Wie findet ihr FYEO?

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Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

1442
SirHillary hat geschrieben: Gestern 21:16 Das ist mein Moore-Bond-Moment bzw. -Bild.

https://www.jamesbond.de/wp-content/gal ... ssion3.jpg

Wir sollten wirklich den Thread wechseln. ;-)
Sicherlich das einprägsamste Bild aus FYEO.

Am besten ist für mich Moore in dieser Szene eingefangen: https://getyarn.io/yarn-clip/137ac3a9-e ... 151c01a0c1
Mit der anschließenden Porno-Saxophon-Überleitung in in die TS - so kurz und doch macht es alles aus was Moore als Bond ist 😍
❤️☮️🧘🏻‍♂️

Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

1443
Saunders hat geschrieben: Gestern 20:12 Mich würde tatsächlich interessieren, welcher Bondfilm mehr und bessere und bodenständigere Action bietet als FYEO ? Da gibt es mE nicht so viele.

Nun ja, die Action in FYEO ist fast so bodenständig wie die in MR, oder warte, war das umgekehrt? ;)

Ok, also die FYEO Action, egal ob man die mag oder nicht so, aber bodenständig ist die absolut nicht, sondern genau so over-the-top wie bei Bond längst üblich. Ich mag aber LALD und TSWLM was die Action betrifft, und auch sonst, deutlich mehr. OP dagegen ist sehr vergleichbar.

Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

1444
Maibaum hat geschrieben: Gestern 23:02
Saunders hat geschrieben: Gestern 20:12 Mich würde tatsächlich interessieren, welcher Bondfilm mehr und bessere und bodenständigere Action bietet als FYEO ? Da gibt es mE nicht so viele.
Nun ja, die Action in FYEO ist fast so bodenständig wie die in MR, oder warte, war das umgekehrt? ;)
Im All gibt es keinen Boden. ;-)
"Everybody needs a hobby.” -- “What’s yours?” -- “Resurrection."

Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

1446
Maibaum hat geschrieben: Gestern 23:02
Saunders hat geschrieben: Gestern 20:12 Mich würde tatsächlich interessieren, welcher Bondfilm mehr und bessere und bodenständigere Action bietet als FYEO ? Da gibt es mE nicht so viele.
Ok, also die FYEO Action, egal ob man die mag oder nicht so, aber bodenständig ist die absolut nicht, sondern genau so over-the-top wie bei Bond längst üblich. Ich mag aber LALD und TSWLM was die Action betrifft, und auch sonst, deutlich mehr. OP dagegen ist sehr vergleichbar.
Ich habe mich aus dieser Diskussion immer rausgehalten, aber jetzt ist es auch mal gut. ;-)
Ich meine zu wissen, was du mit "nicht bodenständig" meinst. Aber ich denke auch zu wissen, was diejenigen meinen, die ihn als solchen bezeichnen (und du weißt das auch). Und ausnahmsweise bin ich bei den anderen. :-)
Im Vergleich zu...hmmm...was nehmen wir jetzt als Beispiel..."The day of the jakal" ist FYEO nicht bodenständig.
Innerhalb des Bond-Universums gehört er mMn schon zu den bodenständigeren Filmen.
Es gibt keinen Massenshowdown wie unter Gilbert, kein Weltraumthema (schon wieder Gilbert) , keinen Überbösewicht, keinen übermächtigen/besonderen Henchman (nein, Kriegler ist nur ein Sportler auf Steroiden), wenig bis keine Gadgets, kein Bond-Auto wie den Lotus (der aus TSWLM, bevor jemand schreibt, dass da auch zwei Lotusse rumfahren) oder den DB5, überhaupt kein besonders Bond-Fahrzeug, kein besonderes Hideout unter Wasser oder in einem Vulkan oder ...
Natürlich gibt es übertriebene Actionszenen...Bobbahn, Helicopter, Skifahren, Skispringen, Klettern, Entenjagd....sonst wären wir nicht in einem Bond-Film.
Aber nach meiner Auffassung sind diese im Vergleich zu vielen Action Elementen aus den meisten Bond-Filmen nahezu down to earth. :-)
"Everybody needs a hobby.” -- “What’s yours?” -- “Resurrection."

Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

1447
Aber innerhalb des Bond-Pools vergleichen, ist dann wirklich ein Abwägen von sehr nah beieinander liegenden Nuancen. :wink: Ich finde die Action in FYEO nun auch wirklich nicht bodenständig, nur weil da mal weniger Gadgets zum Einsatz kommen als in den zwei Gilbert-Vorgängern. Aber jetzt mal aus Spaß: Bodenständig im Vergleich zu FRWL, OHMSS, LALD, TMWTGG, OP, AVTAK und LTK? Finde ich nicht.
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

1448
SirHillary hat geschrieben: Gestern 23:40
Im Vergleich zu...hmmm...was nehmen wir jetzt als Beispiel..."The day of the jakal" ist FYEO nicht bodenständig.
Innerhalb des Bond-Universums gehört er mMn schon zu den bodenständigeren Filmen.
Es ist aber schon ein gewaltiger Unterschied ob du sagst "die Action ist bodenständig" oder "die Action ist bodenständiger". In einem Film wie 12 Uhr Mittags gibt es bodenständige Action (aber auch nicht wirklich realistisch) wie auch im Falle Day of the Jackal in der 70er Verfilmung, die neuere Verfilmung ist schon nicht mehr sehr bodenständig, falls ich das jetzt nicht falsch erinnere.
Bei Bond ist genau genommen kein einziger wirklich bodenständig, aber für DN und FRWL würde ich den Begriff noch gelten lassen, aber ab GF wird es zunehmend abgedrehter, und ab YOLT ist nur noch die Frage wie abgedreht der jeweilige Film ist, Da gibt es ein paar Extremere, und ein paar Zurückhaltendere, aber bodenständig ist kein passendes Wort für Bond Filme.
Bei FYEO ist das sehr relativ, gegenüber MR mag das so scheinen, aber gegenüber LALD wirkt er ziemlich abgedreht, auch wenn die Handlung etwas kleinere Brötchen backt, bzw so tut.
Eigentlich reicht die PTS alleine um es ratsam scheinen zu lassen das Wort bodenständig zu vermeiden. Bei der Ski Action sind wir auch stark im Reich des Fantastischen. Die in den Lenkern eingebauten MGs sind genau so extreme unwahrscheinlich wie der Motorradweitwurf Krieglers. Das mag dann immer noch bodenständiger erscheinen als im Vorgänger, aber bodenständig an sich ist FYEO dabei so gut wie nie.
Er ist also bodenständiger als ein Gilbert Bond, aber weniger als ein Hamilton Bond. Er ist bodenständiger als der Vorgänger, aber nach meiner Meinung weitaus weniger als es auf den ersten Blick scheint.
Und ich kann dir versichern, als ich ihn 1981 das erste Mal gesehen habe, fehlte mir nur eine etwas größere Schlußschießerei (deren Fehlen ich aber auch heute noch bemängele), ansonsten entsprach der Film in allem dem was ich gewohnt war. An eine bewußte Veränderung nach MR habe ich zu keiner Sekunde gedacht, da war auch im Vorfeld nichts, was mich eine Solche hätte erwarten lassen. Wie überhaupt alle Glen Bonds damals nur das weiter führten was ich kannte und erwartete.

Die Prämisse des Films ist denn auch bereits vollkommen unrealistisch, wenn man mal kurz drüber nachdenkt, und "realistische Maßstäbe" anlegt;

1. Wenn das Atac in den falschen Händen wirklich so eine Bedrohung der Nato darstellt, dann mach es natürlich Null Sinn dieses relativ unbewacht im Mittelmeer herumschippern zu lassen.
2, Falls doch, dann hätten die Briten zumindest jederzeit gewusst, wo genau die letzte Position war.
3. Wenn es nun aber doch dort versenkt worden wäre, dann wäre sicherlich die halbe Nato, statt nur eines einsamen Agenten, unterwegs gewesen um den Unfallort großräumig zu sichern.
4. Da es nur um Codes geht, hätte es natürlich vollkommen gereicht die Codes zu ändern, wodurch die Maschine ihr Gefahrenpotential verliert. Solche geheimen Codes oder auch Maschinen sind ohnehin nur dann gefährlich, so lange man nicht weiß, daß die anderen sie haben (siehe die reale Enigma in WWII).
5. Falls man die Codes bondlogisch trotzdem nicht ändern kann, wäre man einfach auf ein anderes Verschlüsselungssystem umgestiegen.

