Henrik hat geschrieben: 5. November 2024 15:57
Was man aber durchaus sagen kann ist, dass Bonds Tod für einige den "Mythos Bond" beschädigt. Bond kommt aus jeder Situation wieder heraus, im Zweifel mit einem Q-Gadget, siegt immer und ist quasi unsterblich.
Das ist es wohl, was aus meiner Sicht den Nagel am Stärksten auf den Kopf trifft. Der Bond-Mythos ist
nach seinem Tod
so nicht mehr da.
Mit dem Ende seiner Unsterblichkeit starb gefühlt irgendwie auch das Zeitlose der Figur.
Als wir damals aus dem Kino kamen, meinte mein Kumpel genau das, dass er ab jetzt keinen weiteren Bond mehr schauen könne.
Ich war durcheinander und musste das Ende erst einmal verarbeiten.
Mag sein, dass ich, wir die Filme ein bisschen "zu ernst" nehmen, aber die Menschen sind eben verschieden.
Dennoch gebe ich dem Neuen eine Chance.
Es ist ja lange nicht so, dass ich dem Kino keine Logikfehler etc. verzeihe. Es geht um Unterhaltung und nicht um eine Physikstunde in Quantentheorie.
Bin wie geschrieben kein Cineast, aber das Prequel der Star-Trek-Filme mag ich sehr, auch wenn Spock da viel menschlicher und aggressiver daherkommt als im Original. Und die Enterprise wirkt so modern wie ein Raumschiff aus der Jetzt-Zeit. Aber das passt, sonst würde sich ja niemand so einen Film anschauen.
Aber der Tod Bonds ist schon sehr einschneidend für mich.