Re: Bond 26 - News & Gerüchte...
361Wie lange läuft die Prime Serie? 10 Folgen also bis Mitte Januar?
"It's been a long time - and finally, here we are"
Aber ob das die Produzenten auch so sehen? Wohl eher nicht.“It’d be cool to see, like, 20-year-old James Bond. The humble roots that he comes from. Whatever trauma of youth that makes you be able to be James Bond. There has to be something there.”
Ich schau mir grad wieder "Mit Schirm, Charme und Melone" an. Das kuriert jede Depri-Stimmung.Michael3390 hat geschrieben: 8. Januar 2024 12:56 Ich hoffe sehr, dass wir langsam einer Zeit entgegen steuern, in der unsere Helden mal wieder einfach Helden sein dürfen. Diese Depri-Stimmung in verschiedenen Franchises (Bond, Indiana Jones, Batman), geht mir langsam aber sicher wirklich auf den Sack.
Bin ich voll dabei. Batman ist da noch eine halbe Ausnahme, weil das halt in den Vorlagen schon eine eher tragische Figur ist, aber warum man in den letzten Jahren quasi jeden Popkultur-Helden von Luke Skywalker über James Bond bis hin zu Superman zum ernsten Trauerkloß machen musste, ist mir auch ein Rätsel. Wenn es gut gemacht ist: Okay. Aber so gehäuft, wie es auftritt und meist ohne viel Sinn und Verstand oder Gefühl für Atmosphäre, ist es nur arm. Selbst Indiana Jones jammert ja jetzt im neuen Film die meiste Zeit nur rum, weil sein Sohnemann weg ist und er war ja nicht für ihn da und es tut ihm ja alles so leid und bla bla bla … Sei ruhig, Opi, pack den Rollator aus und hau den Nazis auf die Mütze. Dafür sind wir hier.Michael3390 hat geschrieben: 8. Januar 2024 12:56 Diese Depri-Stimmung in verschiedenen Franchises (Bond, Indiana Jones, Batman), geht mir langsam aber sicher wirklich auf den Sack.
Genau. Für mich war das auch mit der größte Abturner des Films, dass man der Figur ihr Happy End aus Teil 4 grundlos wegnimmt, um ihn als depressiven alten Sack durch sein Abenteuer zu scheuchen – und ihm dann ein schwächeres, unglücklicheres Happy End zu schreiben als noch im Vorgänger. Einfach bizarr.Michael3390 hat geschrieben: 8. Januar 2024 23:05 Wie Hille oben anmerkt, hat man Indi ja auch so stark verändert und zum Dauer-Depri-Opa gemacht.
Und so etwas stört immer mehr Menschen. In ganz vielen Kritiken, wird nämlich genau das Indi 5 zum Vorwurf gemacht und ich kann es voll verstehen.
Den Drehbuch-Kniff, dass man Indy figürlich destabilisiert als Ausgangspunkt für eine charakterliche Reise kann man sicherlich kritisch sehen. Tatsächlich finde ich das Ende von Teil 5 figürlich aber wesentlich überzeugender als das in meinen Augen überhaupt nicht gelungene Ende von Teil 4. Das liegt vor allem daran, dass Teil 5 Marion als Figur endlich wieder ernst nimmt und nicht nur als lustigen Pausenclown und Indy-Anhängsel wie in Teil 4. Da konnte ich auch kaum figürliche Parlallelen zu Teil 1 wahrnehmen. In Teil 5 hingegen sehr wohl (auch weil Allen hier glücklicherweise nicht - im zweifelsfrei von Spielberg angeordneten - Dauergrinsemodus agieren muss). Ich war hier regelrecht gerührt und begeistert, wie einfühlsam man Figuren und Film zu einem befriedigenden Ende gebracht hat. Die finale Hochzeit in Teil 4 dagegdn ist in meinen Augen ein tyisches Spielberg-Gimmick, das einfach nur an den Film drangeklatscht wurde, damit man irgendwie ein Serienende hinbekommen hat. Aber figürlich machte das alles wenig Sinn und fühlte sich nie so an, als das es sich logisch aus den vorangegangenen Ereignissen entwickelt hätte (wie zB die Annäherung von Vater und Sohn Jones in Teil 3 und daraus resultierend das gegenseitige Verständnis füreinander am Ende des Films).Casino Hille hat geschrieben: 8. Januar 2024 23:09 Genau. Für mich war das auch mit der größte Abturner des Films, dass man der Figur ihr Happy End aus Teil 4 grundlos wegnimmt, um ihn als depressiven alten Sack durch sein Abenteuer zu scheuchen – und ihm dann ein schwächeres, unglücklicheres Happy End zu schreiben als noch im Vorgänger. Einfach bizarr.
Zurück zu „James Bond NEWS - BOND 26 [2026]“