FabianRitter hat geschrieben:Bond-Fans sind ...
Damit habe ich ein Problem.
Nachdem ich nun fast 20 Jahre lang Bondfan bin, habe ich gelernt, dass Bondfans eben nicht "sind". Es gibt nicht "
DIE Bond-Fans".
Es gibt auch nicht wirklich eine große Mehrheit, die komplett die selbe Meinung vertritt.
Wenn man sich hier mal die Besten-Listen der einzelnen Forums-Mitglieder ansieht, dann sieht man, dass fast jeder Bondfilm ein paar Mal an der Spitze steht, einige häufiger andere weniger bis gar nicht.
Von daher kann man sagen: einige Bondfans sind konservativ, andere nicht.
Einige sehen in Daniel Craigs Bond die Wiederauferstehung von Sean Connerys Bond, andere nicht.
Das heisst: selbst unter den konservativen Bondfans gibt es die, die die letzten 3 Filme großartig finden, und die, die sie nicht mögen.
Mein Lieblingsdarsteller ist Timothy Dalton, mein Lieblingsfilm ist OHMSS, und Daniel Craig ist super. Was für ein Fan bin ich denn nun?
Ich glaube, das Spaßige an Bondfans und an solchen Foren hier ist, dass eben nicht alle dieselbe Meinung vertreten. Man kann sehr schön über alles diskutieren, und diverse Meinungen zum selben Thema hören.
Was mir auffällt, ist, dass "Nicht-Fans" häufig konservativ sind. Mit "Nicht-Fans" bezeichne ich Leute, die James Bond kennen, einige oder auch alle Filme gesehen haben, aber sich ansonsten nicht wirklich mit 007 beschäftigen. Trotzdem haben diese Leute natürlich eine Meinung zu Bond, die meist von den Mainstream-Medien vorgegeben wird. Hier wird das Klischee, dass "Goldfinger" natürlich der beste Bondfilm sei etc. schön gepflegt.
Jetzt wäre hier die Frage zu klären, was einen "Gelegenheits-Bond-Gucker" zum "Bond-Fan" macht?