Welcher Timothy-Dalton Bondfilm ist der bessere ?

The Living Daylights
Insgesamt abgegebene Stimmen: 33 (58%)
Licence to Kill
Insgesamt abgegebene Stimmen: 24 (42%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 57

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1. The Living Daylights 9/10
2. Licence To Kill 8/10

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1. The Living Daylights
Timothy Daltons erster Einsatz als James Bond. Nach einer eher schwächeren Pre-Title-Sequenz nimmt der Film mit dem Song von a-Ha richtig Fahrt auf und entwickelt sich zu einem der Filme mit realistischer Story. Schurken sind der internationale Waffenhändler Brad Whitaker (gespielt vom späteren CIA Mann Jack Wade alias Joe Don Baker), der vermeintlich überlaufender russischer General Georgi Koskov (herrlich: Jeoren Krabbe), sowie deren Killer Necros (Andreas Wisnievski), der seiner Opfer mit einem Walkman erwürgt. Auf Bonds Seite steht der Rebellenanführer Khamran Shah, Bondgirl Kara Milovy und ein zweiter russischer General, nämlich General Pushkin (John Rhys-Davies). Die Schauplätze reichen von Bratislava über Wien und Tangier bis nach Aserbaidschan. Bester Bond der 80er.

2. Licence To Kill
Brutalster Film (Casino Royale noch nicht mit einbezogen :) ) der gesamten Serie. Bond hat es mit dem herrlich fiesen Drogenbraon Franz Sanchez (Robert Davi) zu tun. In der guten Pretitle -Sequenz kommt das etwas lahme Lied "Licence To Kill". Aber dann wird es ebenfalls einer der besten Filme der Serie. Von den Bondgirls überzeugt nur Taliso Sato, Pam Bouvier ist für mich eine Enttäuschung. Der Film spielt überwiegend in Süd/Mittelamerika und Bond ist inofiziell unterwegs und wird nur von "seinem Onkel" Q unterstützt. Düsterer Film mit Bond als Racheengel und dem jungen Benicio Del Toro als Sanchezs Handlanger Dario. Leider den meisten Bondfans etwas zu brutal (z.B. Hafischbecken) aber sehr guter Bond
"The name's Bond. James Bond."

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Kann mich nur schwer entscheiden. Eigentlich sind beide Filme gut.
Habe mich aber für "The Living Daylights" entschieden. Auch wenn er anfangs etwas schwächelt. Aber das ändert sich ja zum Glück.
Interessant war auch wie schnell aus Wien (samt der Straßenbahn der Wiener Linien) einmal Prag und dann wieder Wien wurde.

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Erstmal ein paar Hintergründe:
LTK und TLD waren die zwei letzten Bonfilme die ich je gesehen hab.Liegt daran, dass ich alle Filme aus dem Fernsehen kenne (natürlich hab ich sie alle aufgenommen :wink: )und die beiden eben am seltensten kamen und ich sie auch mehrmals verpasst habe. :roll:
Beides sind absolute Top-Filme mit einem leider viel zu früh in Rente geschickten, klasse Dalton.

1.) TLD: Ein einfach super gemachter Bond-Film mit einem klasse aufspielendem Dalton. Ein riesiger und wilkommender Unterschied zu den Moore-Filmen, nämlich Härte. Super Action, gute Story, tolles Bondcar, usw. Spitze! 9/10

2.) LTK: Zwei große Pluspunkte sind hier die erfrischend andere Handlung und mit einem Bösewicht der die Bezeichnung auch verdient. Böse, aber doch realistisch. ein Drogenbaron wie aus dem Bilderbuch, wenn man das so sagen darf. :wink:
Dennoch kommt der Film nicht ganz an TLD ran, was vielleicht am unglücklich ausgesuchtem Bondgirl und dem schlechtem Titelsong liegt(okay, grad nochmal angehört... So schlecht ist er nun auch wieder nicht.). Dennoch ein toller andere Bond-Film wieder mit einem super Dalton. Auf meiner ewigen Bestenliste knapp auf Platz 6 an den top5 gescheitert. 8/10

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LTK ist nicht nur der beste Dalton-Bond sonder (IMO) der beste Bondfilm bisher, da er der Vorlage (Flemings-Romanfigur) vom Charakter am gerechtesten wurde. Außerdem war dies ein Film der sich nicht auf das bescheuerte Schema mit überzogenen baddies die die Weltherrschaft errignen einließ (so wie es doch die meisten Moore und alle Brosnan-Bonds machen).

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Nummer 1 hat geschrieben:LTK ist nicht nur der beste Dalton-Bond sonder (IMO) der beste Bondfilm bisher, da er der Vorlage (Flemings-Romanfigur) vom Charakter am gerechtesten wurde. Außerdem war dies ein Film der sich nicht auf das bescheuerte Schema mit überzogenen baddies die die Weltherrschaft errignen einließ (so wie es doch die meisten Moore und alle Brosnan-Bonds machen).
Größenwahnsinnige, die die Weltordnung neu schaffen wollten gab es bei den Moore-Bonds nur zweimal:
Stromberg in TSWLM
Drax in MR

Dass Kananga die USA unter Drogen setzen will hat nichts mit Weltherrschaft zu tun. Wenn er Marktführer unter den Drogenvertickern ist, bedeutet dass noch längst nicht, dass er Herrscher über die ganze Welt ist.
General Orlov wollte in OP einen Krieg anzetteln, damit die Sowjetunion zu mehr Macht kommt. Aber die ganze Welt beherrscht man mit einem überraschenden Angriff gegen den Westen noch längst nicht (die Story von OP war ja auch gar nicht mal überzogen).
Scaramanga verfolgte andere Pläne, in FYEO gings ja auch nicht um Größenwahnsinnige selbsternannte Götter und Zorin wollte auch nur Profit schlagen, wie früher Goldfinger und Konsorten.

Ich finde es recht überzogen und unwissend, wenn man die meisten Bondgegner als "die-Welt-an-sich-reiß"-Typen sieht. Das waren sie meistens eben nicht.

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Mr. Bond hat geschrieben: General Orlov wollte in OP einen Krieg anzetteln, damit die Sowjetunion zu mehr Macht kommt.
Ich glaube nicht mal, dass der Krieg das Ziel war. Die USA sollten doch nur zur Abrüstung gezwungen werden, nachdem scheinbar eine ihrer Atombomben in einem deutschen Stützpunkt explodierte.