Wie findet ihr Sag niemals nie???

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Re: Filmbesprechung: "Never Say Never Again (NSNA)"

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Maibaum hat geschrieben: 1. Februar 2024 15:49
DonRedhorse hat geschrieben: 1. Februar 2024 14:55 In meiner Welt sind alle Moores und Daltons besser als NSNA. Und 79 ist nicht 80er. ;-)
Nicht?
Kannst du das belegen? Was sagt Wiki?

Aber zum Ausgleich schlagen die beiden besten Moores jeden Connery. Moment, die sind beide aus den ... äähh ... 70ern?
Na klar kann ich das belegen. Wiki sagt:
Die 1980er-Jahre umfassen die Jahre von 1980 bis 1989.
Und wenn Wiki das sagt, muss es stimmen.

Die beiden besten Moores waren tatsächlich in den 70ern, das sagt zwar nicht Wiki, aber ich.
#Marburg2025

Früher war mehr Atombombe

Re: Filmbesprechung: "Never Say Never Again (NSNA)"

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Ich mag viele Filme aus den 80ern ganz gerne, und auch bei Bond ist das so. FYEO und die letzten drei mag ich alle sehr gerne (wobei AVTAK erst mit der Zeit gewachsen ist, der Film hat mich nach der Erstsichtung wirklich enttäuscht mit der Opa-Gang), aber was im Jahr 1983 abgeliefert wurde, haut mich alles nicht wirklich vom Hocker. OP und FYEO fand ich früher mal 'unauffällig', ich habe beide eher selten gesehen und fand sie weder besonders gut, noch besonders schlecht. Inzwischen hat sich das aufgesplittet. FYEO ist gestiegen, OP gefallen.

Re: Filmbesprechung: "Never Say Never Again (NSNA)"

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Gestern Abend mal wieder NSNA geschaut und finde ihn nach wie vor nicht so schlecht, wie er häufig besprochen wird. Er macht mir nach wie vor viel Spaß. Technisch wirkt er zwar teilweise wie ein durchschnittlicher Fersehfilm der 80´er Jahre, die Story gefällt mir aber wie auch bei TB.Sean Connery war damals so alt, wie ich es jetzt bin. Also genau im richtigen Bond-Alter :lol: ! Es war eine Freude ihn als JB in der 80´er Veresion von TB zu sehen.
Zuletzt geändert von Aviewtoakill am 13. Februar 2025 16:18, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Filmbesprechung: "Never Say Never Again (NSNA)"

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Habe mit Freunden NSNA geschaut. Da finde ich immer spannend wie durch die Reaktionen der Anderen ich wieder neuen Spaß an einem Film bekommen kann. Uns allen hat er prächtig gefallen! Oben wurde gesagt, Connery sei zu alt gewesen. ich widerspreche aufs Heftigste. Connery sag eigentlich nie besser aus, zumindest ist es seine spaßigste Performance seit TB (und nie hatte er ein besseres Toupet). man merkt dem Film einfach an, dass ihn Connery wirklich wollte und er dabei Spaß haben wollte. Dazu passt die Riege der anderen Darsteller wunderbar mit Brandauer, Carrera, Atkinson und Casey. Die junge Basinger ist eine Augenweide und passt irgendwie auch wunderbar zum männlich reifen Connery Bond.
Sicher, der Film hat wenig Ambitionen was Action angeht, doch die ewig lange Prügelei durchs Sanatorium, und auch die Motorradsequenz bis hinzu Carreras Ende ist unterhaltsam.
Der Film zelebriert Männlichkeit, das Elegante und Schöne, die Riviera, die Kulissen,... prächtig.

Wirklich unterdurchschnittlich ist vor allem der teils wirklich leiernde (!) Score. Da passt weder der lahme Titeltrack noch sonstige Begleitmusiken.

Eine Sache die ich immer als "komisch" empfunden habe, ist der Anfang der Motorradjagt. Als Bond durch diese merkwürdige Villa schleicht, habe ich schon als Kind nie so richtig gewusst, wo er da jetzt ist, und wer da jetzt getötet wurde, weil beides nicht richtig eingeführt wird. Ist aber nur so eine subjektive Wahrnehmung
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: "Never Say Never Again (NSNA)"

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danielcc hat geschrieben: 9. Februar 2025 19:44 Oben wurde gesagt, Connery sei zu alt gewesen. ich widerspreche aufs Heftigste.
Das geht ja auch gar nicht, denn es ist Sean Connery als James Bond. Wie könnte er da zu alt sein? :)

Und NSNA macht das auch genau richtig und lässt Connery seine Bond-Rolle selbstironischer denn je anlegen, sodass das Alter quasi durch die Hintertür fast zu einem Teil des Witzes wird. Connery als Bond genieße ich immer, da ist mir doch völlig egal, ob er schon ordentlich Falten hat und physisch erkennbar keine 30 mehr ist.

