Agent 009 hat geschrieben: 1. Oktober 2021 10:36
Oder man war sich eben genau dessen doch bewusst. Ich kann mir nicht vorstellen das Barb und Michael nicht mit Backlash gerechnet haben. Es war ihnen 100% klar, dass der Film die Fans spalten wird. Alles andere wäre total unglaubwürdig.
natürlich war ihnen das bewusst, dass das polarisiert, das steht ja außer Frage.
und natürlich machen die Harcore-Bondfans wie wir nur einen ganz geringen Anteil aus, darum geht's nicht. Auch Albert R. Broccoli hat Filme für's Publikum und nicht nur für die Fans gemacht.
Mir gehts hier nicht darum, wie man diesen Film sieht, wie immer gibt's ein paar die ihn lieben und welche die ihn hassen. Es geht hier dann nicht mehr um den einen Film, sondern um die Figur selbst bzw. den erwähnten Mythos James Bond, die/der eben viel größer als ein einzelner Film ist.
Und das war ihnen offensichtlich einfach egal. Oder sie haben's eben nicht ganz zu Ende gedacht. Wie gesagt - für einen Film bzw. für Craigs Reihe funktioniert das schon.
Dem Fukunaga ist das natürlich alles egal, der hat seinen gelungenen, emotionalen Blockbuster-Film abgeliefert und hat seine Sache gut erledigt. Das hilft ihm in seiner weiteren Karriere, ohne Frage. Dass Barbara und vor allem Michael Ian Flemings James Bond sterben lassen, ist dann schon eine Nummer. Zu P&W fällt mir gar nichts mehr ein.
Dadurch, dass der Film gut gemacht ist, (den Großteil der Zuseher) gut unterhält und auf vielen Ebenen anspricht, wird er sicherlich auch sehr erfolgreich sein. Also im Grunde haben sie dann ja alles richtig gemacht, oder?