Entscheidung über möglichen Bonddarsteller next Week?

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CBn has learned that Sony executives will travel to London next week where they will meet with Eon Productions to make a final decision as to who will play James Bond in Casino Royale, the 21st James Bond film due to start production in January under the direction of Martin Campbell.

Daniel Craig, Henry Cavill, and Pierce Brosnan are all rumoured to be among the potential 007 finalists, but there is also a distinct possibility that there are other actors?whose names have not leaked to the press?who may stand just as good a chance of landing the part.

If Eon and Sony do make their decision next week, this does not necessarily guarantee that the announcement will come next week as well. Unless contracts have been negotiated in advance, it still may be some time before fans finally learn the name of the man in silhouette.

And what will happened should Eon and Sony fail to decide on a new 007 next week?

According to a CBn source, ?[if] they can?t agree, all bets are off. Including making their start date.?
Quelle: CBn
Kurzform: CBn berichtet, dass nächste Woche Sony Manager nach London fliegen um zusammen mit den Eon-Produzenten sich auf einen Bonddarsteller zu einigen. Dies bedeutet allerdings nciht, dass der neue Bond auch nächste Woche angekündigt wird - schließlich müssen evt. noch Verhandlungen geführt werden.
Was passiert wenn sie sich nicht einigen können ? Eine Quelle sagt, dass erstmal alles abgeblasen ist - inklusive das Release-Date.
Da gehts sicher ziemlich heiß zur Sache - und freiwillig wird wohl keine Seite zurückstecken - schließlich geht es hier auch ums Kompetenzgerangel - nicht nur um den kommenden Bonddarsteller. Verlieren die Eon-Produzenten, werden sie sich auch zukünftig oft reinreden lassen müssen - gewinnen sie, werden sie wohl weiter das Heft in der Hand behalten.

Erinnert mich irgendwie an unseren hiesigen Koalitionspoker ;)

Wenn die Einigung natürlich scheitert, ist dies ein SuperGau. Nicht nur dass dann das Startdate verschoben werden muss, auch die Kompetenzen bleiben ungeklärt und der nächste Bond dürfte sich noch ein wenn nicht sogar mehrere Jährchen verschieben.
Sogar ein Ende der Serie würde ich dann nicht mehr ausschließen wollen...
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Ja, ein Ende würde ich auch nicht ausschliessen.
Ansonsten halt eine längere Pause wie nach 1989 halt :?

Danke für die Info, natürlich hoffe ich wie wohl alle hier auf einen neuen Brosnan.
"Mir waren Männer im Rock schon immer suspekt, Q, Ihnen nicht auch?"
"Ersparen Sie mir Ihre Weisheiten, 007!"

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Wir ham ja schon die längste Pause seit 89...Selbst wenn das Releasedate bleiben sollte liegen 4 Jahre dazwischen - fällt es können es leicht 5 oder 6 werden.


Und ich hoffe nicht auf einen neuen Brosnan - nicht weil ich Brosnan nicht gerne als Bond wiedersehen würde, sondern weil ich es schlicht und ergreifend falsch fände das ansich gute Konzept wieder zu ändern...
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007 hat geschrieben: Und ich hoffe nicht auf einen neuen Brosnan - nicht weil ich Brosnan nicht gerne als Bond wiedersehen würde, sondern weil ich es schlicht und ergreifend falsch fände das ansich gute Konzept wieder zu ändern...
Das Konzept finde ich auch gut, aber Brosnan würde ich dennoch gerne nochmals wiedersehen. Das geplante Konzept kann man dann ja auf den übernächsten Film verschieben.

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Das sind ja Nachrichten.

Wenn an diesen Informationen dann wirklich etwas dran ist, scheint sich da eine Menge zu tun.
Wenn nächste Woche über den neuen Bonddarsteller entschieden werden soll, wird sich ja auch die Tragweite bzw. die Art und Weise der Zusammenarbeit zwischen Sony und EON zeigen.
Denn wenn Sony wirklich den Produzenten der Bondfilme in ihre Arbeit reinreden will, wird sich ein großes Problem auch für die Zukunft zeigen.

