Welcher Teil der "Mission: Impossible"-Reihe gefällt euch am besten?

Kobra, übernehmen Sie (TV-Serie, 1966-1973)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (6%)
In geheimer Mission (TV-Serie, 1988-1990)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (6%)
Mission: Impossible (Kinofilm, 1996)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (9%)
Mission: Impossible II (Kinofilm, 2000)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (9%)
Mission: Impossible III (Kinofilm, 2006)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (6%)
Mission: Impossible – Phantom Protokoll (Kinofilm, 2011)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 5 (15%)
Mission: Impossible – Rogue Nation (Kinofilm, 2015)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (9%)
Mission: Impossible – Fallout (Kinofilm, 2018)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 8 (24%)
Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil eins (Kinofilm, 2023)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (9%)
Mission: Impossible – The Final Reckoning (Kinofilm, 2025)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (6%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 33

Re: Mission: Impossible

2806
00Spion hat geschrieben: 29. Mai 2025 00:42
danielcc hat geschrieben: 14. Mai 2025 16:44 Finde ein Tod passt sogar ausgezeichnet zu Hunt! Hunt - so wie er vor allem in den letzten 3 Filmen beschrieben wurde - würde jederzeit absolut alles geben, um die Mission zu Ende zu bringen und die Welt zu retten. Dass er dabei sterben kann ist absoluter Teil der Definition der Rolle und der Filme.
Absolut. Das passt alles. Ich hätte ihn im gesunkenen U-Boot sterben lassen, wäre kein übler Abgang gewesen.
Ein Tod wäre bei dieser Figur konzeptionell ein Fehler, genau wie es das auch bei Bond war. Dass sind Charaktere, die eine Form von Eskapismus personalisieren, fleischgewordene Wunschfantasien. Die sterben zu lassen, kann man nur machen, wenn man das explizit mit einer Aussage koppelt. Ansonsten ist es ein billiger Schockeffekt, der eine Sentimentalität beschwören soll, die in diesen Figuren so nicht inhärent verankert ist.

Hunt zu töten wird nie zur Debatte gestanden haben, genau wie Nolan klug genug war, seinen Batman nicht über den Jordan gehen zu lassen.
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Re: Die "Mission: Impossible"-Filme

2807
Das liegt einfach nur am Cruise Ego. Da die Figur Hunt eh Cruise nicht überleben wird, kann er auch sterben, nein, sollte er.
Außerdem ist die Aussage ja spätestens seit dem mega pathetischen Ende von Fallout da! Es ist ja ganz klar: Wir alle können in Ruhe leben, weil notfalls Hunt sein Leben für uns geben würde.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Die "Mission: Impossible"-Filme

2810
Ich sehe es wie Hille. Das ist bei Figuren wie Hunt und Bond Quatsch und ein billiger "Drama-Effekt".

Diese Figuren haben etwas Mythisches, lässt man sie über die Klinge springen wirkt das billig, oder aufgesetzt, auf jede Fall fühlt es sich falsch an.

Das mit dem Ego sehe ich übrigens genau umgekehrt. Craigs Ego war so groß, dass er bei Bond den Märtyrer geben wollte. Ihm fehlt das Gespür für die Figur. So dumm ist Cruise nicht.

Ach ja, ich gehe dank des heutigen IMAX-Erllebnisses einen Punkt hoch. ;)
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/

Re: Die "Mission: Impossible"-Filme

2811
Aber Cruise weiß, dass er die Rolle nicht ewig spielen kann, und er wird nicht wollen, dass sie jemand anderes spielt. Es ist zu 100% klar, dass es demnächst MI mit einem anderen Hauptcharakter geben wird. Dann kann sich Cruise auch mit einem Heldentod ein Denkmal setzen.
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Re: Die "Mission: Impossible"-Filme

2812
danielcc hat geschrieben: 29. Mai 2025 23:36 Es ist zu 100% klar, dass es demnächst MI mit einem anderen Hauptcharakter geben wird. Dann kann sich Cruise auch mit einem Heldentod ein Denkmal setzen.
Das wäre dann ja aber das von dir kritisierte Ego-Denken von Cruise, wenn er sich auf Teufel komm raus ein Denkmal errichten müsste. Da denke ich wie Vodka, dass er cleverer ist und solche Billo Taschenspielertricks nicht nötig hat.
vodkamartini hat geschrieben: 29. Mai 2025 22:29 Diese Figuren haben etwas Mythisches, lässt man sie über die Klinge springen wirkt das billig
Es ist ja vor allem Quatsch, weil diese Figuren gar nicht leben, und was nicht lebt, kann auch nicht sterben. :wink:
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Re: Die "Mission: Impossible"-Filme

