Re: Bond 26+ Ausrichtung

331
danielcc hat geschrieben: Heute 16:30 Mit Winnetou ist es noch mal ganz anders!!! Er wurde 1965 erschossen, und tauchte dann aber noch/wieder in 4 weiteren Filmen in den 60ern auf :-)
Dargestellt vom selben Schauspieler.

Das wäre so als würde Craig in Bond 26 wieder Bond spielen ohne eine Erklärung.
Und selbst das wäre kein Problem.

Re: Bond 26+ Ausrichtung

332
Das fände ich dann doch unpassend. Zumal in der Craig-Ära, anders als früher, alle Filme aufeinander aufbauen (in der einigermaßen zusammenhanglosen Moore- oder Brosnan-Ära wäre das etwas anderes gewesen, was ich aber trotzdem nicht sehen wollen würde). Da müsste man schon auf andere Weise als nur durch Craigs Anwesenheit deutlich machen, dass der Film vor NTTD spielt (z.B. hängt irgendwo ein Kalender von 2013 an der Wand und es heisst, dass M im letzten Jahr gestorben ist).

Re: Bond 26+ Ausrichtung

334
Invincible1958 hat geschrieben: Heute 13:46
sth13 hat geschrieben: Heute 13:28Das Kopfkino weiß jetzt, wann und wie er sterben wird.
Das ist interessant.
Ich konnte und kann immer jeden Film für sich betrachten.

Selbst wenn ich QOS schaue, denke ich nicht daran, dass dieser Bond später mal von Raketen getötet wird.
Wenn ich einen Film mit Connery schaue, denke ich schon gar nicht dran, wie Bond später sterben wird.
Und wenn ich in Zukunft einen Film mit dem nächsten Darsteller schaue, werde ich auch nicht dran denken, wie er evtl. sterben wird.

Bonds Tod findet für mich nur im NTTD-Universum statt.

Und ja, auch wenn alle Craig-Bonds eine Rahmenhandlung zusammenhält - kann ich sie einzeln betrachten, und meinen Spaß dran haben.

Das Gesetz von Bond ist, dass jeder Film in sich schlüssig sein soll - nicht aber im Zusammenhang mit den anderen Filmen eine Logik ergeben muss.
Deshalb ist es auch komplett egal, dass Bond und Blofeld sich in YOLT sehen und dann in OHMSS erneut zum ersten Mal aufeinander treffen.
Auch das Felix Leiter in LTK vom Hai zerstümmelt wird, später in NTTD aber mit zwei gesunden Beinen stirbt - macht überhaupt nichts.

Was in einem Bondfilm nicht thematisiert wird, ist nicht Teil dieses Films.
Für alle anderen Bondfilme sehe ich das auch so.

ABER gerade für NTTD eben nicht und dadurch automatisch, wenn auch nicht so drastisch wie bei NTTD (ja, ich kann mir CR oder QOS auch ansehen, ohne an NTTD zu denken bzw. muss das bewusst so machen, weil ich mich sonst ärgere ;-)), auch bei den anderen Craig Bonds, weil man ja bewusst in SP und NTTD Verbindungen zu den anderen Craig Bonds eingebaut hat (mehr schlecht als recht). Deswegen ja auch "die Craig-Ära".

Und ja, in B26 wird wieder eine neue Ära begonnen, ohne direkte Referenz zu NTTD. Maximal irgendein Spruch oder Witz, der es andeuten könnte. "This never happened to the other fellow".
Bond... JamesBond.de

Re: Bond 26+ Ausrichtung

335
Henrik hat geschrieben: Heute 16:52 Das fände ich dann doch unpassend. Zumal in der Craig-Ära, anders als früher, alle Filme aufeinander aufbauen (in der einigermaßen zusammenhanglosen Moore- oder Brosnan-Ära wäre das etwas anderes gewesen, was ich aber trotzdem nicht sehen wollen würde). Da müsste man schon auf andere Weise als nur durch Craigs Anwesenheit deutlich machen, dass der Film vor NTTD spielt (z.B. hängt irgendwo ein Kalender von 2013 an der Wand und es heisst, dass M im letzten Jahr gestorben ist).
Meiner Meinung nach müsste kein Bezug zur Timeline von NTTD hergestellt werden.
Bond 26 muss (selbst mit Craig) nicht zeitlich eingeordnet werden.

Er könnte komplett losgelöst sein von den 5 vorigen Filmen.

Und ich wette, das Publikum hätte überhaupt kein Problem damit.