Welches ist der beste DCEU-Film?

Man of Steel
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (9%)
Batman v Superman: Dawn of Justice
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (18%)
Suicide Squad (Keine Stimmen)
Wonder Woman
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (9%)
Justice League (Keine Stimmen)
Aquaman
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (18%)
Shazam! (Keine Stimmen)
Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn (Keine Stimmen)
Wonder Woman 1984
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (9%)
Zack Snyder's Justice League (Keine Stimmen)
The Suicide Squad
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (27%)
Black Adam
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (9%)
Shazam! Fury of the Gods (Keine Stimmen)
The Flash (Keine Stimmen)
Blue Beetle (Keine Stimmen)
Aquaman: Lost Kingdom (Keine Stimmen)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 11

Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1381
Schau mal die ersten 5-6 Minuten von dem Video, welches GoldenProjectile gepostet hat. Der originale "Dawn of the Dead" ist ein sehr smarter Film, der satirisch Kapitalismus und Materialismus kritisiert. Einen politischen Subtext kann man in Snyders Film bestenfalls hinein interpretieren, er frönt einem zynischen Gewaltexzess, bei dem das Recht des Stärkeren gilt. Sein Film ist cool, sieht cool aus und verherrlicht den Kampf gegen die Untoten, all das tut Romero nicht.

Aber dagegen ist nicht prinzipiell etwas einzuwenden. Die Version von Snyder ist ein modernerer Film, der in einem spezifischen Zeitgeist entstanden ist, genau wie auch Romeros Klassiker. Anders als der Video-Ersteller bin ich also durchaus fein mit dieser Neuinterpretation des Ausgangsmaterials.
https://filmduelle.de/

