Ist das wichtig das Stars (weibliche natürlich) sich nakisch machen?
Willst du eine Liste von Filmen aus den letzten 10 - 15 Jahren in denen Stars "freizügig" auftreten?
Ok, ich habe natürlich keine Liste, aber es fallen mir ohne viel Nachdenken schnell ein paar Filme und Stars ein, es gibt genügend, und gerade Kidman hatte da anscheinend wenig Probleme mit in ihrer Karriere,
Re: Zuletzt gesehener Film
10787War die Stone denn 92 so ein Mega-Star wie heute Kidman? Oder ist sie erst durch Basic Instinct berühmt-berüchtigt geworden?
So oder so: Gerade lief mit "Anora" ja auch ein ganz herrlich freizügiger Film im Kino, um eine Stripperin, die den Sohn russischer Oligarchen heiratet. Und das ist dieses Jahr einer der Oscar-Kandidaten, hat in Cannes gewonnen und so weiter, ist also jetzt kein kleiner schräger Arthouse-Film, den kein Mensch auf der Welt kennt.
So oder so: Gerade lief mit "Anora" ja auch ein ganz herrlich freizügiger Film im Kino, um eine Stripperin, die den Sohn russischer Oligarchen heiratet. Und das ist dieses Jahr einer der Oscar-Kandidaten, hat in Cannes gewonnen und so weiter, ist also jetzt kein kleiner schräger Arthouse-Film, den kein Mensch auf der Welt kennt.
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Let the sheep out, kid.
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Re: Zuletzt gesehener Film
10788Nö, die Stone war vor Basic Instinct nur eine Neben- und B-Darstellerin. Das war auch der Grund, warum sie die Rolle überhaupt bekommen hat, weil die angefragten A-Stars aufgrund der expliziten Szenen alle kalte Füße bekommen haben. Das und die Tatsache, dass sie halt zuvor schon mit Paulchen gearbeitet hat.
Aber ist die Kidman heute denn noch ein Mega-Star?
Aber ist die Kidman heute denn noch ein Mega-Star?
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"
Re: Zuletzt gesehener Film
10789Ich würde schon sagen, dass "Big Little Lies" ihr ein kleines Comeback beschert hat. Und sie macht in letzter Zeit ja schon viel.
"Verstehen Sie mich nicht falsch es ist nichts persönliches, es ist was rein geschäftliches."
Re: Zuletzt gesehener Film
10790Sie ist vor allem im Streaming-Bereich nach wie vor eine große Präsenz. Big Little Lies, The Undoing, Nine Perfect Strangers, Special Ops: Lioness, Expats, The Perfect Couple ... waren alles recht viel beachtete Eventserien ihrer jeweiligen Anbieter.
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Re: Zuletzt gesehener Film
10791Habe wieder etwas Lust an Kino gewonnen.
Komme soeben aus Nosferatu.
Ich hatte irgendwann mal die Herzog Version gesehen die ich schon sehr "intensiv" fand. Nun also die Eggers Variante, von dem ich nur (in Teilen) den Northman kannte. Ich bin begeistert - mit kleinen Einschränkungen.
Im Grunde macht Eggers beim Stil und beim Ansatz dort weiter wo er mit Northman schon war. Der ganze Film wirkt extrem "naturalistisch" oder authentisch, dreckig, erdig, echt, staubig, ausgewaschen. Gefühlt gibt es trotz der Komplexität des Gezeigten keine CGI Effekte (sicher gibt es die, aber man erkennt sie nicht). Der Film setzt auf großartige Masken, praktische Effekte, gepaart mit einer brillanten Kamera und auch Musik. Jeder Shot im Film ist durchdacht, jede Einstellung, jeder Schwenk, jede Kamerafahrt - alles wirkt besonders. Manche der besonders schockierenden Szenen der Besessenheit sind wohl sogar völlig ohne Tricks sondern erzielen ihre Wirkung nur durch die Schauspieler. Hier glänzt der neue Nosferatu! Nicholas Hoult (in einer Woche zwei Hauptrollen im Kino) ist stark, Willem Dafoe großartig, ATJ ebenso, Skarsgard herrlich gruselig durch Make Up und Stimme - doch alle werden übertroffen von der spektakulären Darbietung von Lilly-Rose Depp. Sie zeigt eine riesige Bandbreite an Emotionen und zieht alle Blick auf sich in jeder Szene. Für mich eine 100%ige Oscar Performance.
