Apropos Logik: Der MI 6 hatte in den nächsten Jahren nicht vor, tatsächlich mal das Verschwinden eines seiner Agenten zu untersuchen? Wie ist der bewusstlose 007 überhaupt aus dem Wasser gekommen?

Oje...Logik...wie hat Bond bloß all seine Abenteuer überlebt?!

Thunderball1965 hat geschrieben:Apropos Logik: Der MI 6 hatte in den nächsten Jahren nicht vor, tatsächlich mal das Verschwinden eines seiner Agenten zu untersuchen? Wie ist der bewusstlose 007 überhaupt aus dem Wasser gekommen?

Das wiederum hat mich nie gestört, und gehört zu den Unwahrscheinlichkeiten die ich problemlos akzeptiere. Wobei das auch etwas ist wo ich mir selber brauchbare Erklärungen suchen kann, falls ich Erklärungen haben möchte.

Das ist aber, selbst falls als unlogisch betrachtet, etwas was zum Film passt, keinesfalls zu einem Fremdkörper wird. Auch das Eve nicht weiterschießt, also auf Patrice schießt, wozu sie alle Zeit der Welt hat, stört nicht. Da ist eben das schöne Filmbild wichtiger als die Wahrscheinlichkeit.

Wobei Moneypennys Warten ja auch einfach nur eine irrationale Schockreaktion sein kann. Das stört mich eigtl. auch nicht. Nur, wie Lt. Saavik sagen wuerde: "Es ist nicht logisch."

Das Eve noch mal hätte schießen können ist sowieso albern. Sie müsste neu anlegen, Zielen... Da ist der Zug längst im Tunnel. Ganz abgesehen davon, dass es glaubhaft ist, dass sie geschockt ist.

Noch nie ein Gewehr in der Hand gehabt?

@Maibaum: Also, gefühlsmäßig hat es bei mir auf jeden Fall gestimmt! Auch wenn ich eure Kritikpunkte teilweise schon nachvollziehen kann, ich gewichte die anders.

danielcc hat geschrieben:Das Eve noch mal hätte schießen können ist sowieso albern. Sie müsste neu anlegen, Zielen... Da ist der Zug längst im Tunnel.

Nein, sie hatte definitiv Zeit genug. Selbst so wie es im Filme ist, also wenn ich sage daß zwischen den Schnitten keine Zeit vergangen ist, hatte sie alle Zeit der Welt. Sie hätte direkt weiter schießen können und müssen.

Daß sie geschockt war, macht natürlich Sinn. Bei einer Agentin dann aber auch nicht wirklich. Egal, diese Freiheiten gestehe ich Filmen zu.

Sehe ich ganz genauso.

SirHillary hat geschrieben:Noch nie ein Gewehr in der Hand gehabt?

doch deswegen ja

ach was, die Diskussion ist albern, schon allein weil es ja der Freiheit des Regisseurs überlassen ist, wie er diese Szene schneidet. So wie es geschnitten ist, wirkt es natürlich so als sei da etwas Zeit. Aber doch nur, weil Mendes die Zeit braucht um uns zu zeigen wie schockiert Eve ist, und dass es wirklich Patrice ist, der noch übrig ist.

Ich finde die Szene so wie sie ist brutal stark und gleichzeitig auch (zumindest bei der ersten Sichtung war es so) schockierend. Einen Bond, der sich gleich zwei Kugeln einfängt, sieht man nicht alle Tage.

danielcc hat geschrieben:

SirHillary hat geschrieben:Noch nie ein Gewehr in der Hand gehabt?

doch deswegen ja

ach was, die Diskussion ist albern, schon allein weil es ja der Freiheit des Regisseurs überlassen ist, wie er diese Szene schneidet. So wie es geschnitten ist, wirkt es natürlich so als sei da etwas Zeit. Aber doch nur, weil Mendes die Zeit braucht um uns zu zeigen wie schockiert Eve ist, und dass es wirklich Patrice ist, der noch übrig ist.

Was jetzt wenig damit zu tun hat daß sie im richtigen Leben genug Zeit hatte zum weiterschießen. Und nur wiederholt was weiter oben schon geschrieben wurde. Teils mehrfach.

Hannes007 hat geschrieben:Ich finde die Szene so wie sie ist [...] gleichzeitig auch (zumindest bei der ersten Sichtung war es so) schockierend.

Ich fand die Szene ebenfalls schockierend.

@Maibaum: Das denke ich nicht. Auch wenn ich noch nie ein Gewehr in der Hand gehabt habe, ist es für mich eigentlich klar, dass sie nicht einfach hätte weiterschießen können.

1. Erst musste sie registrieren, wen sie getroffen hatte, das dauert wenigstens ein paar Zehntelsekunden
2. Sie musste den Schock verdauen. Auch wenn Agenten das Töten gewohnt sind, sind es Menschen und ein Kollege bedeutet einem schon was. (Sieht man ja auch an Bond und Ronsen/Ronson(?))
3. Der dadurch fehlende Zeitraum, und sei es nur eine Sekunde, reicht aus um Patrice auf dem Zug weiterzutragen. Denn im Gegensatz zu dem Augenblick, als Eve die beiden das erste Mal im Visier hat, verlaufen die Schienen nicht mehr auf sie zu, sondern wieder parallel zum Weg, weshalb sie wieder neu hätte ansetzen müssen. Vielleicht hätte es noch für einen Schuss direkt an der Tunnelöffnung gereicht, doch selbst das ist eher unwahrscheinlich.

@Thunderball1965: Ich fand die Szene einfach nur gut. ALs wirklcih schockierend habe ich sie nicht empfunden. Was mich stört ist dann Bonds Sturz. Der ist einfach viel zu hoch. Ich weiß nicht genau, wie hoch die Brücke ist, aber auf 50 Meter würde ich sie schon schätzen. Und einen Sprung/Fall ins Wasser aus dieser Höhe kann man nur überleben, wenn man pefekt eintaucht. Ich würde es Bond selbstverständlich zutrauen, dass er so etwas kann (Ähnlich wie Jinx in DAD), doch man sieht eindeutig, dass Bond nicht perfekt, sondern irgendwie mit dem Rücken aufkommt. Kein Mensch könnte so einen Sturz überleben.