Welcher Film von James Cameron gefällt Dir am Besten?

Piranha 2 – Fliegende Killer (Keine Stimmen)
Terminator
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (20%)
Aliens – Die Rückkehr
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (20%)
Abyss – Abgrund des Todes
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (10%)
Terminator 2 – Tag der Abrechnung
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (30%)
True Lies – Wahre Lügen
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (10%)
Titanic
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (10%)
Avatar – Aufbruch nach Pandora (Keine Stimmen)
Avatar – The Way of Water (Keine Stimmen)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 10

Re: Leaps of Faith – Die Filme des James Cameron

226
danielcc hat geschrieben: 22. Dezember 2022 14:31 man muss ja nicht zwei mal das exakt gleiche machen, DAS ist arm
Entschuldige, die Erwartungshaltung kann ich nicht nachvollziehen. James Bond hat das 20 Filme lang gemacht. War das arm? "Stirb langsam" und "Rocky" wiederholen sich von Film zu Film. Ist das arm? "Avatar 2" ist ein Sequel. Die allermeisten Sequel funktionieren so. Da verstehe ich dann nicht ganz, was du dachtest, was im nächsten Teil passieren soll. Die Stärken von "Avatar" waren das Einführen in eine faszinierende, fremde und neuartige Welt, der hohe Detailgrad dabei (Sense of Wonder pur!), die einfache, aber emotionale Geschichte (als Fabel zu weltlichen Problemen: Kolonialismus, Umweltverschmutzung etc.) und bildgewaltige Action. All das führt er in Teil 2 fort, in dem er clevererweise nicht in denselben Ecken von Pandora bleibt, sondern die Welt erweitert, eine neue Zivilisation und Lebensweise einführt, und dann die inhaltlichen Themen an diese anpasst. Genau das war zu erwarten, so funktioniert fast jede Fortsetzung da draußen: Die Stärken des Originals wiederholen und mit genug neuen Ideen und Elementen anreichern. Ich sehe absolut nicht, was da arm dran sein sollte, bei einer Fortsetzung auf die Stärken des Vorgängers zu setzen – dessen Erfolg und Beliebtheit einem die Fortsetzung überhaupt ermöglicht haben.
https://filmduelle.de/

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Re: Leaps of Faith – Die Filme des James Cameron

227
Das ist nicht arm, das ist sinnvoll weiter entwickelt, ausgebaut etc. Wer keine Lust darauf hat, wieder nach Pandora zu reisen, ok. So what. Aber es gelingt Cameron erneut, den Zuschauer in seine Welt mit zu nehmen und trotz der enormen Lauflänge bestens zu unterhalten, Black Panther 2 hat gezeigt, dass so etwas keine Selbstverständlichkeit ist. Aber Cameron hat nicht umsonst mit Filmen wie Terminator, Terminator 2, Titanic und Avatar Filmgeschichte geschrieben. Der spielt in seiner eigenen Liga.
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/

Re: Leaps of Faith – Die Filme des James Cameron

228
Camerons Ruf ist ja u.a. auch darin begründet, dass er für viele zwei der besten Fortsetzungen aller Zeiten geschaffen hat: "Aliens" und "Terminator 2". Und er hat "Avatar 2" nach genau demselben Prinzip konstruiert, nachdem er auch bei seinen anderen beiden großen Fortsetzungen vorgegangen ist. Aber klar: Irgendwer hätte es immer gerne anders gehabt. Das ist auch völlig okay.
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Der Abbruch von Pandora

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Casino Hille hat geschrieben: 22. Dezember 2022 14:38 Da verstehe ich dann nicht ganz, was du dachtest, was im nächsten Teil passieren soll.
Es ist doch eher so, dass man sich Teil 2 (und die anderen gefühlten hundert noch kommenden Avatar-Fortsetzungen) einfach hätte sparen können.