Die Einschränkungen in meiner Bewertung kommen eher durch die Vorlage. Die Story verliert in der zweiten Hälfe an Spannung, irgendwann fürchtet man sich nicht mehr so sehr vor dem Grafen, und dann zieht es sich etwas, zumal der Film auch 10 Minuten zu lang ist.
Komme soeben aus Nosferatu.
Ich hatte irgendwann mal die Herzog Version gesehen die ich schon sehr "intensiv" fand. Nun also die Eggers Variante, von dem ich nur (in Teilen) den Northman kannte. Ich bin begeistert - mit kleinen Einschränkungen.
Im Grunde macht Eggers beim Stil und beim Ansatz dort weiter wo er mit Northman schon war. Der ganze Film wirkt extrem "naturalistisch" oder authentisch, dreckig, erdig, echt, staubig, ausgewaschen. Gefühlt gibt es trotz der Komplexität des Gezeigten keine CGI Effekte (sicher gibt es die, aber man erkennt sie nicht). Der Film setzt auf großartige Masken, praktische Effekte, gepaart mit einer brillanten Kamera und auch Musik. Jeder Shot im Film ist durchdacht, jede Einstellung, jeder Schwenk, jede Kamerafahrt - alles wirkt besonders. Manche der besonders schockierenden Szenen der Besessenheit sind wohl sogar völlig ohne Tricks sondern erzielen ihre Wirkung nur durch die Schauspieler. Hier glänzt der neue Nosferatu! Nicholas Hoult (in einer Woche zwei Hauptrollen im Kino) ist stark, Willem Dafoe großartig, ATJ ebenso, Skarsgard herrlich gruselig durch Make Up und Stimme - doch alle werden übertroffen von der spektakulären Darbietung von Lilly-Rose Depp. Sie zeigt eine riesige Bandbreite an Emotionen und zieht alle Blick auf sich in jeder Szene. Für mich eine 100%ige Oscar Performance.
Die Einschränkungen in meiner Bewertung kommen eher durch die Vorlage. Die Story verliert in der zweiten Hälfe an Spannung, irgendwann fürchtet man sich nicht mehr so sehr vor dem Grafen, und dann zieht es sich etwas, zumal der Film auch 10 Minuten zu lang ist.
"It's been a long time - and finally, here we are"
Re: Zuletzt gesehener Film
10792Bin nicht ganz so euphorisch wie du, stimme dir hier aber tausendprozentig zu. Stokers Dracula-Roman verliert ebenfalls in der zweiten Hälfte an Spannung, und beide vorherigen "Nosferatu"-Filme ebenfalls, von daher hatte ich mit diesem Manko bei Eggers schon im Vorfeld fest gerechnet.danielcc hat geschrieben: 22. Januar 2025 00:52 Die Einschränkungen in meiner Bewertung kommen eher durch die Vorlage. Die Story verliert in der zweiten Hälfe an Spannung, irgendwann fürchtet man sich nicht mehr so sehr vor dem Grafen, und dann zieht es sich etwas, zumal der Film auch 10 Minuten zu lang ist.
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Re: Zuletzt gesehener Film
10793Ja irgendwie wünscht man sich, dass der Film länger in Transsylvanian bleibt. Das erste Aufeinandertreffen im Schloss dort war für mich super spannend.
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Re: Zuletzt gesehener Film
10794Mein dritter Kinobesuch in 2 Wochen. Wow
(gibt es hier ??? Nerds?)
Der Karpatenhund ist als Hörspiel wohl meine allerliebste Folge - zumindest lange gewesen. Ich habe die Folge buchstäblich hunderte Male gehört, oder zumindest angefangen bis zum Einschlafen. Die liebevollen Charaktere, ein an Hitchocks Rear Window erinnerndes begrenztes Setting, die nächtlichen Ermittlungen, die düstere Hintergrundgeschichte um den Hund (sicherlich von dem ebenfalls geliebten Hund von Baskerville abgekupfert), lauter großartige Sprecher - all das macht den Karpatenhund zu einem Schmuckstück der Reihe. M.V. Carey üblich ist von Anfang bis Ende Tempo und Action angesagt, ständig passiert etwas, und eigentlich überlagern sich hier mindestens zwei Fälle.
Ich bin kein Kind, und ich war nie ein Fan von Kinderfilmen. Mir ist die Aufbereitung von Stoffen für Kinder immer etwas zu platt, und meist albern anstatt witzig. Da ist jedoch den Vorgängerfilm ganz OK fand, und weil eben diese Episode einen besonderen Stellenwert für mich hat, bin ich dieses Mal ins Kino.
Kurzum: Die Umsetzung ist Klasse, und mit Sicherheit der bisher beste der vier ??? Filme. Das Grundgerüst der Handlung blieb in Takt, die Figuren sind auch alle an Bord, die Stimmung passt. Im Detail gibt es aber jede Menge Änderungen, was das Ganze für mich aufs Neue spannend gestaltet hat. Ein Teil des Falles - der schon im Buch und Hörspiel sich als Nebenhandlung entpuppt - wurde sehr stark verändert. Ich möchte fast sagen, zum Besseren.
Was ich besonders gelungen fand war die Atmosphäre des Apartment Komplexes. Ich muss gestehen, in meiner Vorstellung waren das immer größere Häuser, weswegen es dann aber wenig Sinn machte, dass da nur so wenige wohnen. Hier wirkt es stimmig. Die Hauptfiguren, allen voran Mr. Prentice und Mrs. Boogle wurden hervorragend getroffen. Auch für Mr. Niedland würde ein schönes optisches Pendant zu Stimme von Gerlach Fiedler gefunden. Auch das Schrottplatz Set sowie diverse Shots von L.A. oder Rocky Beach (Strand) wirken stimmungsvoll. Sicher gut, dass man die Handlung in den Sommer verlegt hat.
Über die drei Hauptrollen kann man streiten. Mir sind die drei zu alt und irgendwie zu deutsch. Peter wirkt zu sehr auf coolen Frauenschwarm, und Bob ist eigentlich - naja - gar nichts. Sie stören aber nicht. Schlimmer ist aber, dass die Drei wenig wie Freunde agieren. Sie scheinen gar nicht zusammenzupassen. Es ist aber etwas besser als im Vorgänger, und vielleicht passt es dann im abschließenden Toteninsel endgültig.
Etwas merkwürdig ist auch hier wieder die Rollenauslegung von Tante Mathilda und Onkel Titus. Im Hörspiel explizit positive Bezugspersonen, sind sie hier eher ambivalent. Titus wirkt eher nutzlos, mit Mathilda muss man noch warm werden.
Man könnte kritisieren, dass hier etwas "Wokeness" einzieht. So wird eine Beziehung zwischen Prentice und dem toten Künstler nicht nur angedeutet, einige der Charakter sind natürlich schwarz, ein Mann wurde zu einem weiblichen Charakter gemacht - aber irgendwie macht das alles durchaus Sinn und war für mich nicht störend.
Die Fans werden beschwichtigt durch jede Menge Fan-Service und Easter Eggs. Wer genau hinhört und -schaut entdeckt jede Menge Anspielungen an andere Fälle und Charaktere. Selbst Skinny und "Detective" Cotta werden gut in die Handlung eingebunden.
Ein Wermutstropfen: Die für mich spannendste Szene des Hörspiels wurde komplett entfernt bzw. verändert (Szene in der Kirche).
(gibt es hier ??? Nerds?)
