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von HCN007
Agent
iHaveCNit: Megalopolis (2024) – Francis Ford Coppola – Constantin Film
Deutscher Kinostart: 26.09.2024
gesehen am 27.09.2024 in Dolby Atmos
Kinopolis Main-Taunus-Zentrum – Kino 10 – Reihe 9, Platz 16 – 19:40 Uhr
Natürlich wollte auch ich es mir nicht entgehen lassen das neue Werk der Regielegende Francis Ford Coppola mit dem Titel „Megalopolis“ im Kino anzusehen, dass man durchaus als ein ambitioniertes Herzensprojekt beschreiben könnte.
Das Imperium New Rome steht vor dem Abgrund. Der visionäre Architect Caesar hat mit einer neuen Architektur und Stadtplanung eine Idee und Vision zur Rettung des Imperiums. Doch damit ist er den Eliten um Crassus und der Führung von New Rome unter Cicero ein Dorn im Auge. Mithilfe von Crassus Sohn Clodio und der ehemaligen Partnerin von Caesar, der Reporterin Wow Platinum – die beide die aufkeimende Beziehung zwischen Caesar und Julia, der Tochter des Bürgermeisters Cicero beäugen – planen sie eine Verschwörung um Caesar von seinen Vorhaben abzubringen.
„Megalopolis“ ist ein visionärer, kreativer, experimenteller und durchaus ambitioniertes Spätwerk von Coppola geworden, dass Bilder und Dinge auf der Leinwand entstehen lässt, die ich bisher kaum so gesehen habe. Die Handlung des Films um ein Imperium vor dem Abgrund und eine Verschwörung über einen Architekten, der die Rettung vor dem Abgrund haben könnte ist in seiner Allegorie und seinem Gleichnis sehr interessant, wenn man eine fiktive Version von New York als „New Rome“ in eine Art römisches Imperium umwandelt – und dann natürlich auch aktuelle, gesellschaftliche Themen im Film integriert werden so dass Coppola in gewisser Art und Weise noch in seinem Spätwerk vieles in den Film packt, was er so auch zur weltpolitischen Lage so mitteilen und kritisieren möchte. Mit einem großen, starbesetzten Ensemble, einer interessanten Ausstattung, einem interessanten Design und auch den Effekten erschafft der Film eine interessante Atmosphäre. Der Gesamteindruck des Films wirkt jedoch durch eine gewisse Unentschlossenheit bei der Fokussierung einzelnder Handlungselemente und auch in der Optik und Inszenierung einzelner Sequenzen nicht immer in sich stimmig und aus einem Guß und insgesamt ist der Film auch zum Teil überambitioniert und auch in gewisser Art und Weise ein Film, der gleichermaßen zeitlos ist als auch aus seiner Zeit gefallen wirkt.
„Megalopolis“ - My First Look – 6/10 Punkte
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "