88
von HCN007
Agent
So, nachdem ich kurz nach 10 zu Hause angekommen, meine Sachen wieder ausgepackt, gefrühstückt, noch ein wenig geschlafen, zum Mittag gegessen und die Unterlagen für das Forentreffen abgeheftet habe, komme ich auch mal zu meinen Gedanken.
Das Treffen ist wie ein Safe-Space, eine isolierte Zeitkapsel und gehört für mich immer zu den Highlights des Jahres.
Ein Dankeschön an alle in diesem Jahr Beteiligten - auch Hille und Vodka, selbst wenn ihr beide krankheitsbedingt verhindert wart, wart ihr in Gedanken dabei und ein Teil des Treffens. Mit der Hoffnung verbunden, dass ihr 2026 wieder dabei seid. Schade, dass Nico bereits Samstag abreisen musste. Schön, Kualumba nach 10 Jahren mal wieder zu sehen.
Danke für die Organisation mit der Ferienwohnung, für das Abholen vom Bahnhof und das Hinbringen zum Bahnhof, für die Organisation von Paprica, Gutenburger und Del Castello - und vor allem für die gemeinsame Zeit, die gemeinsamen Gespräche, die Erlebnisse, die Ereignisse und eure Geduld bei dem ein oder anderen flachen Witz.
"Gemeinsame Zeit" ist wie immer das größte Gut und für mich eine der wichtigen Essenzen von Marburg. Da ich mich aktuell in einem persönlichen Umbruch mit positiven Effekten auf meine körperliche und mentale Gesundheit befinde, war es mir da auch wichtig, nur in seltenen Ausnahmefällen mit taktischem Hintergrund als Mitfahrer den Weg von der Stadt zur Bude zu überbrücken, weil ich da durchaus in diesem Jahr den Anspruch hatte, möglichst alles fußläufig mitzumachen. Um ein wenig mental bei mir tiefer blicken zu lassen, habe ich immer wieder den Zweifel tatsächlich irgendwo angekommen zu sein - wobei sich da die Gruppe sicherlich die wenigsten Gedanken macht und ich mein größter Kritiker dahingehend bin. In diesem Jahr hat es sich für bisher am natürlichsten angefühlt, so dass das Gefühl des "Angekommen sein" in diesem Jahr auch bei mir angekommen zu sein scheint. Ich konnte das Treffen damit von allen Treffen am Entspanntesten genießen. Ein Gefühl des "Angekommen sein" bedeutet für mich zum Teil auch der Heimatsbegriff - Und Marburg und das Forentreffen von euch ist etwas, was ich als eine meiner Heimat-Begriffe bezeichnen würde. Danke, dass ihr alle ein Teil meiner Heimat seit.
Der größte Endgegner in Marburg für mich sind nicht etwa die Steigungen und Stolperfallen, nicht etwa zu Bruch gehende Brillen und Sonnenbrillen, kaputtgewetzte Jeans mit Riss im Schrittbereich, ein diabolischer Metabolismus - sondern extrem bequeme Sitzmöglichkeiten, die die natürlichste Einschlafhilfe überhaupt zu sein scheinen.
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "