Wie findet ihr SPECTRE?

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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

588
Ich muss auch sagen, dass ich Waltz als wirklich angemessen empfand. Mir gefiel er sehr gut, gerade weil er auch nicht so abgeht wie in den Tarantino-Streifen. Er spielt hier meiner Meinung wirklich anders. Und diese gewisse Leichtigkeit, die er in Marokko bei der HARTEN Szene mit sich bringt, macht ihn für mich zu einem richtig widerwärtigen Schweinehund, der wohl schon von Kindheit an verdorben ist und sich jetzt mit der Organsisation dazu entschlossen hat, das Böse in die Welt zu tragen. Dabei hat er sich eben parallel dazu auch die üblen Scherze mit Bond erlaubt. Ich empfinde ihn als grandiosen Bösewicht und dass obwohl ich ihn so vom Typ her auch nicht besonders mag :).

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

589
Maibaum hat geschrieben:
MrWhiTe hat geschrieben:
Ja das habe ich auch so gesehen. Nur der Kopf von SPECTRE interessiert sich eigentlich gar nicht dafür, ihm geht es nur um Bond persönlich. Das mit der Kontrolle der Geheimdienste war für ihn nur Nebensache.
.
Ist das so zu sehen? Da bin ich mir etwas unsicher, ist die Auseinandersetzung mit Bond nicht eher Zufall?
Hat eigentlich jemand im Film zugehört?
Spectre hat doch viel mehr Operationen am Laufen als nur das Nachrichtendienst Thema. Das wird doch von Dr. Vogel referiert beim Spectre Meeting, und passt auch dazu dass White als Spectre Mitglied andere Operationen betreut (Le Chiffre, Quantum).

Die Sache mit Bond ist für Spectre unerheblich, allerdings für Blofeld natürlich wichtig.
Es war auch erst Bond der sozusagen Blofelds Kreise gestört hat, bevor dieser angefangen hat Einfluss auf Bonds Leben zu nehmen.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

591
Mein erster Eindruck: Guter Durschnitt.

Ein ordentlicher Bond, irgendwo zwischen "passabel" und "gut"; gemessen an den Erwartungen jedoch eine Enttäuschung. Vielleicht schlägt das Pendel bei weiteren Sichtungen stärker in Richtung "gut" aus. Meine Momentaufnahme sagt: Hinteres Mittelfeld. Bisher für mich eindeutig der schwerfälligste und damit bei weitem schwächste Craig-Bond. Es fehlt eine klare Linie; vieles ist Stückwerk und wirkt in der Summe "gezwungen". Die Regie setzt einige Akzente, kann aber das verworrene und uninspirierte Drehbuch, das lieblos die Versatzstücke der drei Vorgänger aneinanderklebt, nicht voll ausgleichen. Die Figuren sind teils schablonenhaft, aber die Darsteller machen noch das Beste draus. Highlights: Craig, Whishaw & Bautista. Waltz finde ich eher blass; liegt aber mehr an der Rolle. Optik und Schauplätze sind gut;die Action durchaus gelungen.

Bisher: 6/10.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

592
danielcc hat geschrieben:Bei der Synchro ist mir noch was komisches aufgefallen.
Alle sagen die ganze Zeit auf englisch "C" nur irgendwann sagt Bond dann am Ende C in der deutschen Variante.
Echt? Ist mir nicht aufgefallen. Ich habe mich viel mehr gefragt, wieso Bond eigentlich plötzlich auf die Idee kommt, ihn C zu nennen... Hat das irgendeine Bedeutung?
"Hiermit kündige ich meine Mitgliedschaft!" - "Wir sind kein Countryclub, 007!"

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

593
danielcc hat geschrieben: Hat eigentlich jemand im Film zugehört?
Spectre hat doch viel mehr Operationen am Laufen als nur das Nachrichtendienst Thema. Das wird doch von Dr. Vogel referiert beim Spectre Meeting, und passt auch dazu dass White als Spectre Mitglied andere Operationen betreut (Le Chiffre, Quantum).

