Interessant wo Hartnett jetzt wieder überall plötzlich auftaucht.
Hatte den gefühlt seit Pearl Harbor nirgendwo mehr gesehen. Dann ist er bei Ritchie plötzlich in Cash Truck und in seinem neuen Film und jetzt auch bei Nolan….
Re: Die Filme des Christopher Nolan
1562Wenn man viele Zeitreise-Geschichten gelesen und Zeitreise-Filme gesehen hat, ist "Tenet" noch relativ harmlos gegenüber Kram wie "Primer". Ich fand "Tenet" einfacher zu verstehen als "Dunkirk", bei dem die zeitliche Verästelung bei der ersten Sichtung eine Zeit lang mir verborgen blieb, was zu Irritationen führte. "Tenet" ist dagegen relativ klar. Der Plot selbst ist auch gar nicht so kompliziert (und Nolan erklärt ja eigentlich dauerhaft alles was passiert), die Physik hinter der invertierten Welt zu verstehen kann aber für das Gehirn überfordernd sein und insbesondere in der Highway-Verfolgungsjagd droht man dann deshalb, den Faden zu verlieren. Aber was den Zeitreise-Aspekt angeht, bleibt "Tenet" bei Mustern, die man aus solchen Geschichten bereits kennt. Sogar den großen Clou des Films konnte ich relativ früh erahnen, trotzdem hat es mich am Ende unerwartet berührt.
Während übrigens alle anderen Nolan-Filme mit jeder Sichtung verlieren, wurde "Tenet" bei allen drei Malen noch besser und ist locker für mich der mit Abstand beste Film dieses Regisseurs und eine tolle Liebeserklärung an die James-Bond-Filme und die literarischen Zeitreisegeschichten der 50er. Ein audiovisueller Hochgenuss zudem, auf der großen Leinwand war das fantastisch, kann man zuhause nur mit sehr großem Bild und grandioser Soundanlage rekonstruieren.
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Re: Die Filme des Christopher Nolan
1563Dann werde ich dich mal in den nächsten Tagen mit Fragen löchern.Casino Hille hat geschrieben: 14. Januar 2022 13:12 …
"Tenet" ist dagegen relativ klar. Der Plot selbst ist auch gar nicht so kompliziert (und Nolan erklärt ja eigentlich dauerhaft alles was passiert), die Physik hinter der invertierten Welt zu verstehen kann aber für das Gehirn überfordernd sein und insbesondere in der Highway-Verfolgungsjagd droht man dann deshalb, den Faden zu verlieren…..
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Re: Die Filme des Christopher Nolan
1564Gerne! Ich gucke ihn eventuell sogar die nächsten Tage ein viertes Mal an, dann bin ich besonders frisch vorbereitet (alle drei Sichtungen bisher waren relativ dicht hintereinander im Kino 2020).
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Re: Die Filme des Christopher Nolan
1565Stelle gerade fest, dass ich doch 9 von 11 seiner Filme gesehen habe.
Daher die Frage: Lohnt der Insomnia? Den und Following habe ich nie gesehen
Daher die Frage: Lohnt der Insomnia? Den und Following habe ich nie gesehen
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Re: Die Filme des Christopher Nolan
1566Genau diese beiden hab ich auch noch nicht gesehendanielcc hat geschrieben: 14. Januar 2022 14:44 Stelle gerade fest, dass ich doch 9 von 11 seiner Filme gesehen habe.
Daher die Frage: Lohnt der Insomnia? Den und Following habe ich nie gesehen
Konnte selbst mit Memento gar nichts und mit Dunkirk sehr wenig anfangen.
Interstellar hingegen gehört zu meinen „Top-Filmen aller Zeiten“.
"Are you looking for shells?"
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Re: Die Filme des Christopher Nolan
1567Nicht wirklich, ist halt ein fast identisches Remake eines europäischen (besseren) Films. Aber der (europäische Film) ist durchaus empfehlenswert immerhin.danielcc hat geschrieben: 14. Januar 2022 14:44 Daher die Frage: Lohnt der Insomnia? Den und Following habe ich nie gesehen
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Re: Die Filme des Christopher Nolan
1568Ich finde Insomnia sehr gut. Aus meiner der Erinnerung könnte er von der Story her durchaus ein Kommissar Wallander Krimi sein.
Edit: @Hille: Insomnia ist ein Remake?
Edit: @Hille: Insomnia ist ein Remake?
