und führen deren Verkaufsgeschäfte weiter, oder war es von Anfang an sein Plan, dort zu produzieren und zu verkaufen
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Fragen und Diskussionen zur Handlung von NO TIME TO DIE (SPOILER!!!) Nur lesen, wenn ihr den Film gesehen habt!

275
Luckli96Kli hat geschrieben: 3. Oktober 2021 15:22
Casino Hille hat geschrieben: 3. Oktober 2021 15:07 In Wahrheit kannst du froh sein, dass die ganze pure Ablehnung des Schlussakts dazu führt, dass ich mich hier gar nicht über die vielen anderen wahnsinnig misslungenen Elemente des Films auskotze.
Die da wären? Andeuten kann man viel.
Ich war hier im Forum eigentlich schon sehr ausführlich dazu, warum NT2D für mich ein misslungener Film ist – und es hat quasi gar nix mit Bonds Tod zu tun oder weil mich dieser Tod "emotional so fertig macht" … :lol:

Wenn du eine Übersicht möchtest:
Casino Hille hat geschrieben: 29. September 2021 02:48 Für mich ein Tiefpunkt der bisherigen Reihe und ein Film, der mich wirklich, wirklich traurig, deprimiert und enttäuscht hinterlässt. Das Drehbuch ist absoluter Nonsense und hat den vielleicht schwachsinnigsten Plot, den sie bei Bond je erzählt haben (Konkurrenten sind allenfalls DAF, DAD und SF, aber ich denke, N2TD macht da locker Platz 1 für mich), der Film ist völlig mit Figuren überladen (Nomi könnte man ersatzlos aus dem Film streichen – es würde keinen Unterschied machen!), das Teil geht ewig lang und hat ein katastrophales Pacing, jede Szene mit Bond und Madeleine ist entweder Kitsch pur oder extrem pathetisch (auf eine für mich befremdliche Art, und es hilft wenig, dass die Chemie zwischen den beiden bei 0 liegt), Rami Malek hat kaum Screentime und ist easy einer der schwächsten aller Bondschurken (was nicht an ihm liegt, sondern an der nicht existierenden Rolle), und die letzte halbe Stunde ist an Schwulst schwer zu überbieten. Da erstickt der Film völlig in Pathos und behaupteter Emotion, und ist so damit beschäftigt, ein "Abschluss der Daniel-Craig-Ära" zu sein, dass er sich für mich wie eine Selbstparodie angefühlt hat. GoldenProjectile hat oben in seinem Fake-Beispiel "eine sich masslos steigernde epische Wucht" herbei fantasiert und die ist tatsächlich das, was der Film anstrebt, aber nie so wirklich erreicht, weil es dafür an dramaturgischem Fundament fehlt.

Fukunaga entwickelt indes überhaupt keine eigene Handschrift hier, inszeniert im üblichen neumodernen Schick, ohne Akzente zu setzen. Ein okayer Job, aber da waren seine drei Vorgänger (ja, auch der hier im Forum viel gescholtene Mendes) viel inspirierter hinter der Kamera unterwegs. Die Schwäche ist definitiv das völlig dämliche Script – und nein, es geht mir nicht um die "kontroverseren Ideen" des Films, die ich zugegebenermaßen alle ziemlich blöde finde, aber bei denen mich eigentlich stört, wie unglaublich billig und faul sie umgesetzt wurden. Ich habe mich teils an die grausige vierte Staffel von "Sherlock" erinnert gefühlt, die zurecht selbst unter Fans der BBC-Serie als Schandtat gilt.

Einiges war zugegeben aber auch ganz gut. Es gibt eine Szene zwischen Bond und Fiennes, die locker der stärkste Dialog der Reihe seit vielleicht 2006 ist, zwei Actionszenen waren sehr schick (insbesondere eine längere Sequenz in Norwegen gefiel mir inszenatorisch sehr gut), Ana de Armas ist hot (!), es gibt eine phänomenale One-Take-Szene (die mich sehr an "Atomic Blonde" erinnert hat), Ben Whishaw hat mir ENDLICH als Q gefallen, ich mochte die meisten Oneliner (einige hatten eine deutliche Moore-Note) und an einer Stelle spielt Zimmer die männlichste Version des Bond Themes ever. Wer da nicht zumindest ein wenig das Testosteron spürt, ist kein Fan. Auch ein kleines M-bezogenes Easter Egg war ganz hübsch und hat mich kurz davon abgelenkt, wie wenig ich mit diesem Film als Gesamtwerk anfangen konnte.

