vodkamartini hat geschrieben: Gestern 09:53
Invincible1958 hat geschrieben: Gestern 09:45
Connery, Lazenby und Dalton waren für die breite Masse auch No-Names.
Moore und Brosnan waren TV-Stars, hatten aber noch keine erfolgreichen Kino-Hauptrollen gespielt.
Für Bond ist das meiner Meinung nach die beste Herangehensweise. Wenn man einen Filmstar nimmt, haben viele Leute schon andere Rollen im Kopf.
Zumindest unter EON schien ein "frisches" Gesicht favorisiert worden zu sein.
Moore und Brosnan würde ich ausnehmen. TV hin oder her, aber das waren bekannte Gesichter. Für den Rest gehe ich mit, alles zum Zeitpunkt ihrer Bondwerdung NoNames, so gesehen war das bei Craig Business as usual.
Früher war Kino DAS Ding. Da wollten alle Schauspieler hin. Fernsehen hatte nicht den gleichen Stellenwert.
Von daher ist der Sprung von Moore und Brosnan zu Bond ein Meilenstein gewesen - auch wenn sie schon im TV gezeigt haben, dass sie eine Serie tragen können.
Heute kannst du Star einer Streaming-Serie sein und damit sogar populärer als der Hauptdarsteller eines großen Kinofilms.
Wie gesagt: ja, das waren bekannte Gesichter - den Kinodurchbruch hatten sie trotz Nebenrollen dort aber noch nicht wirklich.
Das wollte ich ja eigentlich sagen: Es wurde noch nie ein Kinostar als Bond gecastet.
Übrigens: in Großbritannien hatte Daniel Craig in den 90ern auch eine sehr erfolgreiche BBC-Serie:
"Our Friends From The North". Da ist er einer der vier Hauptcharaktere. Die Serie lief äußerst erfolgreich, und ich bin mir sicher, dass er in seinem Heimatland deutlich bekannter war als im Rest der Welt - aber eben auch nicht als Kino-Hauptdarsteller.