Die Sache mit Bond ist für Spectre unerheblich, allerdings für Blofeld natürlich wichtig.
Es war auch erst Bond der sozusagen Blofelds Kreise gestört hat, bevor dieser angefangen hat Einfluss auf Bonds Leben zu nehmen.

Entschuldige Bitte. Ich habe den Film erst 1 Mal gesehen. Gut möglich, dass ich noch nicht jedes Detail bemerkt
habe.



Ich kritisiere im wesentlichen auch nur die Aufdeckung der Figur Blofeld, dessen Motive und die "zu" persönliche Verbindung zu Bond. Das ist einfach schwach und einfallslos gemacht.

Da ja immer vergleiche zu The Dark Knight gezogen werden: Wie würden sich Batman Fans fühlen wenn der Joker plötzlich Batman's Stiefbruder wäre?


Stand den zu keinem Zeitpunkt zur Debatte, dass
Spoiler
Oberhauser nicht Blofeld ist,
bzw. dass Blofeld erst am Ende des Films mit weißer Katze und verdecktem Gesicht erscheint?
Dann hätte ich überhaupt kein Problem mit der Oberhauser Geschichte.
"Erschießen Sie mich, da wohn ich lieber im Leichenschauhaus"
- Quantum of Solace (2008)

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

594
Ich finde auch, dass die einzige Grundlage für eine Fehde zwischen Bond und Blofeld darin liegen sollte, dass Bond effektiver als andere Spectre stört. Erst dadurch wird es für Blofeld persönlich, so wie früher. Da hat man das um Welten besser gemacht. Und als es dann persönlich war, ging er eben auch privat gegen Bond vor (Ermordung Tracys). Bond hat beim Reboot einfach das Problem, dass das, was rebootet werden soll, gar nicht besser gemacht werden kann als beim ersten Mal.
Wahre Bond-Fans kannten die Leaks NICHT! ;)

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

595
Im Prinzip ist Blofeld ein grandioser Kopf und Schurke, der weiß wie er seine Handlanger und deren Unterorganisationen zu kontrollieren hat. Brutal ist er noch dazu. Seine gelangweilte Ader verstärkt das nur noch mehr.
Und ich sehe es auch so, dass Bond sich selber in die Verstrickung zw. ihm und Spectre reingeritten hat, bzw. der MI6. Blofeld war in dem Sinne dumm, dass er sich am Ende zu sehr von seiner persönlichen Rache an Bond hat leiten lassen. Aber da er ihm in Marokko entkommen ist, musste er es wohl zu Ende bringen. Der Bezug "Stiefbruder" kann man sehen wie man will... Unbedingt nötig? Nein. Aber durch die Kuckucks-Geschichte hat es mir dann wieder gefallen. Das "Kuckuck" von Blofeld während des Meetings war einfach nur gruselig!
The name's Bond, James Bond.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

596
So ähnlich ist es ja auch...
Blofeld sagt ja sowas wie: "A nice pattern developed. You interfered in my business, I desroyed your life"

In keinem der Drehbücher die ich kenne, wird übrigens Blofeld genannt! Es werden sogar scheinbar aus Sicherheitsgründen Tarnnamen verwendet ("your real name is Ernest Serban")

Die Idee dass man Blofeld verwenden wird, war wohl ein fester Bestandteil der allerersten Ideen rund um den Film.
Aber bis zum Schluss, bis zu den Dreharbeiten hat man Oberhauser immer wieder umgeschrieben. Das ist sicherlich eines der Probleme des Films, denn man merkt es.

In diesme Zusammenhang kann ich nur immer wieder auf die Bedeutung eines guten Drehbuchs verweisen. Es mag ja mancher denken, dass das alles nicht so wichtig ist, man kann schon was draus machen.
Aber man merkt exakt im Film, wo das Drehbuch schon lange feststand, wo es sehr genau beschreibt, und dem gegenüber wo es verändert wurde und das noch bis zum Schluss. Das merkt man nicht nur inhaltlich, also an Handlung oder Dialogen, man merkt es auch an der Inszenierung - weil der Regisseur nicht mehr genug Zeit hatte, sich diese zu überlegen.


