Wie findet ihr SPECTRE?

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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

781
003 hat geschrieben:Ja ne einfach gute Mission. Ansetzen, dem nachgehen, hineingezogen werden...Showdown. Das alles natürlich modern und mit nem guten Drehbuch. Da wäre mir auch Wurst welchen Wagen er fährt.

Und jetzt:

SPOILER

ist Blofeld auch noch sein Stiefbruder

SPOILER

was ein Unfug
falsch.
schon scheisse wenn man beim film gucken nicht aufpasst

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

782
JayB hat geschrieben:Ein normaler Kinogänger kann mit der Szene doch gar nicht so viel anfangen, wie ein Bond-Fan.
Die Enthüllung des DB5 in SF hatte in allen Kinobesuchen ein ziemliches Echo im Saal veranstaltet. Ich war selbst verwundert, dass so viele Zuschauer da eine Reaktion zeigten. Selbst nicht-Fans wissen die Bedeutung des DB5 ...

Übrigens: Eine der ganz wenigen Sachen die nicht so toll funktionierten war für mich die Szene in der Q einen Witz reißt und danach sogar über seinen eigenen Witz lacht. An der grandiosen Szene in Q's Werkstatt war das aber auch das einzige was ich aussetzen könnte.
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

784
Haben bei mir auch alle (einschließlich mir) gelacht. SP war aber teilweise eh zum brüllen. Ich würde eher behaupten, der einzige Gag, der daneben ging, war der, als Tanner vor der Q-Szene Bond die Hand hinhält wegen der Rutschgefahr und Bond einfach cool an ihm vorbeiläuft. Nett gedacht, aber wirklich eine Reaktion rief es nicht hervor.

Finde es übrigens schockierend, wie viele das letzte Drittel dafür kritisieren, dass zu wenig passiert oder die Action nicht doll genug wäre. Besonders wenn es von Leuten kommt, die DN für einen der besten Bondfilme halten. Gerade dem ähnelt SP in den Krater-Szenen fundamental. Und der London Nachklapp ist inszenatorisch dann auch noch wunderbar atmosphärisch dran gehängt... hach, zum heulen wie man einen lupenreinen modernen Bond-Klassiker so verkennen kann.
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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

785
Naja, da muss man aber auch sagen, dass da dann doch über 50 Jahre zwischen liegen und man heutzutage zum Ende hin eben was besonderes erwartet. Ich hatte mit der Action weniger ein Problem als mit der Dramaturgie.

Dabei fällt mir wieder ein Detail ein, wo Mendes meiner Meinung nach nicht gut inszeniert:
Als das MI6 Gebäude einstüzt, zeigt er eine Aufnahme des fahrenden Boots mit Bond von hinten. Damit ist die Spannung raus, man weiß schon, dass sie es schaffen.
Hier hätte ich mir eine typische "Brosnan-Bond-Inszenierung" gewünscht wie in der PTS von TND.
Also:
Aufnahme des explodierenden Gebäudes, man sieht nur noch den Qualm, und dann - Bang - kommt das Boot aus dem Qualm mit Bond Thema
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

786
Komme grade aus der 2. Sichtung (leider wieder auf deutsch. Den Plan mir auch mal die OV im Kino zu geben muss ich wohl leider begraben.)

SPECTRE weiß einfach zu beeindrucken. Wahrscheinlich der für mich stimmigste Bond bisher. (Habe zwar alle Filme gesehen, jedoch die meisten nur ein mal und seitdem ist so einiges an Wasser den Rhein heruntergeflossen)

Werde morgen wohl etwas ausführlichere Eindrücke niederschreiben.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

788
danielcc hat geschrieben:Naja, da muss man aber auch sagen, dass da dann doch über 50 Jahre zwischen liegen und man heutzutage zum Ende hin eben was besonderes erwartet.
Aber DN wurde doch gerade heute von vielen Fans neuentdeckt, auch hier im Forum. Wieso die dann die gleichen Stärken bei SP nicht zu schätzen wissen, finde ich merkwürdig.
danielcc hat geschrieben:Als das MI6 Gebäude einstüzt, zeigt er eine Aufnahme des fahrenden Boots mit Bond von hinten. Damit ist die Spannung raus, man weiß schon, dass sie es schaffen.
Na ja, ich glaube, hier hätte eine Holzhammer-Präsentation Bonds nicht so recht zur Spannung gepasst und vor allem weiß das Publikum eh, dass Bond es schafft. Das man auf das Thema verzichtet hat, fand ich übrigens toll, weil so der Einsatz einzelner Passagen des Themas danach beim Heli-Angriff perfekt wirkten. Da war ich sogar froh, dass nicht Arnold am Werk war, weil Newman wirklich (ganz ehrlich!) top Arbeit geleistet hat.
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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