Wenn die Bondisten wirklich an einer bodenständige Story interessiert gewesen wären, dann hätte es eben nur um die Technik der Maschine gehen dürfen, die nicht wirklich gefährlich, aber zumindest nachteilig in den Händen der Feinden wäre. Dazu passt auch der aktivierte Geheimagent, und als Anlass hätte das vollkommen gereicht für die komplette Filmhandlung.
Und ansonsten gibt es viel zu viele Dinge in FYEO, die man weitaus bodenständiger hätte gestalten müssen, wenn man wirklich an einem bodenständigen Bond interessiert gewesen wäre, So ist es weitgehend nur eine Behauptung, und ansonsten alter Wein in alten Schläuchen. Immerhin der Wein schmeckt, auch wenn es kein Top Jahrgang war.
Zuletzt geändert von Maibaum am 26. November 2024 11:24, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

1449
Ich denke auch, dass FYEO besonders deshalb als bodenständig wahrgenommen wird, weil er eben der Nachfolger der beiden Gilbert-Filme war. Die Bezeichnung "back to the earth" unterschreibe ich (und das meine ich nicht nur im wortwörtlich Sinne). Aber als Nachfolger von TMWTGG (oder meinetwegen auch LALD, FRWL, ...) hätte der Film ganz anders gewirkt. Das ATAC ist schon etwas anderes als das Solex.

Das ATAC ist in den falschen Händen eine grosse Gefahr, aber es stehen keine auf Moskau und New York gerichteten Atomraketen wenige Minuten vor dem Abschuss und es fliegen auch keine Gift-Globen Richtung Erde. In diesen Fällen wirkt die Gefahr deutlich greifbarer.

Der Showdown ist auch eher minimal. Zwar nicht unbedingt kleiner als in LALD oder TMWTGG, aber im Vergleich zu den beiden Vorgängern schon.

Re: Filmbesprechung: "For Your Eyes Only (FYEO)"

1450
Casino Hille hat geschrieben: Heute 00:50 Aber innerhalb des Bond-Pools vergleichen, ist dann wirklich ein Abwägen von sehr nah beieinander liegenden Nuancen. :wink: Ich finde die Action in FYEO nun auch wirklich nicht bodenständig, nur weil da mal weniger Gadgets zum Einsatz kommen als in den zwei Gilbert-Vorgängern. Aber jetzt mal aus Spaß: Bodenständig im Vergleich zu FRWL, OHMSS, LALD, TMWTGG, OP, AVTAK und LTK? Finde ich nicht.
Danke für dein Feedback. Schön, dass wir uns generell so einig sind.
Die einen sagen so...die anderen so...zu manchen mMn bestimmt nur Nuancen, zu anderen größere Unterschiede.
Die Gadgets sind, wie du sicher gelesen hast nur ein Punkt von mehreren aufgezählten. Deswegen ist das jetzt für mich kein Widerspruch zu meiner Aussage.
Auch habe ich geschrieben, dass er zu den bodenständigeren Filmen gehört, deswegen ist deine Filmaufzählung ebenfalls
keine andere Meinung als meine. Sehe das sogar ähnlich. Welche ähnlicher gelagert sind, darüber ließe sich jetzt noch diskutieren, wenn man wollte.
"Everybody needs a hobby.” -- “What’s yours?” -- “Resurrection."

