Samedi hat geschrieben: 14. Juni 2020 11:13
Henrik hat geschrieben: 14. Juni 2020 07:37
Wenn man einen (fertigen!) Film immer weiter verschiebt, wirkt der auf jeden Fall alt, egal ob der vorab schon mal irgendwo zu sehen war oder nicht.
Nur dass der Produktionszeitpunkt dem Durchschnittszuschauer eben nicht bekannt oder einfach egal ist. Wichtig ist hier nur der Release und aktuell ist Bond ja nur ein Film von sehr vielen, von denen dieser wegen Corona verschoben wurde.
Genauso ist es.
NTTD wurde am 25. Oktober 2019 abgedreht und kommt ein gutes Jahr später in die Kinos.
Bei den meisten Filmen ist es normal, dass von Drehende bis Kinostart ein Jahr vergeht.
"Godzilla vs. Kong" wurde von November 2018 bis April 2019 gedreht, und kommt Ende Mai 2021 ins Kino, über zwei Jahre nach Drehende.
Trotzdem werden die Kinobesucher dann nicht sagen/denken: Oh Gott, der ist ja schon über zwei Jahre alt.
"Ghostbusters: Lecagy" wurde von Juli bis Oktober 2019 gedreht, und kommt 1,5 Jahre später, im März 2021 ins Kino.
"Mulan" wurde von August bis November 2018 gedreht, und kommt, wenn Disney ihn jetzt nicht nochmal verschiebt, Ende Juli ins Kino. Das sind 1 Jahr und 8 Monate von Drehende bis Kinostart. Das wird absolut null Einfluss auf die Gedankenwelt von 99,9% der Kinogänger haben.
Bond hat von all den großen Filmen der nächsten Zeit den kürzesten Zeitraum von Drehende bis Kinostart, sprich: die Bilder, die man bei Bond zu sehen bekommt, sind frischer als alles, was die anderen Filme zu bieten haben.