Übrigens war mir erstmals der Bond-Charakter in einigen Szenen fast schon etwas unsympathisch, ganz besonders bei einer bestimmten Stelle in der langen Matera-Actionszene (wer den Film gesehen hat, kann sich vielleicht denken, was ich meine). Und dann gibt es da einen bestimmten Einsatz sich mehrfach wiederholender Musik, der mir die Nackenhaare aufgestellt hat. Kinder, was ein Kitsch! Höchstens eine 4/10, ohne eine Nacht drüber geschlafen zu haben.
Casino Hille hat geschrieben: 30. September 2021 10:44 Warum verlässt die neue 007 (Nomi) mit Madeleine und ihrer Tochter die Basis von Safin, statt sicherzustellen, dass Millionen Menschen sicher gerettet werden können? Das ist vollkommen hirnrissig. Bond ist hier der Zivilist, es sind seine Geliebte und seine Tochter, die weggeschafft werden müssen. Er müsste an Bord des Schiffes sein und Nomi sollte die Mission erledigen. Zumindest aber sollte sie MIT Bond im HQ bleiben. Das ist einer der dümmsten Plot Points des Films und extrem faul geschrieben.
Casino Hille hat geschrieben: 30. September 2021 15:42 Wie blöd muss Bond eigentlich sein, um ernsthaft Madeleine für eine SPECTRE-Verräterin zu halten? :lol: Sorry, aber das ergibt null Sinn und ist mit das dümmste in einem Film, der an dämlichen Momenten mit DAD in Konkurrenz tritt. Innerhalb von NTTD kann das ganz vielleicht sein, aber nach den Ereignissen in SP ist das total bekloppt.
Casino Hille hat geschrieben: 30. September 2021 16:14 Es ist auch ein extrem amerikanischer Film, mit diesem Dauer-Kitsch (Die Szene, in der Bond und Madeleine sich aussprechen und in Norwegen dann küssen, bei sonnendurchflutetem Licht ist zum Kotzen und Würgen und Brechen und einfach furchtbar), und dem Pathos am Ende. Wer hat hier Michael Bay erwähnt? Bonds Todesszene ist von der von Bruce Willis in "Armageddon" nicht weit weg. Unerträglich. Und ja, der Plot ist sehr dumm, wirklich sehr dumm. Warum genau holt Felix jetzt eigentlich Bond dazu und lässt ihn mit Paloma die Mission durchführen? Hat die CIA so harten Personalmangel? Warum geht der Verräter-Dude nicht selbst zu dem Treffen, holt den Wissenschaftler ab und tötet Paloma? Zumal Bond ja nun die EINE Person ist, die bei einem SPECTRE-Meeting sofort auffallen sollte …

Gab es je einen so dummen James-Bond-Film, in dem das Drehbuch so hanebüchen zusammengeschustert wurde?
Mir fällt keiner ein. DAD und DAF könnte man vielleicht noch nennen. Aber selbst bei denen wissen wir wenigstens, was der Schurke überhaupt will UND WARUM! :mrgreen:
Casino Hille hat geschrieben: 1. Oktober 2021 11:05 Das Kind ist Murks, nicht weil es existiert, sondern weil es kein Eigenleben hat und immer wie ein lebloses Ding im Hintergrund steht. Nichts gegen das echte Kind, aber Emotionen drückt die Kleine null aus. Wie man sich mit der empathisieren soll, ist mir schleierhaft.
Casino Hille hat geschrieben: 1. Oktober 2021 11:35 Ich mag Léa Seydoux sehr gerne, aber zwischen ihr und Craig funkt gar nichts. Er hat in NTTD selbst mit Naomie Harris in den Mini-Momenten, in denen sie sich Szenen teilen, mehr Chemie als mit seiner angeblich großen Liebe. Hans Zimmer macht es mit der fetten, typisch amerikanischen Seifenopern-Musik in deren Liebesszenen nur unfreiwillig komisch – und es hilft btw auch nicht, dass Craig eher wie ihr Vater (oder "Daddy" :wink: ) aussieht, als wie ihr Lebenspartner.
Usw. usf. Einfach den Thread durchlesen, ich war schon relativ deutlich damit, warum dieser Film nicht nur deswegen mir nicht gefällt, weil sie Bond sterben lassen. Ich gebe Daniel recht, es ist schade, dass eigentlich nur über Bonds Tod geredet wird, aber ich kann es irgendwo auch verstehen, weil das ohne Frage das polarisierendste Element des Films ist.

