007°'' hat geschrieben:Ich meine allerdings, dass auch noch am Mord an Mollaka eine Einstellungen gekürzt wurde.
Davon wird allerdings in dem Bericht der britischen Filmbewertungsstelle nichts gesagt.
Dort stand zudem, dass der Bewertungsstelle eine Art Rohschnitt gezeigt wurde mit dem Hinweis, dass man gerne ein 12a-Rating haben würde. Daraufhin wurde der Film an der benannten Stelle leicht geschnitten.
Da dies aber sowieso noch nicht die endgültige Schnittfassung war, behaupte ich einfach mal, dass man den Film nicht als geschnitten bezeichnen kann. Der Endschnitt erfolgte sozusagen in Zusammenarbeit mit der Filmbewertungsstelle. Ich denke daher nicht, dass auf der im nächsten Jahr kommenden DVD eine längere Version drauf sein wird als die, die wir im Kino sehen werden.
Bei jedem Film verschwindet die Hälfte des gedrehten Materials im Archiv. Ganz einfach, weil häufig die Spannung nicht gehalten werden kann, oder bestimmte Szenen im Endschnitt dann einfach überflüssig wären. Das kann man beim Dreh selbst nicht immer so genau sagen, ob man eine Szene 100%ig braucht oder nicht.
Daher könnte man jeden Film als geschnitten bezeichnen. Aber eine Version, die in Einverständnis mit EON/MGM auf dem Markt kommt, bezeichne ich nicht als geschnitten. In dem Artikel der Filmbewertung steht auch, dass der Film leicht 'umgeschnitten' wurde. Das heisst: selbst wenn man wollte, würden die rausgeschnittenen Einstellungen vielleicht jetzt gar nicht mehr so reinpassen wie sie es vorher getan haben.
Hätte die britische Filmbewertungsstelle diesen Vorgang nicht öffentlich gemacht, wäre niemand auf die Idee gekommen, dass irgendwas geschnitten ist.