2813
Meine Vorstellung gestern um 13:30 Uhr (!) war zu etwa zwei Dritteln ausverkauft. Heutige Abendvorstellung im Zoopalast 1 (891 Plätze) wird nahezu ausverkauft sein. Also an uns Berlinern liegt es nicht. :wink:

Was mich etwas wurmt, ist die U-Boot-Szene, die ich zum einen nicht so spektakulär fand wie alle sagen / schreiben. Am ehesten wohl noch Hunts Ausstieg aus dem amerikanischen U-Boot und dann vorbei am russischen. Das Geschehen an Bord der Sewastopol, ja mein Gott... Zum anderen ist die ganze Sequenz himmelschreiend unlogisch und konstruiert. Erstmal war mir neu, dass das Ding da seit 2012 liegt. In der ganzen Zeit kam keiner auf die Idee, es zu bergen? Gut, dachte ich, liegt vielleicht so tief, dass man nicht ohne Weiteres rankommt. Daher ja auch Hunts Tauchanzug, um den gigantischen Druck in dieser Tiefe auszuhalten. Von welcher Tiefe reden wir? Mehrere hundert Meter? Tausend Meter? Und dann schwimmt Hunt einfach nach oben, aus der Tiefe, ohne Anzug, ohne Sauerstoff? Also bitte. Sie reden eine halbe Stunde über die tödlichen Gefahren, Taucherkrankheit, Stickstoffbläschen und pipapo, und dann das? Bei Wassertemperaturen knapp über dem Gefrierpunkt? Und das Schönste ist, dass seine Leute ihn dann auch noch rechtzeitig unter dem Eis finden. Wie auch immer das gehen soll. Meinetwegen konnten sie das Wrack der Sewastopol metergenau bestimmen, aber nicht die Stelle, an der Hunt hochkommt.

Sowas würde man einem Bondfilm niemals durchgehen lassen.
"Wenn man sämtliche Schöpfungen des weißen Mannes von diesem Planeten entfernte, besäßen seine Ankläger weder Zeit noch Mittel, ja nicht einmal Begriffe, um ihn mit Vorwürfen zu überhäufen."

Re: Die "Mission: Impossible"-Filme

2815
ollistone hat geschrieben: Gestern 17:27 Und das Schönste ist, dass seine Leute ihn dann auch noch rechtzeitig unter dem Eis finden. Wie auch immer das gehen soll.
Er hat einen Peilsender, über den sie in zwei Expositionsszenen reden und der dann unter Wasser eine lange Nahaufnahme bekommt. 😅 Noch deutlicher können sie das eigentlich nicht machen.
ollistone hat geschrieben: Gestern 17:27 Erstmal war mir neu, dass das Ding da seit 2012 liegt. In der ganzen Zeit kam keiner auf die Idee, es zu bergen? Gut, dachte ich, liegt vielleicht so tief, dass man nicht ohne Weiteres rankommt.
Sie betonen mehrfach, dass absolut kein Mensch weiß, wo das U-Boot gesunken ist. Durch die Koppelnavigation war das russische U-Boot vollkommen unsichtbar. Nichts und niemand wusste, wo die waren. Selbst die Russen nicht. Und Denlinger (Cary Elwes in Teil 7) hat jede Spur vernichtet, weil er sichergehen wollte, dass er der Einzige ist, der die Position der Sewastopol kennt.
Berni hat geschrieben: Gestern 19:20 Was ich mich auch frage, warum fängt der Film nicht mit der U-Boot Sequenz an? Was hat Hunt 2 Monate lang gemacht?
Hunt hat keine Ahnung, wo das U-Boot liegt. Das will er von Gabriel erfahren, deshalb jagen sie den. Erst die Entität verrät das Ethan dann, weil die von ihm gefunden werden will.
Hätte Final Reckoning mit der Tauchszene begonnen, hätte das nach dem Vorgänger nullkommanull Sinn ergeben.
ollistone hat geschrieben: Gestern 17:27 Und dann schwimmt Hunt einfach nach oben, aus der Tiefe, ohne Anzug, ohne Sauerstoff? Also bitte. Sie reden eine halbe Stunde über die tödlichen Gefahren, Taucherkrankheit, Stickstoffbläschen und pipapo, und dann das?
Ja, schlampig gelöst. Funktioniert nicht. Und ist einer von vielen vermeidbaren Fehlern, die McQuarrie hier macht.
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