Für mich funktioniert hier gar nichts: Die Inszenierung ist langweilig und entwickelt kein Leben (das Color-Grading ist zudem schrecklich: Warum ist Kuba der blauste Ort auf dem Planeten?), die Action hat mir über weite Strecken kaum gefallen (wenn ich das mit den letzten "Mission: Impossible"-Filmen vergleiche, sieht es zappenduster aus), die neuen Charaktere sind Pappkameraden und dünner charakterisiert als das Papier, auf dem sie geschrieben wurden (gilt insbesondere für Lyutsifer, der vielleicht der mieseste aller Bondschurken ist). Einige Szenen fand ich im Kino unerträglich und hatte Fremdscham-Gefühle. Negativ-"Highlight": Die Szene in Madeleines Haus, als Bond ihr dort seine Liebe gesteht und mit den Tränen kämpft. Verkrampft gespielt, würde ich jetzt gerne schreiben, aber ich kann Craig keinen Vorwurf machen, diese Sätze hätte auch Marlon Brando nicht besser rüberbringen können. Was für eine kitschige Soße! Bah. Zum Glück hat Hans Zimmer musikalischen Zuckerguss drüber gelegt, damit wir wissen, wie wir uns in der Szene fühlen sollen. Gott bewahre, man müsste Emotionen aus dem Moment heraus erzeugen …

Herrlich mies auch: Leiters Tod, der letztlich exakt so jämmerlich abläuft wie später der von Bond (und mich kälter gelassen hat als der Tod von Bruder Ernst, da musste ich wenigstens schmunzeln). "Lass mich zurück", "Ohne mich bist du schneller dran" etc., das älteste Western-Klischee aller Zeiten ist das Beste, was den Autoren da einfiel … na denn. Die Szene mit Blofeld fand ich übrigens ähnlich grandios. Da wollte irgendwer aber unbedingt die Fleming-Hommage ("Die, Blofeld. Die!") unterbringen und hat Bond deshalb kurz einen merkwürdig gepressten Gefühlsausbruch durchleben lassen …
Luckli96Kli hat geschrieben: 3. Oktober 2021 15:22 Man kann aber auch vieles als übertrieben schlecht ansehen und dann gar keinen Spaß mehr an solchen Filmen haben. Geht auch.
Ich habe an guten Filmen sehr viel Spaß, dafür ärger ich mich aber eben über schlechte Filme – wie NT2D.
Gernot hat geschrieben: 3. Oktober 2021 09:59 Aber ich glaube das Hauptproblem, das ich mit dem Ende habe, ist, dass sie Bond als Verlierer alleine sterben lassen.

Wenn sie Bond unbedingt sterben lassen wollen, dann bitte ordentlich, als Helden, der das für sich entscheidet und etwa mit seiner letzten Tat tatsächlich die Welt rettet. Die Entscheidung, die Bond beim Boot trifft, noch einmal zurückzugehen, ist bitte nicht so eine Entscheidung (abgesehen von dem Schwachsinn um Nomi, die ihm nicht hilft), denn hier geht er ja davon aus, dass er es schaffen wird.

Bond stirbt als Verlierer (M ist der zweite Verlierer), der schlechte Entscheidungen trifft, der von Safin infiziert und so schwer verletzt wurde, dass er es nicht mehr von der Insel schafft.

What the fuck?

