Es kommt auch immer auf den Erfolg an, die die jeweiligen Filme eines Darstellers haben.
Bei Connery war es ein enorm großer Erfolg, eine richtige Manie war ausgebrochen.
Da er zuvor auch noch nicht unbedingt sehr bekannt war und während seiner Zeit als 007 auch keine anderen großen Filme gedreht hat, hatte er es natürlich entsprechend schwer, das Image des James Bond abzulegen. Aber nun hat er es ja gewissermaßen geschafft.
Lazenby hatte es da einfacher: Er hat nur einen Film gemacht, musste das schwere Erbe von Connery antreten und hatte keinen sonderlich überragenden Erfolg mit OHMSS.
Später hat man auch nicht mehr viel von ihm gehört.
Moore, TV-Star, war hingegen vorher schon etwas berühmt. Viele Menschen kannten sein Gesicht, konnten ihn zuordnen.
Er wird es nicht wirklich schwer gehabt haben, vom Bond-Image wegzukommen.
In Filmen trat er ja ohnehin selten bis nie auf (sofern ich bei dieser Sache jetzt richtig informiert bin), nach James Bond auch nur noch wenig in TV-Serien.
Er ist dem Problem im Grunde gut aus dem Weg gegangen!
Dann kam Dalton. Er war Theaterschauspieler, daher nur mäßig bekannt, konnte durch Bond sein Image aber nicht wirklich verändern. Denn dafür war er halt zu unbekannt und seine Filme waren auch nicht die Übererfolge. Nebenbei hat er noch weiter im Theater gespielt, was auf seine weitere Karriere im Grunde keinen Einfluss hatte: Er spielt jetzt wieder Theater, nachdem seine Filme keine Erfolge wurden.
Brosnan ist zur Zeit "Mr. Bond", obwohl er viel tut, um das zu zerstreuen.
So drehte er ja viele verschiedene Filme, unter anderen so erfolgreiche wie "Evelin" (oder wie man das schreibt

) und auch "Die Thomas Crown Affäre". Dadurch versucht Brosnan, das Image als James Bond etwas abzulegen.
Ich denke, dass es ihm im Grunde recht gut gelingt, nicht nur James Bond zu sein, eben weil er noch viele andere erfolgreiche Filme gedreht hat und weiterhin dreht.
Wie denkt ihr darüber?