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Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1382
Erfreulichere Neuigkeiten betreffen DCEU-Filme, die nicht von Zacharias Schneider gedreht werden, denn die können ja auch mal ganz gut sein. Der Black Adam Film von Jaume Collet-Serra, der normalerweise Liam Neesons Karriere am Leben erhält, hat einen Neuzugang auf der Besetzungsliste: Neben Dwayne dem Stein Johnson als Black Adam, Aldis Hodge als Hawkman, Noah Centineo als Atom Smasher und Quintessa Swindell als Cyclone ist jetzt neu dabei (Trommelwirbel) Unser Pierce als Dr. Fate! Irgendwie freu ich mich gerade...
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Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1383
Casino Hille hat geschrieben: 26. März 2021 10:16 Der originale "Dawn of the Dead" ist ein sehr smarter Film, der satirisch Kapitalismus und Materialismus kritisiert. Einen politischen Subtext kann man in Snyders Film bestenfalls hinein interpretieren, er frönt einem zynischen Gewaltexzess, bei dem das Recht des Stärkeren gilt. Sein Film ist cool, sieht cool aus und verherrlicht den Kampf gegen die Untoten, all das tut Romero nicht.
Exakt und genau deshalb mag ich die Snyder-Version auch nicht sonderlich, weil sie sich auf zwar schick gefilmtes, aber letztlich oberflächliches Gemetzel beschränkt. Bei Romero sind die saftigen Gewaltexzesse für mich eher ein Bonus, während sie bei Snyder im Zentrum stehen. Auch in Punkto Atmosphäre und Figurenzeichnung finde ich Snyders Neuinterpretation nicht sonderlich überzeugend. Interessant ist, dass ich Snyders 300 eigentlich ganz gern mag, obwohl der sich nicht groß unterscheidet von seinem Dawn. Vermutlich erwarte ich ähnlich wie zB die Moore-Leser bei Dawn einfach deutlich mehr als von 300, der ohne vorbelastende Erwartungshaltung meinerseits leichter mit seinen zweifellos vorhandenen Stärken punkten kann.
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Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1384
GoldenProjectile hat geschrieben: 26. März 2021 10:43 Der Black Adam Film von Jaume Collet-Serra, der normalerweise Liam Neesons Karriere am Leben erhält, hat einen Neuzugang auf der Besetzungsliste: Neben Dwayne dem Stein Johnson als Black Adam, Aldis Hodge als Hawkman, Noah Centineo als Atom Smasher und Quintessa Swindell als Cyclone ist jetzt neu dabei (Trommelwirbel) Unser Pierce als Dr. Fate!
Ich bin ja nicht nur großer Fan von Jaume Collet-Serra, der als Regisseur im Alleingang derzeit den B-Movie-Sektor vor dem Aussterben bewahrt, sondern auch von den Comics rund um Captain Marvel (alias Shazam) und Black Adam. Und Mr. Bro-Snan mal wieder in einem Blockbuster zu sehen, steigert die Freude schon deutlich – obwohl ich auf The Rock die meiste Zeit eher verzichten kann. :wink: Dr. Fate ist zudem eine hübsche Rolle, in der ich mir St. Pierce V. sofort vorstellen kann.
AnatolGogol hat geschrieben: 26. März 2021 10:44 Bei Romero sind die saftigen Gewaltexzesse für mich eher ein Bonus, während sie bei Snyder im Zentrum stehen. Auch in Punkto Atmosphäre und Figurenzeichnung finde ich Snyders Neuinterpretation nicht sonderlich überzeugend. Interessant ist, dass ich Snyders 300 eigentlich ganz gern mag, obwohl der sich nicht groß unterscheidet von seinem Dawn.
Da bin ich ganz bei dir. 300 mag ich genau wie seinen Justice League (2021) recht gerne, weil es zu 100 Prozent ein richtiger Snyder-Film ist. Das ist ganz kompromisslos sein Stil, so wie er eben tickt. Und das gefällt mir bei Filmen eigentlich immer, wenn ich den individuellen Stil eines Machers unverfälscht im Film wiederfinde (oder das, was ich dafür halte). Sein Dawn of the Dead Remake ist leider wirklich ein eher hohler, brutaler Reißer, der seine Schauwerte bietet, aber auch nicht wirklich mit mehr aufzuwarten weiß. Es wundert mich, wie Maibaum den mit seinem Vorbild auf eine Ebene stellen kann, denn das Original ist für mich der in allen Belangen überlegene Film.
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Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1385
Den Romero, man mag es kaum glauben :) , habe ich vor kurzem zum allerersten Mal gesehen. Zusammen mit der Megabox die gefühlt 100 verschiedene Fassungen enthält, war das schon ein Erlebnis. Natürlich ist das in vielerlei Hinsicht ein ganz anderer Film als das Snyder-Remake. Ein Film mit einer politischen und gesellschaftskritischen Haltung, der sehr stark in seiner Entstehungszeit verhaftet ist und auch in diesem Kontext gesehen werden muss. Ein starker Film, obgleich ich dieses Subgenre des Horrorfilms (Zombies) eigentlich nicht sonderlich mag.

Snyder hat dagegen ein gnadenloses Actionfeuerwerk entfesselt, bei dem der Horror ebenfalls eine, ich sage mal dienende Funktion hat. So gesehen haben die Filme in ihrer Anlage auch eine Gemeinsamkeit, sind aber andererseits wiederum auch grundverschieden. Ich schätze beide für ihre jeweilige Ausrichtung und würde je nach Stimmung mal den einen, mal den anderen favorisieren. Ob der eine da mehr Intellektualität auf den Rippen hat oder auch nicht, ist mir dabei ziemlich egal.
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/

Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1386
Hab die Schneider Liga jetzt auch gesehen. Ich kenn den Whedon-Cut ja nicht, aber wenn der wie immer behauptet wird schlechter sein soll als das Schneidersche Ungetüm, na dann gut Nacht Marie! Snyders Cut fühlt sich an wie ein Film, wo man wirklich jedes Fitzelchen was überhaupt gedreht wurde verwurstet hat - und das kommt vermutlich der Wahrheit auch recht nahe. Als Konsequenz hat man dann eine schier endlose Exposition mit jeder Menge an inhaltlicher und figürlicher Redundanz, ohne dass dadurch jedoch weder Handlung noch Charaktere ernsthaft profitieren würden. Ist die erste Filmhälfte zumindest noch halbwegs schaubar, so entpuppt sich die zweite Hälfte als nichtendenwollendes CGI-Dauerfeuer im Stile des Finales von Mann am Stiel (Grüße in die Schweiz), nur länger und langweiliger. Snyder hat ein filmisches Monster geschaffen ohne jegliche Spannung, mit viel zu viel von (fast) allem, aber dann eben (oder gerade deshalb) doch mit viel zu wenig echter Substanz. Achja, der Film ist visuell künstlich bis zum Abwinken und sieht in 75% der Zeit aus wie ein Computerspiel - aber das will ich dem Film noch nicht mal vorwerfen, das ist wohl eher mein geschmackliches Problem als alter Filmsack. Übrigens hat sich das "visionäre" 4:3-Format wie erwartet als Luftpumpe erwiesen: der Film funktioniert in 95% der Zeit ohne Verluste im vertikal angepassten 16:9 - kein Wunder, er wurde ja auch genau dafür gedreht (Fabian Wagner sollte es schliesslich wissen).
3 / 10
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Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1388
Mann am Stiel war Durchschnitt, vom Niveau her vergleichbar mit ZSJL, nur eben kürzer und dadurch nicht ganz so schmerzhaft. BvS war zu 2/3 richtig gut und zu 1/3 richtig schwach. Und besagtes 1/3 war sehr ähnlich wie ZSJL - von daher, ja, die 3 Synder-DCs sind durchaus ähnlich. Keine Ahnung, warum die ersten 2/3 von BvS da so aus dem Muster rausfallen.
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Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1389
iHaveCNit: The Suicide Squad (2021) – James Gunn – Warner
Deutscher Kinostart: 05.08.2021
gesehen am 07.08.2021 in Dolby Atmos
Kinopolis Main-Taunus-Zentrum – Kinosaal 1 - 17:00 – Reihe 8 Platz 17


Als ich vor 5 Jahren im Kino David Ayers „Suicide Squad“ gesehen habe, war mein erster Reflex den Film mit vor allem James Gunns „Guardians of the Galaxy“ zu vergleichen, gegen den das Studioprodukt von Warner in allen Belangen den Kürzeren gezogen hat, auch wenn natürlich mit Harley Quinn in der Verkörperung von Margot Robbie eine Kultrolle für die Ewigkeit geschaffen worden ist. Was sich wie ein Gedankenspiel im Kopf von Fans anhört, wurde letztendlich Realität – Der nächste Film des Selbstmordkommandos Task Force X wurde mit fast vollständiger kreativer Freiheit von James Gunn inszeniert – und das ist ein absoluter Glücksgriff geworden.

Amanda Waller stellt aus einer Anzahl von Insassen des Belle-Reve-Gefängnis ein Team zusammen – darunter Rick Flag, Harley Quinn, die Killer Bloodsport und Peacemaker, King Shark und viele weiter mehr – dass im südamerikanischen Inselstaat Corto Maltese in der „Operation Starfish“ sowohl einen Wissenschaftler ausfindig machen als auch eine Forschungseinrichtung und die Informationen zum Projekt Starfish zerstören muss – wohlweislich, dass es nicht alle schaffen werden.

