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von danielcc
00-Agent
Da gibt es schon einen Unterschied und der ist wie folgt. Es gibt - idealisiert - zwei Arten von Szenarien in Bondfilmen.
Beim Typ A geht es um eine akute Bedrohung. Wenn Bond nicht etwas verhindert, wird IM FILM etwas DRAMATISCHES passieren.
Beispiele: DN, GF, TB, YOLT, MR, TSWLM, TND...
Beim Typ B geht es um etwas, das weder im Film noch kurzfristig zu einer echten Bedrohung für die Welt wird.
Beispiele: FRWL, FYEO, CR, QOS,...
Ich präferiere für Bond eigentlich den Typus A, weil das im Film selbst am ehesten für Spannung sorgt. Allerdings gibt es auch jede Menge guter Bondfilme, die ohne das auskommen, nicht zuletzt die genannten FRWL, CR und SF.
Die letzten Bondfilme haben leider immer weniger auf eine akute Bedrohung gesetzt, wodurch mehr Platz für persönliches Drama gelassen wird - das muss aber dann zünden, sonst wird es eine belanglose Gurke wie QOS (upps, ist mir rausgerutscht)
LALD ist in der Tat so, dass es hier auch keine wirkliche Bedrohung gibt. Kanangas Plan ist zwar, den Weltmarkt mit Drogen zu überfluten um alle abhängig zu machen, wodurch er dann einen rieigen Markt hätte, aber das erscheint weder besonders durchdacht, noch sonderlich bedrohlich für die Welt.
Seine Klasse zieht LALD sicherlich nicht aus dieser Story, die wirklich nur ein Aufhänger für Episoden, Begegnungen und Action ist
"It's been a long time - and finally, here we are"