Ich sehe das praktisch alles genau wie du, mag aber sogar diesen entspannten Score, und finde, der hat ein paar echte Höhepunkte, darunter die Musik beim Bombendiebstahl und der "Todestango". NSNA wäre in meiner Rangliste nahe am Platz an der 007-Sonne, aber die letzten 20 Minuten bricht er dann ein. Dieses müde Geballer in den Tränen des Allah und das hingeschluderte Unterwasser-Finale mit Largos Ende ziehen den Film leider runter. Die 100 Minuten zuvor sind aber beste sommerliche Bond-Unterhaltung, an denen ich wenig auszusetzen habe.
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: Filmbesprechung: "Never Say Never Again (NSNA)"

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danielcc hat geschrieben: 13. Februar 2025 16:45 ich sehe gerade, dass es hier echt wenige gibt, die in dem damals kreierten Thread ihre ausführlichen Rezensionen zu jedem Bond hinterlassen haben. Einige haben angefangen und es nie weiter geführt. Super schade.
Fordere mich nicht heraus, als Beamter und Kommunalpolitiker schreibe ich dir das Internet dicht. :-D
Im Ernst, ich halte mich bewusst zurück.
Ich habe bei mir festgestellt, dass mich lange Rezensionen echt abschrecken zu lesen.
Etwas zu jedem einzelnen Film zu schreiben hätte sich allerdings bei mir im letzten Jahr angeboten, ich habe alle Filme geschaut.
Vom Darsteller aus rückwärts (Craig zu Connery) , die Filme der Darsteller allerdings in der richtigen Reihenfolge.
Keine Ahnung weswegen ich so vorgegangen bin, lag glaube ich an NTTD.
Um wieder rein zu kommen hatte ich mir alle Craig-Bonds nochmal angesehen und wo ich schon mal dabei war ...

Zu NSNA hatte ich ja schon mal etwas geschrieben, ich mag ihn.
Auch wenn es "nur" ein Remake ist, viele Dinge (Gunbarrel, Song usw.) fehlten, sehe ich ihn immer wieder sehr gerne.
Mir gefallen die Darsteller sehr gut, allen voran natürlich Sean Connery als James Bond mit Anfang/Mitte 50.
Roger Moore war zwar noch drei Jahre älter, den hatte man aber durch die Filme beim Altern begleitet.
Zwischen DF und NSNA lagen aber 12 Jahre, dass ist für eine Kinofigur mittleren Alters schon eine Ewigkeit.
Persönlich hätte ich Sean Connery gerne nochmal in einem JB-Film gesehen, das war ja aus rechtlichen Gründen so nicht mehr möglich.
Hätte es die Möglichkeit gegen, dann könnte ich mir vorstellen, dass er vielleicht zugesagt hätte.
Und wenn auch nur, um EON zu ärgern.

Re: Filmbesprechung: "Never Say Never Again (NSNA)"

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Genau, zwischen DAF und NSNA liegen 12 Jahre, da fällt es extrem auf, weil man seinen Bond mit Anfang 30 bis Anfang 40 regelmäßig gesehen hat und dann auf einmal mit Anfang/Mitte 50. Moore hat man hingegen mit Mitte 40 bis Ende 50 in regelmäßigen Abständen gesehen, da ist sein Bond nicht von einen auf den nächsten Film so extrem gealtert. Sicher, auch beim Sprung von OP auf AVTAK fällt der Altersprozess auf, aber nicht so extrem wie zwischen den letztem beiden Connery-Filmen. Was ja auch normal ist bei 12 Jahren Abstand.

Ein weiterer Bond mit Connery? Es gab doch Pläne für ein weiteres Remake von TB mit McClory, oder? Mit Connery? Noch ein Remake muss nicht sein.

Re: Filmbesprechung: "Never Say Never Again (NSNA)"

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Wie das damals auf die Zuschauer gewirkt hat kann ich nicht sagen. ich persönlich finde wenn ich die Filme heute sehe, Moores Altern zwischen TSWLM (1977, 50 Jahre) und AVTAK (1985, 58 Jahre) bedeutend unangenehmer als Connerys Alterung von DAF zu NSNA. Liegt aber auch daran, dass er bei DAF nicht in Form war, bei NSNA dann aber umso mehr. (Tatsächlich sieht Connery zwar für 52 nicht wirklich jung aus mit dem grauen Toupet, aber er ist körperlich sehr fit)
"It's been a long time - and finally, here we are"