James Gunns „The Suicide Squad“ ist ein abgefahrener Spaß geworden. Selten habe ich seit der Wiedereröffnung des Kinos einen solchen Spaß im Kino erlebt wie bei „The Suicide Squad“. Der Film ist eine gute Mischung aus witzigen, kreativen und auch brutal derben Momenten. Die Handlung des Films ist vom Grundgerüst her in gewisser Art und Weise ein klassischer „Team on a Mission“. Bei der Größe des Ensembles und der leicht nonlinearen Struktur des Films führt das mitunter dazu, dass der Film etwas unübersichtlich und chaotisch wirkt – auch auf der tonalen Ebene und nicht jeder Charakter die vollständige Tiefe bekommen hat und ausgespielt worden ist. Aber das klingt an dieser Stelle kritischer als es eigentlich ist, denn die wichtigsten Charaktere bekommen hier ihren notwendigen Raum. Neben Harley Quinn haben mir hier die Dynamik zwischen Idris Elbas „Bloodsport“ und John Cenas „Peacemaker“ als auch „King Shark“ als absolut witziger Szenendieb gefallen. Darüber hinaus hat es der Film geschafft, dass man eine emotionale Bindung zu dem ein oder anderen Charakter aufbaut, die auch zum Ende hin ergreifend wird. Handwerklich gibt es auch nicht wirklich viel zu bemängeln, die Action kann sich sehen lassen, ist sehr kreativ auch in seiner Choreographie, darüber hinaus auch sehr derb und brutal. Die visuellen Effekte, vor allem wenn es um den Endgegner geht, können sich auch sehen lassen.

„The Suicide Squad“ - My First Look – 9/10 Punkte.
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "

Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1390
The Suicide Squad (2021) - 5,5/10

Den Erstling zu toppen war kein Kunststück - gehörte dieser doch zu dem Schlechtesten was ich je gesehen habe.
Insofern ist nun THE Suicide Squad deutlich schwungvoller und unterhaltsamer geraten.
Dennoch: es wirkt einfach als hätte Gunn einen GotG Film mit (eher lahmen) DC Charakteren der 3ten Reihe gemacht.
Als Einmalware ganz brauchbar aber auch nicht mehr.
Dem Hai Slys Stimme zu geben mag für die OTon Version noch ein guter Kniff sein, der in der Synchro-Version praktisch wirkungslos ist.
❤️☮️🧘🏻‍♂️

Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1392
The Suicide Squad oder: General Medrano treibt auf der Expendables-Insel Schabernack mit einem riesigen Seestern der am Ende von Ratten gefressen wird und anderer Blödsinn

Ich hätte nie gedacht, das mal über einen Suicide Squad Film zu sagen aber ich habe mich köstlich amüsiert. James Gunn gelingt hier die Quadratur des Kreises, nur so ist es zu erklären dass seine Mixtur aus Söldnerfilm (Grüsse an den Kriegsfilm-Thread!), Deadpool 2, Godzilla und purem Schwachsinn so unterhaltsam geraten ist. Anders als beim ebenfalls gar nicht mal so schlechten Birds of Prey gibt es hier auch keine erbarmungswürdigen Pappaufsteller in Hauptrollen. im Gegenteil, bei Gunn ist sogar der scheiss Polka-Dot Man cool.

Wertung: 7 / 10 mindestens
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Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1394
Casino Hille hat geschrieben: 12. August 2021 13:25 Ich fand den spitze. Sehr brutal, politisch unkorrekt bis zum geht nicht mehr, mit coolen Typen besetzt, glänzend gespielt, mitreißender Score. Einer der besten Comicfilme seit Ewigkeiten.
Durchaus, auch wenn ich in den letzten Jahren vieles verpasst habe.

Das DC-Univörs:

Gut
- Aquaman
- Shazam!
- The Suicide Squad

Okay
- Wonder Woman
- Birds of Prey

Mässig bis schwach
- Mann am Stiel
- Batman vs Superman

Nicht schaubar
- Suicide Squad
- Justice League

Verpasst
- Wonder Woman 1984
- Schneiders League
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Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1395
Konnte mich bisher nicht aufraffen, Harley Quinn finde ich einfach zu dämlich nach ihrem grottigen Solofilm und Guns Guardians finde ich inzwischen eher nervig denn witzig. Auf den STil habe ich gerade irgendwie keine Lust. Mich reizt nur Sly als Hai. :D

Aber Hilles Beitrag macht mich fast neugierig. Vor allem die Begriffe brutal und politisch unkorrekt :D
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/