Aber ich bin zuversichtlich, dass Sony den Produzenten von EON fast gänzlich freie Hand in der Darsteller-Frage lassen wird.
Denn schließlich haben diese ja in den letzten Jahren ja auch meist ein großes Geschick, was diese Dinge anbelangt, bewiesen.
Zwar will verständlicher Sony einen möglichen finanziellen Rückschlag vermeiden, aber dennoch kann nicht gleich zu Beginn der Zusammenarbeit das wohl heikelste Thema - die Wahl des neuen Bonddarstellers - von den Neuzugängen (Sony) entschieden werden.

Und was den Darsteller angeht:
Ich würde Pierce Brosnan wirklich gerne noch einmal in einem Bondfilm sehen.
Vor allem deswegen, da man mit ihm wohl kaum ein solch riskantes Projekt der Verjüngung starten würde bzw. könnte.
"Walther PPK, 7,65 Millimeter. Ich kenne drei Männer, die eine solche Waffe tragen. Ich glaube, zwei davon habe ich getötet."

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Die Frage des Darstellers ist für mich bei weitem nicht die wichtigste. Vielmehr ist es schon das angebliche neue Konzept mit all seinen positiven und negativen Folgen, das wirklich Tragweite besitzt.
Ich gestehe jetzt offen ein, dass ich mich auf im Moment auf keiner anderen Bondseite über die neuesten Berichte zu CR informiere. Von dem, was ich bisher auf Bond...JamesBond.de und dessen Forum gelesen habe, kann ich mir nicht wirklich einen Reim auf den neuen Film machen.

Wenn allerdings ein neues Konzept, ein "Back to the Roots", ein "jugendlicher Bond" oder ein Bond aus der Vergangenheit begonnen werden sollte, dann jetzt. Es gibt eindeutig keinen besseren Zeitpunkt. Dass es Risiken gibt, ist klar, damit muss man rechnen. Vielleicht rechnet sich dieses Risiko viele Jahre später einfach dadurch, dass es Bond noch gibt. Wenn sie so wie bei DAD weitermachen, wäre ich mir da nicht so sicher.
Es gibt einen neuen Darsteller, keinen Q und keine Gadgets (CR), eine Romanvorlage (?), definitiv einen Fiat Panda und wohl auch einen Aston Martin, dazu Regisseur Martin Campbell, der der Reihe schon 1995 bei GE einen Dreh in einen andere Richtung gegeben hat. Es weist also wirklich alles auf einen Neubeginn hin, was ich auch befürworten würde. Natürlich hätte sich Brosnan noch einen letzten, wirklich guten "Agentenbond" verdient, natürlich hätte er ihn gut verkörpert, da geb ich manchen von euch schon recht.
Allerdings ist es bei einem ganz neuen Konzept auch notwendig, den Darsteller zu wechseln. Wenn man das schon durchzieht, dann ohne irgendwelche Kompromisse. Das Risiko steigt natürlich auch mit einem neuen Mann als Bond, auch wenn er schätzungsweise nicht mal ein Drittel von Brosnans Gage erhält, geschweige denn Beteiligungen.

