Wie findet ihr OP?

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Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

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AnatolGogol hat geschrieben: Gestern 18:45
Henrik hat geschrieben: Gestern 18:21 Conti versteht es, im richtigen Moment mit der Musik einzusetzen und vorher möglichst Stille zu wahren.
Da hast du völlig recht! Der musikalische Akzent von Conti wenn Bond die Steuerung übernimmt ist einfach grossartig. Nicht, dass an dem Soundtrack irgendetwas nicht grossartig wäre, aber der Moment ist besonders grossartig. :)


3:57
Ja siehst du das etwa anders? Genau dieser Moment gefällt mir immer besonders gut. Blofelds Plan läuft noch wie geplant und der Heli wäre wohl noch in dem Gebäude abgestürzt. Bond schafft es, die Fernsteuerung ausser Betrieb zu nehmen und selbst das Steuer zu übernehmen, die Schaltkreis-Lampe blinkt, die Katze schreit und dazu läuft dann dieser Stück. Ziemlich klasse. An genau dieser Stelle freue ich mich immer richtig, wenn ich den Film schaue.

Blofelds beleidigtes Einschlagen auf seine Fernsteuerung finde ich auch ganz spaßig.

Und ja, an der Soundtrack ist nichts nicht grossartig. Aber dass ich den FYEO-Soundtrack sehr mag und besser finde als das meiste von Barry, sollte ja bekannt sein.

Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

1024
SirHillary hat geschrieben: Gestern 21:16 Das ist mein Moore-Bond-Moment bzw. -Bild.

https://www.jamesbond.de/wp-content/gal ... ssion3.jpg

Wir sollten wirklich den Thread wechseln. ;-)
Sicherlich das einprägsamste Bild aus FYEO.

Am besten ist für mich Moore in dieser Szene eingefangen: https://getyarn.io/yarn-clip/137ac3a9-e ... 151c01a0c1
Mit der anschließenden Porno-Saxophon-Überleitung in in die TS - so kurz und doch macht es alles aus was Moore als Bond ist 😍
❤️☮️🧘🏻‍♂️

Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

1025
Saunders hat geschrieben: Gestern 20:12 Mich würde tatsächlich interessieren, welcher Bondfilm mehr und bessere und bodenständigere Action bietet als FYEO ? Da gibt es mE nicht so viele.

Nun ja, die Action in FYEO ist fast so bodenständig wie die in MR, oder warte, war das umgekehrt? ;)

Ok, also die FYEO Action, egal ob man die mag oder nicht so, aber bodenständig ist die absolut nicht, sondern genau so over-the-top wie bei Bond längst üblich. Ich mag aber LALD und TSWLM was die Action betrifft, und auch sonst, deutlich mehr. OP dagegen ist sehr vergleichbar.

Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

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Maibaum hat geschrieben: Gestern 23:02
Saunders hat geschrieben: Gestern 20:12 Mich würde tatsächlich interessieren, welcher Bondfilm mehr und bessere und bodenständigere Action bietet als FYEO ? Da gibt es mE nicht so viele.
Nun ja, die Action in FYEO ist fast so bodenständig wie die in MR, oder warte, war das umgekehrt? ;)
Im All gibt es keinen Boden. ;-)
"Everybody needs a hobby.” -- “What’s yours?” -- “Resurrection."

Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

1028
Maibaum hat geschrieben: Gestern 23:02
Saunders hat geschrieben: Gestern 20:12 Mich würde tatsächlich interessieren, welcher Bondfilm mehr und bessere und bodenständigere Action bietet als FYEO ? Da gibt es mE nicht so viele.
Ok, also die FYEO Action, egal ob man die mag oder nicht so, aber bodenständig ist die absolut nicht, sondern genau so over-the-top wie bei Bond längst üblich. Ich mag aber LALD und TSWLM was die Action betrifft, und auch sonst, deutlich mehr. OP dagegen ist sehr vergleichbar.
Ich habe mich aus dieser Diskussion immer rausgehalten, aber jetzt ist es auch mal gut. ;-)
Ich meine zu wissen, was du mit "nicht bodenständig" meinst. Aber ich denke auch zu wissen, was diejenigen meinen, die ihn als solchen bezeichnen (und du weißt das auch). Und ausnahmsweise bin ich bei den anderen. :-)
Im Vergleich zu...hmmm...was nehmen wir jetzt als Beispiel..."The day of the jakal" ist FYEO nicht bodenständig.
Innerhalb des Bond-Universums gehört er mMn schon zu den bodenständigeren Filmen.
Es gibt keinen Massenshowdown wie unter Gilbert, kein Weltraumthema (schon wieder Gilbert) , keinen Überbösewicht, keinen übermächtigen/besonderen Henchman (nein, Kriegler ist nur ein Sportler auf Steroiden), wenig bis keine Gadgets, kein Bond-Auto wie den Lotus (der aus TSWLM, bevor jemand schreibt, dass da auch zwei Lotusse rumfahren) oder den DB5, überhaupt kein besonders Bond-Fahrzeug, kein besonderes Hideout unter Wasser oder in einem Vulkan oder ...
Natürlich gibt es übertriebene Actionszenen...Bobbahn, Helicopter, Skifahren, Skispringen, Klettern, Entenjagd....sonst wären wir nicht in einem Bond-Film.
Aber nach meiner Auffassung sind diese im Vergleich zu vielen Action Elementen aus den meisten Bond-Filmen nahezu down to earth. :-)
"Everybody needs a hobby.” -- “What’s yours?” -- “Resurrection."

Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

1029
Aber innerhalb des Bond-Pools vergleichen, ist dann wirklich ein Abwägen von sehr nah beieinander liegenden Nuancen. :wink: Ich finde die Action in FYEO nun auch wirklich nicht bodenständig, nur weil da mal weniger Gadgets zum Einsatz kommen als in den zwei Gilbert-Vorgängern. Aber jetzt mal aus Spaß: Bodenständig im Vergleich zu FRWL, OHMSS, LALD, TMWTGG, OP, AVTAK und LTK? Finde ich nicht.
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

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SirHillary hat geschrieben: Gestern 23:40
Im Vergleich zu...hmmm...was nehmen wir jetzt als Beispiel..."The day of the jakal" ist FYEO nicht bodenständig.
Innerhalb des Bond-Universums gehört er mMn schon zu den bodenständigeren Filmen.
Es ist aber schon ein gewaltiger Unterschied ob du sagst "die Action ist bodenständig" oder "die Action ist bodenständiger". In einem Film wie 12 Uhr Mittags gibt es bodenständige Action (aber auch nicht wirklich realistisch) wie auch im Falle Day of the Jackal in der 70er Verfilmung, die neuere Verfilmung ist schon nicht mehr sehr bodenständig, falls ich das jetzt nicht falsch erinnere.
Bei Bond ist genau genommen kein einziger wirklich bodenständig, aber für DN und FRWL würde ich den Begriff noch gelten lassen, aber ab GF wird es zunehmend abgedrehter, und ab YOLT ist nur noch die Frage wie abgedreht der jeweilige Film ist, Da gibt es ein paar Extremere, und ein paar Zurückhaltendere, aber bodenständig ist kein passendes Wort für Bond Filme.
Bei FYEO ist das sehr relativ, gegenüber MR mag das so scheinen, aber gegenüber LALD wirkt er ziemlich abgedreht, auch wenn die Handlung etwas kleinere Brötchen backt, bzw so tut.
Eigentlich reicht die PTS alleine um es ratsam scheinen zu lassen das Wort bodenständig zu vermeiden. Bei der Ski Action sind wir auch stark im Reich des Fantastischen. Die in den Lenkern eingebauten MGs sind genau so extreme unwahrscheinlich wie der Motorradweitwurf Krieglers. Das mag dann immer noch bodenständiger erscheinen als im Vorgänger, aber bodenständig an sich ist FYEO dabei so gut wie nie.
Er ist also bodenständiger als ein Gilbert Bond, aber weniger als ein Hamilton Bond. Er ist bodenständiger als der Vorgänger, aber nach meiner Meinung weitaus weniger als es auf den ersten Blick scheint.
Und ich kann dir versichern, als ich ihn 1981 das erste Mal gesehen habe, fehlte mir nur eine etwas größere Schlußschießerei (deren Fehlen ich aber auch heute noch bemängele), ansonsten entsprach der Film in allem dem was ich gewohnt war. An eine bewußte Veränderung nach MR habe ich zu keiner Sekunde gedacht, da war auch im Vorfeld nichts, was mich eine Solche hätte erwarten lassen. Wie überhaupt alle Glen Bonds damals nur das weiter führten was ich kannte und erwartete.

Die Prämisse des Films ist denn auch bereits vollkommen unrealistisch, wenn man mal kurz drüber nachdenkt, und "realistische Maßstäbe" anlegt;

1. Wenn das Atac in den falschen Händen wirklich so eine Bedrohung der Nato darstellt, dann mach es natürlich Null Sinn dieses relativ unbewacht im Mittelmeer herumschippern zu lassen.
2, Falls doch, ann hätten die Briten zumindest jederzeit gewusst, wo genau die letzte Position war.
3. Wenn es nun aber doch dort versenkt worden wäre, dann wäre sicherlich die halbe Nato, statt nur eines einsamen Agenten, unterwegs gewesen um den Unfallort großräumig zu sichern.
4. Da es nur um Codes geht, hätte es natürlich vollkommen gereicht die Codes zu ändern, wodurch die Maschine ihr Gefahrenpotential verliert. Solche geheimen Codes oder auch Maschinen sind ohnehin nur dann gefährlich, so lange man nicht weiß, daß die anderen sie haben (siehe die reale Enigma in WWII).
5. Falls man die Codes bondlogisch trotzdem nicht ändern kann, wäre man einfach auf ein anderes Verschlüsselungssystem umgestiegen.

Wenn die Bondisten wirklich an einer bodenständige Story interessiert gewesen wären, dann hätte es eben nur um die Technik der Maschine gehen dürfen, die nicht wirklich gefährlich, aber zumindest nachteilig in den Händen der Feinden wäre. Dazu passt auch der aktivierte Geheimagent, und als Anlass hätte das vollkommen gereicht für die komplette Filmhandlung.
Und ansonsten gibt es viel zu viele Dinge in FYEO, die man weitaus bodenständiger hätte gestalten müssen, wenn man wirklich an einem bodenständigen Bond interessiert gewesen wäre, So ist es weitgehend nur eine Behauptung, und ansonsten alter Wein in alten Schläuchen. Immerhin der Wein schmeckt, auch wenn es kein Top Jahrgang war.