Das wirkt alles so stümperhaft, dass es den ganzen Film für mich ruiniert und ich ernsthaft hinterfragen muss, wie man so einen Schwachsinn bei EON durchgehen lassen konnte.
Auch hier wieder: EON wollte unbedingt Bonds Tod und dann durften (zu) viele Autoren alle mal in den Raum werfen, wie es passieren soll. Und statt der besten Idee hat man einfach alle Ideen zusammengenommen und irgendwie verfilmt. Jede Wette?

Ich finde auch, dass dem Ende jede Katharsis abgeht und das ist schon eine merkwürdige Entscheidung für einen "Opfertod". Da braucht man nur rüber zu "Avengers: Endgame" schielen, der die exakt gleiche Idee um Welten besser und befriedigender umsetzt. Weil da dieser Tod, diese letzte Entscheidung wirklich etwas bedeutet, eine konkrete Auswirkung hat.
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: Fragen und Diskussionen zur Handlung von NO TIME TO DIE (SPOILER!!!) Nur lesen, wenn ihr den Film gesehen habt!

277
Nun, ich respektiere deine Ansichten da natürlich. Werden in der Beziehung aber auf keinen Nenner kommen, schätze ich. Muss ja auch nicht sein, gerade bei Filmen hat jeder seine eigene Meinung und ist da zum Teil auch in einer Blase gefangen.

Ich zerleg diesen Film jetzt zum Beispiel nicht in 1000 Einzelteile und überlege dann ob diese und jene Szene denn zu 100% Sinn ergibt oder nicht.
Würde ich dies machen, bräuchte ich keinen einzigen Film mehr schauen. Da geht mir der Spaß ab.

Zumal ich auch die bisherigen Craig Beiträge nicht mit der Lupe untersucht habe und die älteren Bond Filme erst recht nicht, da hab ich einfach die damaligen Zeiten genossen, die diese Filme transportiert haben.

Aber ja. Großer Film - viele Meinungen - alles keine große Überraschung und dafür ist dieses Forum ja auch da.
Und du hast in einigen Punkten rein logisch gesehen sicher recht, keine Frage.

Eine Sache dürfte uns aber hoffentlich alle verbinden: Die Vorfreude auf den nächsten Bond Darsteller

Und nicht zu vergessen: project 007, ein Videogame, ist weiterhin in Arbeit.
Zuletzt geändert von Luckli96Kli am 3. Oktober 2021 16:06, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Fragen und Diskussionen zur Handlung von NO TIME TO DIE (SPOILER!!!) Nur lesen, wenn ihr den Film gesehen habt!

278
AstonMartinDB5 hat geschrieben: 3. Oktober 2021 16:00
Luckli96Kli hat geschrieben: 3. Oktober 2021 15:43
So schlecht ist der Kerl also nicht.

Vor allem schauspielerisch. Malek macht das richtig gut
Malek ist echt eine Wucht. Vielleicht hat es deshalb auch so gut für mich funktioniert. Klar, es gab schon bessere Schurken, aber es gab doch oftmals auch schlechtere.

Für mich hat er Eindruck hinterlassen. Auch ohne große Backstory und ohne 50 min Screentime.

Re: Fragen und Diskussionen zur Handlung von NO TIME TO DIE (SPOILER!!!) Nur lesen, wenn ihr den Film gesehen habt!

279
Für mich zeigen Craig, Fiennes, Malek und Sedoux hier die besten Leistungen in der ganzen Serie. Locker.

Vielleicht sollten wir äquivalent zum Vorfreude thread hier einen "Nachfreude" thread machen in dem jeder Beitrag mit "hurra" gestartet werden muss, und nur die Leute schreiben denen der Film gefallen hat. Es ist sonst immer so mühsam all diese Anschuldigungen zu lesen
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Fragen und Diskussionen zur Handlung von NO TIME TO DIE (SPOILER!!!) Nur lesen, wenn ihr den Film gesehen habt!

280
danielcc hat geschrieben: 3. Oktober 2021 14:58 was ich echt schade finde ist dass die ganze pure Ablehnung des Schlussakts dazu führt, dass wir hier gar nicht über die vielen wahnsinnig guten Elemente des Films reden.
Die Sprüche, die Dialoge, die Darsteller/innen, die Action, die intensiven Kämpfe, die Locations und Kameraarbeit,...
Gerne.