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Re: Die Filme des Christopher Nolan
1569Ja, Insomnia ist ein Remake eines fünf Jahre älteren norwegischen Krimis. Einer dieser Filme, die für die Amis gedreht werden, die keine Untertitel lesen mögen.
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Re: Die Filme des Christopher Nolan
1570Insomnia ist auch der einzige Nolan den ich nie gesehen habe, auch das norwegische Original kenne ich nicht.
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Re: Die Filme des Christopher Nolan
1571Insomnia ist gemessen an seinen Möglichkeiten doch etwas enttäuschend, aber Follwing ist ein starker Film, dem aber ein paar intensivere Schauspieler nicht geschadet hätten.
Re: Die Filme des Christopher Nolan
1572Also mal zum Makroplot: es werden in der Zukunft Geräte entwickelt (der CODEX?), mit der die zukünftigen Menschen die heutigen auslöschen wollen, weil diese die Umwelt zerstören und damit die Lebensgrundlage der Zukunft.Casino Hille hat geschrieben: 14. Januar 2022 13:38 Gerne! Ich gucke ihn eventuell sogar die nächsten Tage ein viertes Mal an, dann bin ich besonders frisch vorbereitet (alle drei Sichtungen bisher waren relativ dicht hintereinander im Kino 2020).
Die Entwicklerin wollte nicht , dass es zum Einsatz kommt und hat es in neun Teile zerteilt und in der Vergangenheit an sicheren Orten versteckt (Atomanlagen/Silos?!).
Sator hat eins davon in den frühen Neunzigern entdeckt.
Soweit richtig?
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Re: Die Filme des Christopher Nolan
1573Sator hat aus der Zukunft Instruktionen erhalten und große Mengen an Gold. Sie finanzieren ihm ein luxuriöses Leben und er sammelt für sie den Kodex.
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Re: Die Filme des Christopher Nolan
1574Danke, das erklärt ja schon mal ein Puzzleteil.Casino Hille hat geschrieben: 14. Januar 2022 21:31 Sator hat aus der Zukunft Instruktionen erhalten und große Mengen an Gold. Sie finanzieren ihm ein luxuriöses Leben und er sammelt für sie den Kodex.
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Re: Die Filme des Christopher Nolan
1575Tenet dürfte definitiv zu meinen liebsten Nolans zählen. Ich kann schon verstehen, wenn er einen nach der ersten Sichtung eher ratlos zurücklässt, aber bei der zweiten Sichtung ergibt eigentlich alles mehr oder weniger Sinn. Tatsächlich ist das ganze Zeitreisekonzept gar nicht so kompliziert, es ist nur sicherlich schwierig, sich auf das nicht-lineare Zeitverständnis des Films einzulassen. Ich würde Hille zustimmen, dass der Plot an sich denen anderer Zeitreisefilme, oder sogar Actionfilmen recht ähnlich ist, und eher das Drumherum das Einzigartige darstellt.
Jedenfalls hat Tenet mir bei beiden Sichtungen großen Spaß gemacht, ist toll komponiert und wunderbar von allen Akteuren gespielt. Auf jeden Fall der bisher beste Bondfilm der 2020er .
Ich nehme an, du meinst die Beziehung der beiden Protagonisten zueinander (und das damit verbundene Schicksal von Pattinsons Charakter)? Ich gebe zu, dass mich das beim ersten Mal absolut kalt erwischt hat, obwohl das Ganze im Nachhinein ziemlich offensichtlich erscheint. Schon beim ersten Gespräch der beiden ist eigentlich klar, wenn man mit Zeitreisegeschichten einigermaßen vertraut ist, wohin die Reise geht. Aber da die erste Hälfte eher als Bondscher Thriller aufgebaut ist und der Plot sich erst später wirklich ganz auf die Zeitreise konzentriert, habe ich da beim ersten Mal gar nicht groß drüber nachgedacht.Casino Hille hat geschrieben: Sogar den großen Clou des Films konnte ich relativ früh erahnen, trotzdem hat es mich am Ende unerwartet berührt.
Jedenfalls hat Tenet mir bei beiden Sichtungen großen Spaß gemacht, ist toll komponiert und wunderbar von allen Akteuren gespielt. Auf jeden Fall der bisher beste Bondfilm der 2020er .
"East, West, just points of the compass, each as stupid as the other."
(Joseph Wiseman in Dr. No)
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