Tut sie das, ist es für mich ein absoluter Minuspunkt.
Frag mal irgendjemand wer der Gegner in z.B. YOLT war, und dann frag mal nach TLD....???
Ich finde daß Whittaker der eigentliche Gegner ist, und Koskov der Henchmen mit der größten Rolle.

Tut sie doch bei TLD auch gar nicht, weil der eben ohne das Auftauchen eines "Hauptgegners" funktioniert. Und da dies bei mehreren Bond-Filmen der Fall ist, wäre es albern, dies als allgemeingültige Regel aufzufassen, auch in FRWL, TMWTGG, FYEO, OP, TLD, GE oder TWINE könnte man dies fragen, aber bei keinem wird es dem Film wirklich gerecht.Dario hat geschrieben:Ist ja auch okay, aber gerade bei Bondfilmen sollte die Frage nach dem Hauptgegner gar nicht erst auftauchen.
Wer beeinflusst denn in TWINE wen? Ist Elektra nicht auch genauso eine Schöpfung Renards, wie er ihre ist? Ich finde das gar nicht so eindeutig, um ganz ehrlich zu sein. Das ist schon (verglichen zur sonstigen klaren Charakterdefinition innerhalb des Franchises) deutlich ambivalenter gehalten worden, als üblich.danielcc hat geschrieben:Also der Bösewicht in TWINE ist ganz klar Elektra - nur weil Renard ein Mann ist und eine Glatze hat, ist er dennoch nicht mehr als ein starker Handlanger. In TWINE ist die Sache natürlich vollkommen eindeutig.
Da ich ja ohnehin dafür bin, die etablierte Formel stärker zu variieren und Experimente zu wagen, finde ich auch, dass das mal eine Idee wäre, an der man ansetzen könnte. Und ich gebe dir recht, es kann Spaß machen, über solche "Regeln" nachzudenken, aber letzten Endes sind sie für die tatsächliche Qualität des Filmes absolut zweitrangig und insgesamt - für mich - total unbedeutend.Maibaum hat geschrieben:Nachtrag: natürlich ist es jetzt nicht wirklich wichtig solche Sachen zu definieren, und es verändert die Filme für mich auch nicht ob jetzt X oder Y der Hauptschurke im Sinne der Bond Formel ist. Trotzdem macht es Spaß darüber nachzudenken. Und es macht auch nichts wenn er mal gar keinen Hauptschurken hätte.
Wie meinst Du das? SF hat keinen Hauptgegner?Thunderball1965 hat geschrieben:Ein bond ohne Gegner... Würde gut zum Craig-SF-Stil passen...
Für mich ist es umgekehrt. Elektra ist der Hauptgegner. Sie hat einen Grund ihren Vater zu töten und M. Die Pipeline ist auch so ne Familiengeschichte. Der Kampf mit Renard zum Schluss fühlt sich für mich so an wie im Stile der 70er Jahre-Filme, bei denen sich der Henchman nach dem Tod des Hauptgegners noch mal an Bond versucht ( so von DAF bis TSWLM). Natürlich hat Renard einen ganz anderen Stellenwert wie ein typischer Henchman.Maibaum hat geschrieben:Das in TWINE ist überhaupt nicht klar. Für mich ist es Renard. Mit Elektra. Es ist meine ich auch Renard der die Pläne macht, und dabei von Elektra beeinflußt wird.
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