Es gab ein paar prima Sprüche. "You're thirsty today" war fast noch besser als "It is definitely the same table". Und "She's not yours" in Verbindung mit Craigs alarmiertem Gesicht war ein Highlight das leider dadurch entwertet wurde dass sie es dann eben doch war.

Die Darsteller sind eng mit den Figuren verknüpft. Craig und Fiennes stachen für mich heraus, den Ralph möchte ich behalten und Craig, den ich nie für den schauspielerischen Messias gehalten habe zu dem er hier manchmal gemacht wird, liefert wohl seine beste Bondperformance. Während diesbezüglich bei den vier Vorgängern auch oft etwas übertrieben wird darf er hier wirklich eine grosse Bandbreite zeigen und unabhängig davon was ich von einigen der Schnulzenszenen halte macht er das wirklich gut. Von den Nebenrollen waren Magnussen und De Armas meine Lieblingscharaktere. Der Obruchev dagegen ist direkt einem Frühstückscartoon entsprungen und auch nicht weniger albern als Sheriff Pepper und Bibi Dahl. (Orlov, Ouromov, Obruchev, Onatopp, Oddjob, Blowjob? -> Kleine Anspielung auf das gestrige Treffen)

Die Actionszenen sind alle solide bis gut, aber ähnlich wie bei TWINE oder CR wird sich für mich langfristig trotz aller Qualitäten wohl keine auf dem absoluten Bond-Actionolymp festigen. Von Matera hat man halt wirklich alles schon in den Trailern und Spots gesehen (vielleicht nicht Handlungs- aber Actiontechnisch) und ich bin jetzt keiner, der wirklich jeden Trailer und Spot zwanzigmal aufgesogen hat. Kuba ist okay, aber arg dunkel und mit viel Studiogeruch. Der Treppenkampf war stark, aber als One-Take leidet er etwas drunter dass durch die Nähe der Kamera zu den Akteuren und die schnellen Perspektivenwechsel nicht ganz klar wurde, dass es ein One-Take ist bzw. wo er anfängt und endet (zumindest bei der Erstsichtung). Ich glaube der Treppenkampf bei Atomic Blonde oder auch Fukus eigene Über-Plansequenz bei True Detective waren noch besser. By the way, überhaupt hat NTTD teilweise auch Wackelkamera, und zwar nicht so wie bei QoS, wo die Kamera bei hoher Schnittfrequenz nicht immer ganz ruhig ist, sondern im Sinne eines Kameramannes der hinter Craig rennt und das Bild mit jedem Schritt hüpfen lässt. Das sind nur Kleinigkeiten, aber es ist das was ich mir wirklich unter dem Begriff Wackelkamera vorstelle. Mein Highlight war der zweite Norwegen-Teil, also alles nach der Offroad-Verfolgung im Wald. Stark inszeniert und der kleine Scheisser Magnussen erhält hübsch den Locque-Gedächtnistod.

Okay, das war jetzt zwar auch viel Gemecker aber auch viel Positives.
We'll always have Marburg

Let the sheep out, kid.

Re: Fragen und Diskussionen zur Handlung von NO TIME TO DIE (SPOILER!!!) Nur lesen, wenn ihr den Film gesehen habt!

281
Die Wackelkamera hat mich hier gar nicht gestört weil sie nie die Übersicht verlieren lässt und auch nicht schnell geschnitten wird. Unangenehm fand ich den einen shot am Ende der Wald action als Bond aus dem Wald raus läuft und der Kameramann total die Kontrolle verliert:-)

Ich fand die Matera Action wirklich Klasse. Was besseres hat man mit dem DB5 nie gemacht. Hier kommt aber auch eine exzellente Kamera und Schnittarbeit hinzu sowie ein top Score. Das wirkt wunderbar dynamisch.

Cuba fand ich super unterhaltsam dank der Chemie mit AdA. Aber mir war der Weg rein und raus viel zu leicht. Man fragt sich die ganze Zeit warum er nicht einfach raus auf die Straße läuft. Und ja, das Set war beachtlich aber eben doch klar Studio da man keine Tiefe hat. Überall sieht man nur Gebäude.