Teil 1 war vor allem in Bezug auf die 3D-Technik revolutionär. Teil 2 bietet dagegen nichts dergleichen und bleibt sogar hinter der Technik von damals zurück. Und das, obwohl Teil 1 schon über 10 Jahre alt ist.
#London2025

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Leaps of Faith – Die Filme des James Cameron

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Casino Hille hat geschrieben: 22. Dezember 2022 14:38
danielcc hat geschrieben: 22. Dezember 2022 14:31 man muss ja nicht zwei mal das exakt gleiche machen, DAS ist arm
Entschuldige, die Erwartungshaltung kann ich nicht nachvollziehen. James Bond hat das 20 Filme lang gemacht. War das arm? "Stirb langsam" und "Rocky" wiederholen sich von Film zu Film. Ist das arm? "Avatar 2" ist ein Sequel. Die allermeisten Sequel funktionieren so. Da verstehe ich dann nicht ganz, was du dachtest, was im nächsten Teil passieren soll. Die Stärken von "Avatar" waren das Einführen in eine faszinierende, fremde und neuartige Welt, der hohe Detailgrad dabei (Sense of Wonder pur!), die einfache, aber emotionale Geschichte (als Fabel zu weltlichen Problemen: Kolonialismus, Umweltverschmutzung etc.) und bildgewaltige Action. All das führt er in Teil 2 fort, in dem er clevererweise nicht in denselben Ecken von Pandora bleibt, sondern die Welt erweitert, eine neue Zivilisation und Lebensweise einführt, und dann die inhaltlichen Themen an diese anpasst. Genau das war zu erwarten, so funktioniert fast jede Fortsetzung da draußen: Die Stärken des Originals wiederholen und mit genug neuen Ideen und Elementen anreichern. Ich sehe absolut nicht, was da arm dran sein sollte, bei einer Fortsetzung auf die Stärken des Vorgängers zu setzen – dessen Erfolg und Beliebtheit einem die Fortsetzung überhaupt ermöglicht haben.

Da reden wir aneinander vorbei.

Natürkich erwarte ich einen Ausflug nach Pandora, ich erwarte Naturverbundenheit, ich erwarte Kampf Mensch gegen Navi, etc. Aber es ist eben der zweite Teil einer fortlaufenden Filmreihe. Da erwarte ich nicht, dass der Film noch mal zwei Stunden exposition zeigt, die schon im ersten Teil abgeschlossen war. Der Film kann gerne Sequel sein, er kann gerne ähnlich sein, aber er muss nicht das gleiche Schema wiederholen.
Inhatlich ist man am Ende des Films auch null Schritte weiter als zu Beginn des ersten Films. Die Menschen sind wieder auf dem Mond und es wird weiter kämpfe geben, von dem aber sogar praktisch nichts thematisiert wurde. Teil 2 hat uns nur drei Stunden gezeigt, wie Jack wieder etwas über die Navi lernen muss, wieder auf den gleichen Feind trifft, wieder zum Beschützer der Navi wird.

Da gibt es eben doch einen Unterschied zwischen einer Filmserie wie Bond und Die Hard, oder einer Filmreihe mit x Teilen die eine fortlaufende Geschichte erzählen soll/will.

Aber um es noch mal klar zu machen: Ich fand den Film gut, er hat mich berührt, er ist berauschend. Nur wünschte ich mir mehr Neues anstatt das Wiederholen von schon Gezeigtem
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Leaps of Faith – Die Filme des James Cameron

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danielcc hat geschrieben: 22. Dezember 2022 14:31
Casino Hille hat geschrieben: 22. Dezember 2022 14:26
danielcc hat geschrieben: 22. Dezember 2022 12:23 Überhaupt (und das ist was ich meinte) finde ich es etwas arm, dass der Film dieses ganze "Lernen" noch mal so dermaßen ausschlachtet.
World Building ist DIE Stärke des Films…

Zweitens: man muss ja nicht zwei mal das exakt gleiche machen, DAS ist arm
Drittent: Tut der Film ja genau das was du an Marvel kritisierst. Er zeigt wie die sehr hohlen Soldanten scheinbar in Sekunden alles lernen was Jack vorher in Jahren gelernt hat

was ich nach dem Vorgänger erwartet hätte? eine neue aufregende Story, die das was auf Pandora geschieht wirklich weitererzählt. Die Welt hat man ja schon erklärt, wir hatten schon eine mehr als zweistündige Exposition. Jetzt wäre es an der Zeit gewesen, echte Story zu erzählen.
Es wird exakt nichts aus dem ersten Teil nochmal erzählt. Wie Hille und vodka schon geschrieben haben wird extrem viel World Building betrieben. Wir sehen die neue Heimat der Navi, wir lernen eine neue Kultur kennen, das Unterwasserwesen, neue Lebewesen, neue Charaktere, neue Kräfte/Mächte.
Muss sich Jack in diesem Film beweisen? Muss er Prüfungen bestehen um zum Volk dazuzugehören? Nein, das war im ersten Teil. Ebenso erfahren wir mehr über die jeweiligen Charaktere, was im ersten Teil nicht passiert ist (minimal in der Extended-Fassung). Der zweite Teil ist erzählerisch komplett anders angelegt. Dabei zeigt er allen Marvel- und DC-Filmen gehörig den Mittelfinger was erzählerische Qualitäten anbelangt.

