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Ich finde, Brosnan pickt sich alle guten Eigenschaften der anderen Darsteller heraus, z.B. Dalton's "Brutalität" oder Moore's Humor.

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Du Ungläubiger!! :sniper:
Moore ist der beste von allen!
Nein, mal im Ernst. Ich finde, er hat 007 einfach klasse gespielt, weil er das ganze einfach leichter als Connery oder Lazenby gespielt hatte. Allerdings muss man auch seine Art von Humor haben, sonst gefällt er einem eben nicht!

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Mir hat der Humor von Connery gefallen, dieser war sarkastischer und schwärzer

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@ jogi Gottes Wege sind unergründlich!



Im Endeffeffekt gibt es keinen Fluch, wenn man mit dem Ruhm umzugehen weiß

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Humor bei Brosnan??? Darauf warte ich jetzt schon 4 Filme lang, ich hatte gehofft er würde Bond etwas in richtung Ironie und britischen Gentlemenhumor führen, und Ihn so locker und beschwingt spielen, wie er es bei "Remington Steele" tat, stattdessen legt er die Rolle so pseudo ernst an, das es traurig ist einen solchen Gentlemen-Darsteller dafür zu verheizen!

Wobei man sagen muss, in DAD wurde die Rolle schon richtig angelegt, ich bin guter Dinge, dass Brosnan sein "Goldfinger" noch vor sich hat!

MFG,
Chris
„Wer sagt: hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht.“
Erich Fried

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Nun, im Vergleich zu Moore hat er sehr wenig Humor, aber immerhin etwas. Aber wenn er jetzt auf einmal mehr Humor in den Filmen zeigen würde, würde er vielleicht angegriffen, so wie Moore, albern zu werden.
Aber richtig todernst ist er nicht, z.B. in DAD: "Meine Freunde nennen mich Jynx."
"Meine Freunde nennen mich James Bond."
Das ist zwar 'ne Anspielung auf FRWL, aber immerhin... 8)

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Brosnan ein paar gute Sprüche mehr in all seinen Filmen, würde er es aber übertreiben und versuchen, bei jedem Satz, den er bildet lustig zu sein, könnte es passieren, dass er für andere Filmprojekte nicht mehr in Betracht bezogen würde. Also sollte er es so lassen, sonst wird Bond für Brosnan zum Fluch.

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Eben! Zwar auch lockere Sprüche, aber er Jongliert nciht damit! :wink:

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Um an das Thema anzuknüpfen.....

Bond ist Fluch und Segen zugleich!

Segen, weil Schauspieler durch Ihn bekannt werden.

Fluch, weil man sich doch eigentlich sehr festsetzt. Am Ende ist man "nur" noch James Bond. Das das zu Problemen bei Castings div. Filme führen könnte, kann ich mir gut vorstellen.

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Es kommt auch immer auf den Erfolg an, die die jeweiligen Filme eines Darstellers haben.

Bei Connery war es ein enorm großer Erfolg, eine richtige Manie war ausgebrochen.
Da er zuvor auch noch nicht unbedingt sehr bekannt war und während seiner Zeit als 007 auch keine anderen großen Filme gedreht hat, hatte er es natürlich entsprechend schwer, das Image des James Bond abzulegen. Aber nun hat er es ja gewissermaßen geschafft.

Lazenby hatte es da einfacher: Er hat nur einen Film gemacht, musste das schwere Erbe von Connery antreten und hatte keinen sonderlich überragenden Erfolg mit OHMSS.
Später hat man auch nicht mehr viel von ihm gehört.

Moore, TV-Star, war hingegen vorher schon etwas berühmt. Viele Menschen kannten sein Gesicht, konnten ihn zuordnen.
Er wird es nicht wirklich schwer gehabt haben, vom Bond-Image wegzukommen.
In Filmen trat er ja ohnehin selten bis nie auf (sofern ich bei dieser Sache jetzt richtig informiert bin), nach James Bond auch nur noch wenig in TV-Serien.
Er ist dem Problem im Grunde gut aus dem Weg gegangen! :wink:

Dann kam Dalton. Er war Theaterschauspieler, daher nur mäßig bekannt, konnte durch Bond sein Image aber nicht wirklich verändern. Denn dafür war er halt zu unbekannt und seine Filme waren auch nicht die Übererfolge. Nebenbei hat er noch weiter im Theater gespielt, was auf seine weitere Karriere im Grunde keinen Einfluss hatte: Er spielt jetzt wieder Theater, nachdem seine Filme keine Erfolge wurden.

Brosnan ist zur Zeit "Mr. Bond", obwohl er viel tut, um das zu zerstreuen.
So drehte er ja viele verschiedene Filme, unter anderen so erfolgreiche wie "Evelin" (oder wie man das schreibt :wink:) und auch "Die Thomas Crown Affäre". Dadurch versucht Brosnan, das Image als James Bond etwas abzulegen.
Ich denke, dass es ihm im Grunde recht gut gelingt, nicht nur James Bond zu sein, eben weil er noch viele andere erfolgreiche Filme gedreht hat und weiterhin dreht.

Wie denkt ihr darüber?
"Walther PPK, 7,65 Millimeter. Ich kenne drei Männer, die eine solche Waffe tragen. Ich glaube, zwei davon habe ich getötet."

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Ich glaube am Anfang finden es alle Schauspieler, die die Rolle bekommen, irgendwie toll, endlich James Bond spielen zu dürfen (oder vielleicht auch nicht endlich, je nach dem). Aber sobald sie merken, was für ein Rummel und Stress damit verbunden ist, und damit meine ich nicht nur die ganzen aufwendigen Drehs, sondern eben auch die ganzen Fans und verrückten Groupies, die es manchmal übertreiben, werden sie wirkich merken, ab sie diese Rolle wirklich so toll finden, oder ob das nur am Anfang der Schein des Neuen war.
Ich glaube, dass diese Rolle in gewisser Weise beides mit sich bringt, Freud und Leid. Freude, über die Abwechslung der Drehorte und der Menschen, mit denen man zusammen arbeitet; Leid über die schwindende Privatsphäre und verrückte Leute, die einem städig entweder den Vornamen oder den Rollen-Namen entgegen brüllen....

Bondifee