Zur Abkürzung "C":
So ganz verstehe ich das auch nicht, aber meines Wissens nach, hieß der Chef des Inlandsgeheimdienstes MI5 schon immer - auch bei Fleming - C im Vergleich zum MI6 Chef "M".
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

597
danielcc hat geschrieben:
Maibaum hat geschrieben:
MrWhiTe hat geschrieben:
Ja das habe ich auch so gesehen. Nur der Kopf von SPECTRE interessiert sich eigentlich gar nicht dafür, ihm geht es nur um Bond persönlich. Das mit der Kontrolle der Geheimdienste war für ihn nur Nebensache.
.
Ist das so zu sehen? Da bin ich mir etwas unsicher, ist die Auseinandersetzung mit Bond nicht eher Zufall?
Hat eigentlich jemand im Film zugehört?
Spectre hat doch viel mehr Operationen am Laufen als nur das Nachrichtendienst Thema. Das wird doch von Dr. Vogel referiert beim Spectre Meeting, und passt auch dazu dass White als Spectre Mitglied andere Operationen betreut (Le Chiffre, Quantum).

Die Sache mit Bond ist für Spectre unerheblich, allerdings für Blofeld natürlich wichtig.
Stimmt, aber das ist wohl auch etwas was dann einige mißverstehen werden. Da der Dialog ungewollt den Eindruck erwecken kann als drehte sich alles nur darum Bond zu schaden, dabei ist das nur ein Nebenprodukt.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

598
vodkamartini hat geschrieben: Die zahllosen Anspielungen haben zumindest mir sehr viel Spaß gemacht.
Es ging mir weniger um die Anspielungen, als darum als daß jetzt die 3 Vorgänger alle in das Spectre Schema gepresst werden. Vor allem der Bezug zu SF ist sehr gepresst.

Aber all diese Dinge machen SP fast noch stärker als QoS zu einem Sequel. Wer die Vorgänger nicht kennt kann verwirrt werden.

Und das "Klassische" sehe ich hier insgesamt kaum mehr als bei SF, eigentlich sogar kaum mehr als bei allen 3 Vorgängern. Von den alten Bonds ist SP genau so weit entfernt, oder auch genau so nah dran wie die anderen 3.
Zuletzt geändert von Maibaum am 6. November 2015 17:01, insgesamt 2-mal geändert.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

599
urgeil wäre ein Cameo Auftritt von einen meiner beiden brit. Superstars, Jamie Dorman oder Jason Statham als Agent 009 gewesen, wie sie ihren heißgeliebten Aston Martin mit eingestelltem Musicmix auf Frankie Boy abholen hätten wollen. Wie sie mit Q in die Garage gehen und sie vor lauter Schreck sehen, wie das Fahrzeug ihrer Begierde Luft ist.
"Wenn ich 007 erwische, dann RÜHRE ich seinen Kopf in ein Fass Wodka Martini!" wäre urcool gewesen. 009 fährt verärgert mit einem VW Golf mit gefälschten Abgaswerten davon!
Das hätte Gerüchte über ein mögliches Spin Off und somit die Gier nach mehr Bond offen gehalten, egal ob dieser Spin off geplant ist oder nur Gag ist.
"There is sauerkraut in my lederhosen."
Bild

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

600
danielcc hat geschrieben:Zur Abkürzung "C":
So ganz verstehe ich das auch nicht, aber meines Wissens nach, hieß der Chef des Inlandsgeheimdienstes MI5 schon immer - auch bei Fleming - C im Vergleich zum MI6 Chef "M".
Ok, danke. Es kommt im Film ein wenig aus der Luft gegriffen, wenn Bond einfach so sagt: "Ich finde, wir sollten Sie C nennen"...
"Hiermit kündige ich meine Mitgliedschaft!" - "Wir sind kein Countryclub, 007!"