Der Karpatenhund ist als Hörspiel wohl meine allerliebste Folge - zumindest lange gewesen. Ich habe die Folge buchstäblich hunderte Male gehört, oder zumindest angefangen bis zum Einschlafen. Die liebevollen Charaktere, ein an Hitchocks Rear Window erinnerndes begrenztes Setting, die nächtlichen Ermittlungen, die düstere Hintergrundgeschichte um den Hund (sicherlich von dem ebenfalls geliebten Hund von Baskerville abgekupfert), lauter großartige Sprecher - all das macht den Karpatenhund zu einem Schmuckstück der Reihe. M.V. Carey üblich ist von Anfang bis Ende Tempo und Action angesagt, ständig passiert etwas, und eigentlich überlagern sich hier mindestens zwei Fälle.
Ich bin kein Kind, und ich war nie ein Fan von Kinderfilmen. Mir ist die Aufbereitung von Stoffen für Kinder immer etwas zu platt, und meist albern anstatt witzig. Da ist jedoch den Vorgängerfilm ganz OK fand, und weil eben diese Episode einen besonderen Stellenwert für mich hat, bin ich dieses Mal ins Kino.
Kurzum: Die Umsetzung ist Klasse, und mit Sicherheit der bisher beste der vier ??? Filme. Das Grundgerüst der Handlung blieb in Takt, die Figuren sind auch alle an Bord, die Stimmung passt. Im Detail gibt es aber jede Menge Änderungen, was das Ganze für mich aufs Neue spannend gestaltet hat. Ein Teil des Falles - der schon im Buch und Hörspiel sich als Nebenhandlung entpuppt - wurde sehr stark verändert. Ich möchte fast sagen, zum Besseren.
Was ich besonders gelungen fand war die Atmosphäre des Apartment Komplexes. Ich muss gestehen, in meiner Vorstellung waren das immer größere Häuser, weswegen es dann aber wenig Sinn machte, dass da nur so wenige wohnen. Hier wirkt es stimmig. Die Hauptfiguren, allen voran Mr. Prentice und Mrs. Boogle wurden hervorragend getroffen. Auch für Mr. Niedland würde ein schönes optisches Pendant zu Stimme von Gerlach Fiedler gefunden. Auch das Schrottplatz Set sowie diverse Shots von L.A. oder Rocky Beach (Strand) wirken stimmungsvoll. Sicher gut, dass man die Handlung in den Sommer verlegt hat.
Über die drei Hauptrollen kann man streiten. Mir sind die drei zu alt und irgendwie zu deutsch. Peter wirkt zu sehr auf coolen Frauenschwarm, und Bob ist eigentlich - naja - gar nichts. Sie stören aber nicht. Schlimmer ist aber, dass die Drei wenig wie Freunde agieren. Sie scheinen gar nicht zusammenzupassen. Es ist aber etwas besser als im Vorgänger, und vielleicht passt es dann im abschließenden Toteninsel endgültig.
Etwas merkwürdig ist auch hier wieder die Rollenauslegung von Tante Mathilda und Onkel Titus. Im Hörspiel explizit positive Bezugspersonen, sind sie hier eher ambivalent. Titus wirkt eher nutzlos, mit Mathilda muss man noch warm werden.
Man könnte kritisieren, dass hier etwas "Wokeness" einzieht. So wird eine Beziehung zwischen Prentice und dem toten Künstler nicht nur angedeutet, einige der Charakter sind natürlich schwarz, ein Mann wurde zu einem weiblichen Charakter gemacht - aber irgendwie macht das alles durchaus Sinn und war für mich nicht störend.
Die Fans werden beschwichtigt durch jede Menge Fan-Service und Easter Eggs. Wer genau hinhört und -schaut entdeckt jede Menge Anspielungen an andere Fälle und Charaktere. Selbst Skinny und "Detective" Cotta werden gut in die Handlung eingebunden.
Ein Wermutstropfen: Die für mich spannendste Szene des Hörspiels wurde komplett entfernt bzw. verändert (Szene in der Kirche).
"It's been a long time - and finally, here we are"