Re: Filmbesprechung: "For Your Eyes Only (FYEO)"

1451
Maibaum hat geschrieben: Heute 03:12
SirHillary hat geschrieben: Gestern 23:40
Im Vergleich zu...hmmm...was nehmen wir jetzt als Beispiel..."The day of the jakal" ist FYEO nicht bodenständig.
Innerhalb des Bond-Universums gehört er mMn schon zu den bodenständigeren Filmen.
Es ist aber schon ein gewaltiger Unterschied ob du sagst "die Action ist bodenständig" oder "die Action ist bodenständiger".
Na, deswegen habe ich die beiden Wörter auch so gewählt. :-)
Und ich könnte mir vorstellen, aber das ist natürlich nur meine persönliche Meinung, dass die Leute auch immer den Bezug zum Bonduniversum sehen. FYEO ist mMn bodenständiger als andere/mehrere 007-Filme, hat dadurch aber kein Alleinstellungsmerkmal.

Maibaum hat geschrieben: Heute 03:12 In einem Film wie 12 Uhr Mittags gibt es bodenständige Action (aber auch nicht wirklich realistisch) wie auch im Falle Day of the Jackal in der 70er Verfilmung, die neuere Verfilmung ist schon nicht mehr sehr bodenständig, falls ich das jetzt nicht falsch erinnere.
Bei Bond ist genau genommen kein einziger wirklich bodenständig, aber für DN und FRWL würde ich den Begriff noch gelten lassen, aber ab GF wird es zunehmend abgedrehter, und ab YOLT ist nur noch die Frage wie abgedreht der jeweilige Film ist, Da gibt es ein paar Extremere, und ein paar Zurückhaltendere, aber bodenständig ist kein passendes Wort für Bond Filme.
Ach weißt du, ich denke jeder weiß, was damit gemeint ist. Wenn die Diskussion jetzt nur darum geht, dass nicht das richtige Adjektiv gewählt worden ist. Ich weiß nicht, ob das so zielführend ist. Mir fällt leider kein passenderes Wort ein.
Zuletzt geändert von SirHillary am 26. November 2024 20:03, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Filmbesprechung: "For Your Eyes Only (FYEO)"

1452
Maibaum hat geschrieben: Heute 03:12 Bei FYEO ist das sehr relativ, gegenüber MR mag das so scheinen, aber gegenüber LALD wirkt er ziemlich abgedreht, auch wenn die Handlung etwas kleinere Brötchen backt, bzw so tut.
Eigentlich reicht die PTS alleine um es ratsam scheinen zu lassen das Wort bodenständig zu vermeiden. Bei der Ski Action sind wir auch stark im Reich des Fantastischen. Die in den Lenkern eingebauten MGs sind genau so extreme unwahrscheinlich wie der Motorradweitwurf Krieglers. Das mag dann immer noch bodenständiger erscheinen als im Vorgänger, aber bodenständig an sich ist FYEO dabei so gut wie nie.
Er ist also bodenständiger als ein Gilbert Bond, aber weniger als ein Hamilton Bond. Er ist bodenständiger als der Vorgänger, aber nach meiner Meinung weitaus weniger als es auf den ersten Blick scheint.
Und ich kann dir versichern, als ich ihn 1981 das erste Mal gesehen habe, fehlte mir nur eine etwas größere Schlußschießerei (deren Fehlen ich aber auch heute noch bemängele), ansonsten entsprach der Film in allem dem was ich gewohnt war. An eine bewußte Veränderung nach MR habe ich zu keiner Sekunde gedacht, da war auch im Vorfeld nichts, was mich eine Solche hätte erwarten lassen. Wie überhaupt alle Glen Bonds damals nur das weiter führten was ich kannte und erwartete.
Es gibt Fakten, Meinungen, Emotionen.... Fakten sind Fakten. Für den Rest gibt es zum Glück keine Meinungshoheit. Sehe gerade, dass du ihn als bodenständiger bezeichnet hast, als die Gilbert-Bonds (das sind schonmal drei, oder?). Dann sind wir ja doch ähnlicher Meinung, würde nur noch mehr Filme aufzählen.
Ich habe leider nicht die Gnade der frühen Geburt. ;-) Mein erster war wie gesagt FYEO, danach MR...und dann keine Ahnung...OHMSS, TSWLM, LALD...oder so ähnlich. Könnte mal auf den alten Kinokarten schauen, da hab ich mir ab und an das Datum notiert (für die jüngeren unter uns...früher waren das Einheitstickets von der Rollem, ohne Filmname, Datum, etc.). Aber egal ob 1982 oder zwanzig Jahre später oder jetzt, für mich ist FYEO bodenstädiger als andere Bond-Filme und auf jeden Fall als die Gilbert-Bonds. Du darfst das gerne anderes sehen.