Zu deinem dritten Punkt. Jack hat es im ersten Teil nicht innerhalb von Jahren gelernt, sondern von 2-2,5 Monaten. Wenn man kritisiert, dann bitte an der richtigen Stelle. Zudem war es der Brauch der Navi, sobald man ein guter, gestandener Jäger ist, einen Ikran (Flugvieh) zu wählen. Das hat die Soldaten nicht ansatzweise zu interessieren. Also auch hier alles richtig gemacht.

Das „Lernen“ wird nicht ausgeschlachtet. Wir sehen nur, wie die Teens tauchen lernen (5-10 Minuten) und wie Jack lernt auf dem Skimwing zu reiten (2-3 Minuten). Sofern ich es richtig in Erinnerung habe, sind das die einzigen Szenen, die direkt was mit „Lernen“ in der neuen Umgebung zutun haben.
"Are you looking for shells?"
"No, I'm just looking."

Re: Leaps of Faith – Die Filme des James Cameron

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Samedi hat geschrieben: 22. Dezember 2022 16:59 Es ist doch eher so, dass man sich Teil 2 (und die anderen gefühlten hundert noch kommenden Avatar-Fortsetzungen) einfach hätte sparen können.
Wenn du das so siehst: Wunderbar. Dann brauchst du Teil 2 (so wie die anderen "gefühlten hundert noch kommenden Fortsetzungen", bei denen es sich um exakt VIER handelt, weil das hier "Avatar" und nicht Marvel ist) einfach nicht ansehen und bist fein aus dem Spiel raus. Win-Win für alle. Aber bitte keine falschen Behauptungen aufstellen wie:
Samedi hat geschrieben: 22. Dezember 2022 16:59 Teil 1 war vor allem in Bezug auf die 3D-Technik revolutionär. Teil 2 bietet dagegen nichts dergleichen und bleibt sogar hinter der Technik von damals zurück. Und das, obwohl Teil 1 schon über 10 Jahre alt ist.
Das ist nun wirklich Unsinn und jeder, der halbwegs Ahnung von der Materie hat, wird dir das Gegenteil erzählen können. Selbst die größten "Avatar 2"-Hater wissen, dass Teil 2 eine gigantische Fortentwicklung der Technologien ist, die hier zum Einsatz kamen. Cameron hat Effekte abgeliefert, die mal wieder ihrer Zeit um Jahre voraus sind. Kann man neidlos anerkennen, auch wenn man den Film nicht gut findet.
danielcc hat geschrieben: 22. Dezember 2022 17:19 Natürkich erwarte ich einen Ausflug nach Pandora, ich erwarte Naturverbundenheit, ich erwarte Kampf Mensch gegen Navi, etc. Aber es ist eben der zweite Teil einer fortlaufenden Filmreihe. Da erwarte ich nicht, dass der Film noch mal zwei Stunden exposition zeigt, die schon im ersten Teil abgeschlossen war. Der Film kann gerne Sequel sein, er kann gerne ähnlich sein, aber er muss nicht das gleiche Schema wiederholen.
Sehe ich anders, weil der Film ja nun mal in einer neuen Welt spielt, in einer Unterwasserwelt auf Pandora, mit anderen Lebewesen, anderen Regeln etc. Und dementsprechend natürlich neue Exposition zeigen muss. Zwei Stunden Exposition war das für mich aber nicht, zumal ja gerade das Eintauchen in diese fremden Welten die eigentliche Substanz der "Avatar"-Filme sind. Für die Story geht man da nicht ins Kino. Und das war auch im Vorgänger schon so. Dass Cameron in beiden Filmen trotzdem zwar einfache, aber emotional mitreißende Geschichten erzählt, ist sein großer Verdienst, aber nicht der "Selling point" dieser Filme. Ich bin mir sicher: 99 Prozent der Fans des Vorgängers bekommen hier exakt, was sie erwartet haben. Ich wollte genau das sehen: Mehr Welten, neue Kulturen, unsere bekannten Figuren im Zentrum und dann komplett in dieser fiktiven Gemengelage versinken. Und genau das will der Film dir bieten.
danielcc hat geschrieben: 22. Dezember 2022 17:19Da gibt es eben doch einen Unterschied zwischen einer Filmserie wie Bond und Die Hard, oder einer Filmreihe mit x Teilen die eine fortlaufende Geschichte erzählen soll/will.
Den Unterschied sehe ich nicht. "Avatar 2" ist mehr "Die Hard 2" als "Der Herr der Ringe 2". Für mich ist das okay, du hättest es aber vielleicht lieber eher etwas anders gehabt. Was ja auch okay ist. Umso schöner, dass dir der Film trotzdem gefallen hat. Den Vorwurf der Unambitioniertheit würde ich aber nicht gelten lassen. In diesen Film sind mehr Mühen eingeflossen als in MCU/DCEABCDEU-Superheldenfilme der letzten Jahre. Das ist schon sehr ambitioniert, nur eben nicht immer in den Aspekten, die dir persönlich wichtig sind. :)
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Re: Leaps of Faith – Die Filme des James Cameron

