Schilthorn hat geschrieben:So brutal es auch ist, James Bond muss den Film auf seinen Schultern tragen können (einzige gloriose Ausnhame: OHMSS). [...] Trotzdem ist mir Moores Performance, und auch Stacys, ein Dorn im Auge, der durch Moores Präsenz als Hauptfigur so stört, dass mir der Film nur selten Spass bereiten kann.
Dass der Hauptdarsteller ein immenses Gewicht für das Gelingen oder Misslingen eines (Bond-)Filmes hat, da bin ich völlig Deiner Meinung. Deshalb kommen bei mir persönlich die Dalton- und Brosnan-Streifen auch relativ schlecht weg - ich kann mit deren Interpretation von Bond (besonders der von Dalton) nur wenig anfangen. Aber GE ist für mich dennoch eine Ausnahme, auch wenn mir Brosnan nicht so sehr zusagt. DAD ist für mich das Gegenstück - Brosnan ist besser denn je, allerdings ist das viel zu lange Finale derart schwach, dass es die guten 75 Minuten und den überzeugenden Brosnan völlig abwertet ...
George Lazenby wird, finde ich, schlechter gemacht, als er tatsächlich ist.
Schilthorn hat geschrieben:Übrigens: Was rettet bei dir MR vor dem letzten Platz?
MR finde ich gar nicht so schwach, teilweise gehörte er zu meinen Favouriten. Derzeit nicht mehr so ganz
Aber so irreal MR auch ist und soviel Starwars er auch enthält, ich finde ich irgendwie dennoch nett. Der Film ist durchwegs gut angelegt und driftet eben erst im Finale ins völlig Irreale ab (ähnlich überzeugen wie in DAD). Das muss man mögen, ich mags ... manchmal
Schilthorn hat geschrieben:Leider gibt es drei Faktoren, welche dem Film zwar nicht zwingend die oberflächliche Unterhaltung nehmen, aber die Qualität: Goodnight, Pfeifton beim Autostunt und Pepper. So schnell kann es gehen und schon befindet sich ein eigentlich solider Film mit spannenden Passagen im unteren Mittelmass, wenn nicht gleich im Keller.
Von Deinen genannten Punkten finde ich lediglich Goodnight als extrem störend. Pepper finde ich sogar ganz nett (OK, Geschmacksache, da werden mich einige Vierteilen
).