790
so langsam wird es mir unheimlich mit der und Newman :-)

Es gibt aber ein paar Einstellungen in Actionszenen die ich nicht als ideal gewählt ansehe. Augescheinlich die als es in Rom die Treppen runtergeht, dann 1-2 bei der Flugzeug Action wo man im entscheidenden Moment nicht erkennt was passiert (als seine Flügel gestutzt werden).
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

791
Martin007 hat geschrieben:Ich fand die Musik da eher etwas nervig und aufdringlich.
Echt? :shock: Ich fand das ganz großartig, richtig schön heroisch und dramatisch, aber nicht überzogen. Ist das auf dem Soundtrack "Westminster Bridge"? Gleich noch mal anhören. :)
danielcc hat geschrieben:Es gibt aber ein paar Einstellungen in Actionszenen die ich nicht als ideal gewählt ansehe.
Mit deinen habe ich keine Probleme. Ich kann ja nach der Zweitsichtung heute mal kurz aufzählen, welche Momente ich nicht als ganz optimal empfand:

- Der "Tanner reicht Bond die Hand"-Gag: hätte noch offensichtlicher und in mehr als einer Einstellung (langsamer) gezeigt werden müssen um zu zünden
- Die Abstimmung in Tokio ist etwas sehr schnell und gehetzt, ich hätte gerne eine Minute länger Platz genommen und mehr von den verschiedenen Ländern gesehen (bzw gehört)
- "Backfire" ist in der Autoverfolgungsjagd grob unpassend, hier hat man die Chance verpasst, die brillant fotografierte Actionszene zu veredeln, obwohl sie immer noch stark beeindruckt
- Bonds "Es ist noch nicht vorbei" nach der Action im Krater ist unnötig und soll wohl dem Zuschauer versichern, dass noch was kommt. Unpassender Satz, hätte ich entfernt

Und das war es auch schon. Wow. So wenig habe ich sonst nur bei 2 oder 3 Bondfilmen anzumerken. Respekt, Sam Mendes!
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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

792
Ach guck mal... einer mehr der so begeistert ist wie ich.

- Die Tanner Sache hätte man weglassen können, ich meine welcher Mann reicht einem anderen schon die Hand bei sowas vor allem wo Thanner ja auch selbst raussteigt. Stört aber nicht
- Ja Tokio hätte man besser machen können. Volle Zustimmung. (Aber der Moment "are we sure Bond is in London" ist gut :-) )
- Backfire finde ich super. Grade auch weil ich schon vorher wusste, dass der Chor einsetzt wenn es auf den Vatikan zugeht. Finde ich total heroisch. Aber vielleicht hätte es mit einer ganz anderen Art von Musik auch funktioniert. Vielleict schreit der Backfire Track sogar nach einer anderen Action, die gar nicht geboten werden will
- Der Spruch von Bond ist echt dumm. Man hätte auch den Blick auf die wegfahrenden Range Rover weglassen können. Stattdessen dann Rom viel ruhiger inszenieren. Als ginge es nur noch um die Abrechnung mit C und dann plötzlich ist Blofeld doch wieder da
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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

794
Blofeld71 hat geschrieben:
003 hat geschrieben:Ja ne einfach gute Mission. Ansetzen, dem nachgehen, hineingezogen werden...Showdown. Das alles natürlich modern und mit nem guten Drehbuch. Da wäre mir auch Wurst welchen Wagen er fährt.

Und jetzt:

SPOILER

ist Blofeld auch noch sein Stiefbruder

SPOILER

was ein Unfug
falsch.
schon scheisse wenn man beim film gucken nicht aufpasst

Ach das ist Wortklauberei. Du weißt genau was ich meine.
"Morgen zum Tee, kleine Klingelfee."