Das nächste Problem das wir haben, ist Hollywood. Sind wir mal ehrlich, im Prinzip ist der Filmbond mit einigen Ausnahmen seit GF immer schon sehr amerikanisch gewesen. Sehr amerikanisch vor allem im Vergleich zu den Romanen, im Vergleich zu anderen Filmen kann man den britischen Einfluss schon deutlich spüren.
Die Brosnan Bonds wirken allerdings wie direkt in Hollywood produziert, mit keiner einzigen Ausnahme. Der Verlauf, der zu diesem Ergebnis führte, fand schleichend statt. Bei DAD ist man jedoch an einer, für mich persönlichen, Grenze angelangt. Man muss sich zwangsweise die Frage stellen, ob es um Profit oder um die Story und Bond selbst gehen soll. Die Bondvergangenheit hat schon gezeigt, dass einige der besten Bondfilme an den Kinokassen regelrechte "Flops" waren, darunter OHMSS (1969), FYEO (1981), TLD (1987), LTK (1989), etc. "Flops" setze ich natürlich unter Anführungszeichen, da diese Filme immer noch beträchtlichen Gewinn erziehlten. Im Vergleich zu den erfolgreichsten Bondfilmen (GF, TB, TSWLM, MR, GE, DAD, etc.) sind ihre Boxoffice-Erfolge sehr, sehr gering.
Vergleichen wir nun mal das grundsätzliche Schema (mit einigen Ausnahmen) ebengenannter Filme. OHMSS, FYEO, TLD, TLK vs. TSWLM, MR, GE, DAD. Es handelt sich hierbei um ganz verschiedene Bondfilme. Die wirklich großen, riesig inzenierten Bonfilme waren an den Kassen die größten Hits. Die wirklichen Agentenbonds schnitten meist schlecht ab, verglichen mit den anderen Filmen.
Ich will jetzt nicht zu weit vom Thema abschweifen. Aber vielleicht wird einigen von euch jetzt klar, welches Risiko es darstellt, Bond "back to the roots" zu führen. "Back to the roots" war damals, in der Bondomanie der 60er Jahre ein Erfolg (FRWL; GF, TB, YOLT). Was damals ein Erfolg war, muss heute icht unbedingt so große Massen überzeugen.
Außerdem sind heutzutage fast alle großen Medienkonzerneangeschlagen, da stellt es für mich jetzt keinen Unterschied dar ob Sony oder MGM, auch wenn man die beiden strukturell, von der Größe und im Tätigkeitsbereich kaum vergleichen kann, Geld zum Herschenken haben sie beide nicht.
Sony hatte einen gewaltigen Verlust im aktuellen Geschäftsjahr zu verbuchen. Für die zählt nur der kurzfristige Erfolg, was einen Film a la DAD mit viel Action und exotischen Locations rechtfertigen würde. Ein völliger Neuanfang mit CR wäre natürlich ein Risiko, man kann nicht abschätzen wie der Film beim Publikum ankommt und wie sich das neue Konzept die weiteren Jahre entwickelt. Insofern bin ich wirklich gespannt, inwieweit sich Sony und EON einigen bzw. in die Haare geraten. Denn das hiergenannte Problem betrifft keinesfalls nur Bondfilme. Der gesamten Filmindustrie geht es so. Seht euch mal an welche Film Hollywood früher gedreht hat. Da waren wirkliche Meisterwerke (z.b.: Einer flog über das Kuckucksnest, ) dabei, Filme bei denen Story, Dialoge und Schauspieler vollends harmonierten und überzeugen konnten. Heute wird sehr oberflächlich produziert, was auch ein Grund ist, warum ich fast nie ins Kino gehe.

Das Problem ist - wie oben erwähnt - immer dasselbe. Entweder kurzfristig megamäßige Kohle, dann heißt es mit der Welle mitzuschwimmen, aktuell zu sein, den Leuten geben was sie grade wollen.
Die andere Seite ist die voller Risiko: Eine eigenständige Serie aufzubauen bzw. weiterzuentwickeln. Sich nicht so viel von den aktuellen Trends sagen zu lassen, sondern im Prinzip auf der klar vorgegeben Linie zu bleiben. Weg vom Mainstream eigenständige Filme zu drehen und dabei nicht vordergründig an den Kassenerfolg zu denken.

Natürlich hab ich das am Schluss jetzt übertrieben sachlich zusammengefasst. Im Grunde genommen gibt es aber für Bond nur diese zwei Möglichkeiten, wenn auch die zweite Variante bei Bondfilmen immer von Gadgets, Stunts, Locations, etc. unterstützt sein wird. Das soll ja auch so sein, nur eben nicht so übertrieben wie bei den Brosnan Filmen.

Auf jeden Fall bin ich schon wirklich sehr gespannt auf den neuen Film, weit mehr noch als auf den Jubiläumsbond. Wer stehen wieder vor einer Wende bzw. einem Neubeginn, ähnlich wie '95. Ich persönlich favorisiere auch das neue Konzept, auch wenn mir nicht klar ist, wie man da Flemings CR integrieren will. Ein jugendlicher Bond in seinen Anfängen und ein Fiat Panda passen mir definitiv nicht ins BIld. CR streng nach dem Buch zu verfilmen würde auch in einem Flop enden. Also, für mich ist, wie ganz anfangs erwähnt nicht der Darsteller das Wichtigste, sondern die Drehbuchautoren.
Diesmal liegt fast der ganze Film in der Hand von Neil Purvis, Robert Wade und auch Paul Haggis. Sie tragen eine sehr große Verantwortung.

KNOX