Daneben fand ich aber die kleinen Kämpfe prima. Der heftige Kampf mit Ash auf dem Schiff sowie der Treppengang
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Fragen und Diskussionen zur Handlung von NO TIME TO DIE (SPOILER!!!) Nur lesen, wenn ihr den Film gesehen habt!

282
Luckli96Kli hat geschrieben: 3. Oktober 2021 16:03 Ich zerleg diesen Film jetzt zum Beispiel nicht in 1000 Einzelteile und überlege dann ob diese und jene Szene denn zu 100% Sinn ergibt oder nicht. Würde ich dies machen, bräuchte ich keinen einzigen Film mehr schauen. Da geht mir der Spaß ab.
Solche Aussagen finde ich immer ein bisschen merkwürdig, denn: Das tue ich ja auch nicht. Ich sitze doch nicht im Kino und zerlege da jede Szene in ihre Einzelteile. Dann würde ich ja die Hälfte des Films verpassen, weil ich noch mit Nachdenken und Reflektieren beschäftigt wäre. Einige hier stellen sich das etwas komisch vor. :D Ich saß im Kino, habe den Film gesehen und mir hat quasi nix daran gefallen. Ich kam aus dem Kinosaal und war bitter enttäuscht davon, wie langweilig und lieblos dieser Film auf mich wirkt. Alles, was ich nenne, sind die Gründe für mein Empfinden. Von einem Zerlegen in Einzelteile ist das noch weit entfernt, das sähe ganz anders aus. Um einen Film in seine Einzelteile zu zerlegen, bräuchte ich viel mehr Zeit und müsste jede Szene viele Male ansehen, damit da etwas Substanzielles bei herauskommt.
danielcc hat geschrieben: 3. Oktober 2021 16:10 Vielleicht sollten wir äquivalent zum Vorfreude thread hier einen "Nachfreude" thread machen in dem jeder Beitrag mit "hurra" gestartet werden muss, und nur die Leute schreiben denen der Film gefallen hat. Es ist sonst immer so mühsam all diese Anschuldigungen zu lesen
Was für Anschuldigungen? Bis auf den einen Beitrag hier im Forum, der alle Fans der alten Bonds und kritischen Betrachter der neuen Bonds als Sexisten und Frauenverachter bezeichnet hat, habe ich hier noch keine einzige Anschuldigung gelesen. :) Wenn du allerdings damit eigentlich meinst, dass kritische Stimmen und diverse Meinungen deines Erachtens hier nicht erwünscht sein sollten, gebe ich dir ganz recht – und werde mich gleich mal daran machen, etwa 4.500 Diskussionen aus dem QOS-Thread zu löschen, in denen du aktiv gewesen bist. :wink:

Aber hey, ich spiele gerne mit und nenne ganz so wie Goldie auch mal etwas Positives an NT2D:

Fiennes ist hier tatsächlich richtig stark und seine erste Dialogszene mit Craig im Büro das Highlight des Films. Richtig gut geschrieben und endlich, endlich, endlich (!) steht ein M mal wirklich im negativen Licht. Mit Dench haben sie sowas ja gerne mal probiert (vor allem in TWINE), aber die war einfach zu klein und bestimmend, als dass ich es den Filmen je abgekauft hätte. Hier funktioniert das und die gesamte Entwicklung von M im Film, die relativ subtil gehalten ist, ist in dieser Form ein Novum für Bond und gefällt mir richtig gut. Auch sein letzter Moment, in dem er auf Bonds Nachruf von Fleming verweisen darf, ist überzeugend gespielt.

Ana de Armas ist allerdings ein Knüller und ich wünschte, sie wäre länger im Film und hätte … irgendwas zu tun. Ihre Chemie mit Craig ist super und geht Gott sei Dank gar nicht wirklich ins Sexuelle (hätte der deutlichen Altersdifferenz wegen für mich unpassend gewirkt). Mein Modkollege hat sie irgendwo als Kreuzung aus Wai Lin und Bibi Dahl bezeichnet und das trifft den Nagel auf den Kopf. Sie ist einerseits irgendwie "tollpatschig" (nicht wirklich, aber sie strahlt so eine unsichere, unbeholfene Art aus), aber langt dann in der Action mehr zu als Lynch und Craig zusammen. Super Einfall, sie mitten in der Action pausieren und einen Drink nehmen zu lassen. Alle ihre Sätze gehen zu 1000 Prozent auf das Konto von Phoebe Waller-Bridge und das ist spürbar. Vielleicht können wir Paloma ja behalten und mit einem neuen Bonddarsteller einfach wieder zurückbringen. Als vollwertige weibliche Hauptfigur neben Bond wäre das ein großer Spaß.

