Maibaum hat geschrieben: 29. Juli 2019 11:23
Ich glaube die sind von Lennon erdacht und von George Martin realisiert.
Meines Wissens nach war es auch Martins Idee das McC Songfragment als Mittelteil einzuschieben.
Wahrscheinlich wäre das Beatles Leben ohnehin ohne Martin etwas anders verlaufen.
Ich meinte von McCartney erdacht und von Martin mit realisiert.
McCartney hat die Orchestermusiker angewiesen, in einem beliebigen Tempo vom tiefsten zum höchsten Ton zu spielen. Die klassisch ausgebildeten Musiker waren davon eher verwirrt, Martin hat dann vorgeschlagen, dass sie zu einem festgelegten Zeitpunkt einen bestimmten Ton erreichen müssen, um dieses sich aufbäumende Chaos etwas klarer zu strukturieren, aber die Grundidee beizubehalten.
Von mir aus kann A Day in the Life auch gut plus/minus eine 60-40-Komposition zugunsten Lennons sein, um die prozentuelle Zählweise aufzugreifen, die die beiden selber oft verwendet haben. Oder 70-30. Aber ich würde es nicht als reinen Lennon-Song bezeichnen.
Bei Tomorrow Never Knows stammen übrigens glaube ich die Tape Loops primär von Paul, aber der war für mich immer ein Lennon-Stück. So wie ich praktisch alle ab spätestens 1965 nur einem zuschreibe, bis eben auf Day in the Life.