Maibaum hat geschrieben: Heute 03:12 Die Prämisse des Films ist denn auch bereits vollkommen unrealistisch, wenn man mal kurz drüber nachdenkt, und "realistische Maßstäbe" anlegt;

1. Wenn das Atac in den falschen Händen wirklich so eine Bedrohung der Nato darstellt, dann mach es natürlich Null Sinn dieses relativ unbewacht im Mittelmeer herumschippern zu lassen.
2, Falls doch, dann hätten die Briten zumindest jederzeit gewusst, wo genau die letzte Position war.
3. Wenn es nun aber doch dort versenkt worden wäre, dann wäre sicherlich die halbe Nato, statt nur eines einsamen Agenten, unterwegs gewesen um den Unfallort großräumig zu sichern.
4. Da es nur um Codes geht, hätte es natürlich vollkommen gereicht die Codes zu ändern, wodurch die Maschine ihr Gefahrenpotential verliert. Solche geheimen Codes oder auch Maschinen sind ohnehin nur dann gefährlich, so lange man nicht weiß, daß die anderen sie haben (siehe die reale Enigma in WWII).
5. Falls man die Codes bondlogisch trotzdem nicht ändern kann, wäre man einfach auf ein anderes Verschlüsselungssystem umgestiegen.

Wenn die Bondisten wirklich an einer bodenständige Story interessiert gewesen wären, dann hätte es eben nur um die Technik der Maschine gehen dürfen, die nicht wirklich gefährlich, aber zumindest nachteilig in den Händen der Feinden wäre. Dazu passt auch der aktivierte Geheimagent, und als Anlass hätte das vollkommen gereicht für die komplette Filmhandlung.
Und ansonsten gibt es viel zu viele Dinge in FYEO, die man weitaus bodenständiger hätte gestalten müssen, wenn man wirklich an einem bodenständigen Bond interessiert gewesen wäre, So ist es weitgehend nur eine Behauptung, und ansonsten alter Wein in alten Schläuchen. Immerhin der Wein schmeckt, auch wenn es kein Top Jahrgang war.
Darauf gehe ich nur kurz ein, da ich das genauso sehe wie du. Habe noch nie einen Bond-Film als realistisch betrachtet und das auch nie behauptet. Deswegen hat dieser Absatz mMn nichts mit meinem Post zu tun.

so...sorry...hatte die Formatierung zerschossen... :?
Hoffe, es ist nicht verloren gegangen...
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Re: Filmbesprechung: "For Your Eyes Only (FYEO)"

1453
Ja, das hat nicht direkt mit deinem Post zu tun, ist aber davon inspiriert. Denn auch da hat man dann doch lieber wieder zur ganz, ganz großen Bedrohung gegriffen, anstatt das naheliegende kleine Brötchen zu backen.

Und ja, ich sehe das anders. Er ist sicher bodenständiger als die Gilbert Bonds, aber das trifft ja praktischerweise auf alle anderen Bonds auch zu, aber ich würde ihn insgesamt nicht zu den Bodenständigeren zählen. Das gilt genau so auch für OP und AVTAK. Das Bemühen etwas bodenständiger zu sein, das wird erst später in den Dalton Bonds umgesetzt, aber natürlich auch dort nur teilweise. Das für TLD eine fliegender Teppich Szene geplant war, und sogar gedreht wurde, ist vielsagend für die Glen Bonds.

Wichtiger ist ohnehin daß FYEO Spaß macht, aber da sind wir uns sicher einig.

Re: Filmbesprechung: "For Your Eyes Only (FYEO)"

1454
Maibaum hat geschrieben: Heute 20:31 Ja, das hat nicht direkt mit deinem Post zu tun, ist aber davon inspiriert. Denn auch da hat man dann doch lieber wieder zur ganz, ganz großen Bedrohung gegriffen, anstatt das naheliegende kleine Brötchen zu backen.
You make my day. Als Inspiration deklariert zu werden.... ;-)
Hmmm...einerseits ja, andererseits nein.
Alle Welt ist hinter dem ATAC her...und es steht natürlich für eine große Bedrohung, aber irgendwie ist diese für mich nicht wirklich präsent. Bond könnte auch nach einer Lector suchen... In anderen Filmen kommt das Bedrohungsszenario "bedrohlicher"/präsenter rüber, wie z.B. bei GF, TB, YOLT, OHMSS, TSWLM, MR, OP, AVTAK, nur um einige zu nennen...

Maibaum hat geschrieben: Heute 20:31 Und ja, ich sehe das anders. Er ist sicher bodenständiger als die Gilbert Bonds, aber das trifft ja praktischerweise auf alle anderen Bonds auch zu, aber ich würde ihn insgesamt nicht zu den Bodenständigeren zählen. Das gilt genau so auch für OP und AVTAK. Das Bemühen etwas bodenständiger zu sein, das wird erst später in den Dalton Bonds umgesetzt, aber natürlich auch dort nur teilweise. Das für TLD eine fliegender Teppich Szene geplant war, und sogar gedreht wurde, ist vielsagend für die Glen Bonds.
Das ist vollkommen okay. Bei den Daltons stimme ich dir zu.
Ich sehe ihn aber auch bodenständiger als z.B. GF und LALD.

Maibaum hat geschrieben: Heute 20:31 Wichtiger ist ohnehin daß FYEO Spaß macht, aber da sind wir uns sicher einig.
Japp, das sind wir. :)
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Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

1455
Saunders hat geschrieben: Gestern 20:12 Mich würde tatsächlich interessieren, welcher Bondfilm mehr und bessere und bodenständigere Action bietet als FYEO ?
"Besser" und "bodenständiger" sind ja zwei verschiedene Kategorien.

Ein Beispiel: Die Skijagd in FYEO ist für mich persönlich eine der besten Actionszenen der Bond-Reihe. Die Stunts sind der helle Wahnsinn, Glen fängt das Geschehen sehr schön ein, es spitzt sich konsequent zu und das Abklappern von "Wintersportarten" ist erstaunlich unaufdringlich eingebunden und sorgt für viel Abwechslung. Eine tolle Szene, die für mich zeigt, warum die Moore-Ära alles in allem für mich die goldene Ära für Action bei Bond war.

Aber "bodenständig" (besser passt: geerdet / realistisch) ist diese Actionszene nun wirklich kein Stück. Ein gut trainierter Agent, der aber eben auch nicht Hochleistungssportler ist, fährt ohne zu Zögern auf Skiern durch einen Bobkanal, hüpft lässig von einer Skisprungschanze, und wird jedes Mal von irgendwelchen Gangstern verfolgt, die ihn beispielsweise per Motorrad durch den Bobkanal jagen oder ihm aus Wut das Motorrad zur Not auch hinterher schmeißen ... Also wenn da das Ziel war, Actionszenen zu erschaffen, die nicht so abgedreht und übertrieben sind wie sonst bei Bond, dann hat es das nicht in die fertige Fassung geschafft. :)

Bond ist laut, übertrieben und wie ein filmgewordenes Comicheft. Darin unterscheidet sich FYEO für mich so gut wie gar nicht von den zwei direkten Vorgängern (TSWLM, MR) und den zwei direkten Nachfolgern (OP, AVTAK). Ich gehe aber bei euch insofern mit, als dass man dieses Mal nicht die große Weltzerstörung samt Atomkrieg thematisiert. Also ... immerhin. :)
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