Generell zeigen Paloma und die Actionszene in Kuba für mich gut auf, dass Bondfilme heute noch sehr klassisch wirken können, obwohl sie sehr modernisierte Elemente vor sich hertragen und mit alten Konventionen brechen. Ich kann zwar mit dieser komischen "Blofeld kommuniziert über ein bionisches Auge"-Nummer nichts anfangen, aber die ganze Passage ist super – und das Musikstück "Cuba Chase" von Zimmer ist klasse. Wenn Craig da mit angepisster Miene nach draußen geht, um sich ballert und diese extrem männliche Bond-Theme-Variation läuft, kann man als Fan nicht anders als fett zu grinsen.

Ich teile auch die Ansicht, dass Billy Magnussen eine coole Socke war. Er spielt hier eigentlich dieselbe Rolle wie in der (btw ziemlich witzigen) Komödie "Game Night" und das passt super in den Film. Ein ganz widerlicher Typ, der große Sprüche klopft, aber zum braven Schoßhündchen mutieren würde, sobald er sich unterlegen fühlt. Sein Tod ist eine Mischung aus dem von Sanchez in LTK und dem von Locque in FYEO und hier stimmt für mich das Verhältnis aus Reminiszenz und Neuerung. Hübsch auch der Verweis von Bond auf Felix als seinen "Bruder", eine Rückerinnerung an ihren Dialog in CR, als sich Leiter als "Bruder von der CIA" vorstellt.

Die Kameraarbeit war gar nicht meins, ich fand sie uninspiriert und merkwürdig "flach", zudem teile ich den Eindruck, dass hier arg viel Wackelkamera im Spiel war. Aber zugegeben: Der One-Take im Treppenhaus ist ziemlich klasse. Ja, in "Atomic Blonde" ist das noch besser (und die Szene war ganz klar das Vorbild) und ja, der One-Take in "True Detective" von Fukunaga ist vielleicht mein liebster One-Take of all Time, aber das schmälert die NT2D-Szene in keinster Weise. Es ist ungeheuer immersiv, es hat die richtige Länge, ist nicht zu angeberisch und lässt die Actionszene extrem hart wirken.

Viel mehr habe ich nicht, wobei, doch, eines noch: Die ersten 3-4 Minuten sind recht gut. Das Universal-Logo quasi als Eröffnung der Gunbarrel zu benutzen ist eine grandiose Idee, und die ganze Szene im Schnee erinnert mehr an einen Nordic-Noir-Krimi als an einen Bond-Film. Ein ganz ungewöhnliches Intro, aber richtig cool, düster und bedrohlich. Wenn Safin da plötzlich am Fenster steht, hat das fast etwas von einem Horrorfilm. :D Ich hätte sogar nur die Szene die PTS sein lassen und Matera erst nach dem Titelsong gezeigt, aber das ist Geschmackssache. So gänzlich isoliert vom Restfilm wäre das eine wunderschön schräge Einleitung, aber sie ist auch so äußerst effektiv.
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: Fragen und Diskussionen zur Handlung von NO TIME TO DIE (SPOILER!!!) Nur lesen, wenn ihr den Film gesehen habt!

283
danielcc hat geschrieben: 3. Oktober 2021 16:10 Für mich zeigen Craig, Fiennes, Malek und Sedoux hier die besten Leistungen in der ganzen Serie. Locker.

Vielleicht sollten wir äquivalent zum Vorfreude thread hier einen "Nachfreude" thread machen in dem jeder Beitrag mit "hurra" gestartet werden muss, und nur die Leute schreiben denen der Film gefallen hat. Es ist sonst immer so mühsam all diese Anschuldigungen zu lesen
Nachfreude thread klingt amüsant. Bin dabei.