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Casino Hille hat geschrieben: 22. Dezember 2022 18:12 jeder, der halbwegs Ahnung von der Materie hat, wird dir das Gegenteil erzählen können. Selbst die größten "Avatar 2"-Hater wissen, dass Teil 2 eine gigantische Fortentwicklung der Technologien ist, die hier zum Einsatz kamen. Cameron hat Effekte abgeliefert, die mal wieder ihrer Zeit um Jahre voraus sind.
Ein Cousin von mir ist beruflich in dem Bereich tätig und sieht es genau wie ich.

Teil 1 hat 3D nach Ewigkeiten aus dem Dornröschenschlaf zurück ins Blockbusterkino gebracht und ist bis heute der einzige Film seiner Größenordnung, der mit 3D wirklich deutlich besser funktioniert als ohne und bei dem die 3D-Technik nicht nur eine nette Spielerei oder ein Vehikel zu einem höheren BO-Ergebnis ist.
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Re: Leaps of Faith – Die Filme des James Cameron

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Casino Hille hat geschrieben: 22. Dezember 2022 18:36 Ich verweise auf nahezu jede Rezension zu "Gravity".
Den hab ich nicht gesehen und werd ihn im Kino mit 3D wohl auch nicht mehr sehen.

Es bleibt für mich dabei, dass die Blockbusterisierung von 3D durch Camerons Avatar Licht und Schatten hat.

Der Film selbst ist in dem Zusammenhang über jeden Zweifel erhaben, aber er hat eben dazu geführt, dass man 3D überall ausprobiert hat, auch wenn es gar nicht funktioniert hat und auch nicht nötig gewesen wäre. Langfristig wird 3D durch den inflationären Einsatz so abgenutzt, dass er auch dann nicht mehr so wirkt, wenn es eigentlich passen würde. Eben weil es nichts besonderes mehr ist.
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Re: Leaps of Faith – Die Filme des James Cameron

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Samedi hat geschrieben: Teil 1 war vor allem in Bezug auf die 3D-Technik revolutionär. Teil 2 bietet dagegen nichts dergleichen und bleibt sogar hinter der Technik von damals zurück. Und das, obwohl Teil 1 schon über 10 Jahre alt ist.
Wenn deine Vorstellung von revolutionärer Technik sich schon in der Tatsache erschöpft, dass man den Film mit 3D-Brille ansehen muss, magst du Recht haben. Aber das ist dann wohl eher ein Problem deiner Herangehensweise an den Film. Der technologische Fortschritt von "Avatar 2" ist da schon grundlegender.
Zuletzt geändert von 00T am 22. Dezember 2022 19:09, insgesamt 1-mal geändert.
"East, West, just points of the compass, each as stupid as the other."
(Joseph Wiseman in Dr. No)

Re: Leaps of Faith – Die Filme des James Cameron

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Samedi hat geschrieben: 22. Dezember 2022 18:50 Den hab ich nicht gesehen und werd ihn im Kino mit 3D wohl auch nicht mehr sehen.
Mit anderen Worten: Du hast einfach mal irgendwas behauptet. :)
vodkamartini hat geschrieben: 22. Dezember 2022 18:53 Aktuell funktioniert 3D bei Avatar 2 wieder prächtig und auch die IMAX Kinos haben nach Maverick den zweiten Run dieses Jahr.
Ich muss in so ein IMAX-Kino echt mal rein. Ich kenne nur den iSense-Saal in HH, aber das ist nochmal was anderes.
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