Wie findet ihr OP?

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Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

1006
Octopussy schaue ich nur sehr selten und mir fällt auch nichts ein, wo mich der Film besonders abholen kann. Die Bösewichte finde ich wenig überzeugend. Mich stört aber auch nichts wirklich. Die Bösewichte fallen auch niht durch solche Albernheiten wie der Gray-Blofeld auf. Viele andere (auch Bond-)Filme finde ich weniger gut als Octopussy.
Indien hat einige sehenswerte Seiten zu bieten.
Der Titelsong ist eigentlich schon ganz nett, wenn der im Film läuft, ich vergese den aber auch schnell wieder. Andere Songs (A View to a kill, Skyfall, The Living Daylights, Surrender, um mal einige Beispiele zu nennen) höre ich auch sonst mal, Octopussy nie. Aber andere Songs stören mich wirklich, zum Beispiel Die Another Day oder Another Way to Die.

Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

1007
Henrik hat geschrieben: 15. September 2025 09:28 Keine Ahnung, ob das Zufall war, oder da eine nähere Absicht hintersteckt. In der Szene, in der "das menschlich Kanonenkugel" Francisco der Furchtlose vorgestellt und anschließend auch gezeigt wird, sehen wir zunächst einen deutlich übergewichtigen Mann, der sich durch die Zuschauerreihen schlängelt. Zufall, oder sollen wir denken, dass er die Kanonenkugel ist? Dies dachte ich zumindest bei meiner Erstsichtung.
O ja, stimmt, das wusste ich gar nicht. Aber es stimmt, die Beschreibung passt auch gut zu dem Zuschauer, dew wir da sehen.

Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

1008
Für mich ist und bleibt OP ein absolutes Serienhighlight, für die Top 5 reicht es nicht ganz, aber er dürfte bei mir bereits auf Platz 6 oder 7 liegen. Glen findet hier die goldene Mitte zwischen Eskapismus, Klamauk, Ernsthaftigkeit und Cold War-Espionage. Der Film ist auf seinen großartigen Hauptsarsteller maßgeschneidert, lässt diesen würdevoll altern, der Cast ist durch die Bank großartig (allen voran Maud Adams, Louis Jourdan und Steven Berkoff) und John Barry liefert wie gewohnt einen großartigen Score - der teils völlig unpassende Bill Conti-Soundtrack zu FYEO ist meiner Ansicht nach die Achillessehne des Filmes.
OP ist einer dieser Bonds, die sich in Sachen Spektakel und Schauwerte bis zum Filmende hin steigern. Der Showdown zählt zu den besten der Reihe, hier treffen Einfallsreichtum, Witz und bahnbrechende Stuntarbeit aufeinander, ohne, dass eines dieser Elemente überakzentuiert wird. Glen sollte den Trend, das beste jeweils für den Schluss aufzuheben, drei weitere Male wiederholen. Hier hätten sich einige der darauffolgenden Regisseure etwas von ihm abschauen können.
Auch in Sachen Exotik, Atmosphäre und Locations hat OP die Nase vorn, es würde mich nicht wundern, wenn Spielberg für seinen Todestempel nicht auch etwas zu Bond rübergeschielt hätte.
Der letzte Akt bringt Bond nach zahlreichen Extravaganzen wie der Fraueninsel wieder zurück auf den Boden des geopolitischen Geschehens, hier dürfte vor allem Wilsons Schreibe durchschimmern. Nur wenig Bondfilmen gelingt der Übergang vom Fantastischen, teils völlig Grotesken so gekonnt ins Geerdete, bevor es im Showdown wieder umso fulminanter zur Sache geht.