Was mich oftmals stört... Viele werfen Craig ja gerne vor, er spiele lustlos oder er hätte doch gar keine Lust mehr gehabt usw usw. Jetzt nicht zwingend aufs forum bezogen, liest man auf vielen Seiten mal hier und mal da.

Diese Leute haben meiner Meinung Craig's Schauspiel nie verstanden. Und vor allem auch Craig's Bond nie wirklich verstanden.

Sein Bond ist nun einmal ein kalter Hund und nach der Sache mit Vesper ist er zudem auch noch gebrochen.

Also wie soll man so einen Typen denn sonst darstellen? :D

[*]

Re: Fragen und Diskussionen zur Handlung von NO TIME TO DIE (SPOILER!!!) Nur lesen, wenn ihr den Film gesehen habt!

284
Luckli96Kli hat geschrieben: 3. Oktober 2021 16:37 Viele werfen Craig ja gerne vor, er spiele lustlos oder er hätte doch gar keine Lust mehr gehabt usw usw. Jetzt nicht zwingend aufs forum bezogen, liest man auf vielen Seiten mal hier und mal da.

Diese Leute haben meiner Meinung Craig's Schauspiel nie verstanden. Und vor allem auch Craig's Bond nie wirklich verstanden.
Zu Connery und seinen Bond-Auftritten wahlweise in TB, YOLT und vor allem DAF liest man das hier im Forum seit Jahren. Ich schätze, es ist daher okay, wenn es nun auch mal über Craig behauptet wird. :wink: Lustlos fand ich ihn in NT2D nicht, aber auch nicht mehr so gut wie in anderen Bond-Filmen – aber das kann teilweise mehr am Script liegen und am Film generell, sowas ist oft schwierig zu trennen. Wird man emotional von einer Geschichte gepackt, dann hauen einen die Darsteller sehr viel leichter um, als wenn das nicht der Fall ist. Persönlich denke ich, dass SF seine beste Schauspielleistung als Bond gewesen ist – und er dort am meisten von seinem Können als Schauspieler zeigen konnte.
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: Fragen und Diskussionen zur Handlung von NO TIME TO DIE (SPOILER!!!) Nur lesen, wenn ihr den Film gesehen habt!

285
Casino Hille hat geschrieben: 3. Oktober 2021 16:42
Luckli96Kli hat geschrieben: 3. Oktober 2021 16:37 Viele werfen Craig ja gerne vor, er spiele lustlos oder er hätte doch gar keine Lust mehr gehabt usw usw. Jetzt nicht zwingend aufs forum bezogen, liest man auf vielen Seiten mal hier und mal da.

Diese Leute haben meiner Meinung Craig's Schauspiel nie verstanden. Und vor allem auch Craig's Bond nie wirklich verstanden.
Zu Connery und seinen Bond-Auftritten wahlweise in TB, YOLT und vor allem DAF liest man das hier im Forum seit Jahren. Ich schätze, es ist daher okay, wenn es nun auch mal über Craig behauptet wird. :wink: Lustlos fand ich ihn in NT2D nicht, aber auch nicht mehr so gut wie in anderen Bond-Filmen – aber das kann teilweise mehr am Script liegen und am Film generell, sowas ist oft schwierig zu trennen. Wird man emotional von einer Geschichte gepackt, dann hauen einen die Darsteller sehr viel leichter um, als wenn das nicht der Fall ist. Persönlich denke ich, dass SF seine beste Schauspielleistung als Bond gewesen ist – und er dort am meisten von seinem Können als Schauspieler zeigen konnte.
Klar, den Vorwurf bekommt fast jeder Darsteller mal ab, korrekt.

Und ja, SF war sicher sein Bond Höhepunkt in Sachen Schauspiel. Sehe ich absolut ähnlich.

Allerdings hat er auch in knives out sehr gut abgeliefert. Je nachdem wie es in knives out 2 abläuft, könnte er da seine stärksten Auftritte nach Bond haben.

Und es gibt auch weiterhin Gerüchte über einen Craig Auftritt im MCU. Auch da würde ich mich freuen. Mal schauen, was die Craig Zukunft bringt.