Auch wenn aktuell der Trend in Deutschland ist, dass der Anzahl der "aktiv Infizierten" zurückgeht, muss sich in den nächsten Wochen zeigen, dass dieser Trend anhält und auch die Anzahl der gesamt Infizierten (tot, geheilt, "aktiv infiziert") abflacht und so langsam gleichbleibend wird. Darüberhinaus müsste die Anzahl der "aktiv Infizierten" soweit reduziert werden, dass über gezielte Quarantänemaßnahmen, Kontaktnachverfolgung und Behandlung der aktiv in Behandlung befindlichen CoVID19-Patienten die Ausbreitung weitestgehend eingedämmt werden kann.
Nationale und Internationale Restriktionen was Reisen angeht, müssten natürlich weitgehend aufrecht erhalten werden, bevor wir uns wieder die Infektionsgefahr ins Land holen.
Was die finanzielle Unterstützung von Unternehmen angeht, sollte in meinen Augen natürlich auch geprüft werden, ob die Unternehmen nicht auch bereits "vorerkrankt" sind und entsprechend auf einem so wirtschaftlich kranken Gerüst aufgebaut sind, so dass sie auch ohne "Coronakrise" nicht mehr lange überlebt haben. Hier in gewisser Art und Wiese noch durch staatliche Hilfen diese Firmen weiter künstlich am Leben zu halten ist in meinen Augen eine Verschwendung von staatlichen Hilfen. Viel wichtiger ist die Unterstützung von Firmen, die unter normalen Umständen wirtschaftlich so aufgestellt sind, dass sie ohne Schwierigkeiten überleben würden.
Aber gerade für alle Menschen, die gerade durch die Restriktionen nicht arbeiten können, weil sie entweder keine Möglichkeit zu "Home-Office" haben oder in keinem systemrelevanten Beruf arbeiten, sollte aktuell ein Netzwerk geschaffen werden, in dem diese ohne steuerliche Abzüge als Quereinsteiger in systemrelevanten Bereichen "aushelfen" und dazuverdienen, bis sie wieder in ihrem Bereich arbeiten dürfen. Es gibt aktuell definitiv genug zu tun in den systemrelevanten Bereichen und sicherlich auch viel zu wenig Leute, auf die diese Arbeiten aufgeteilt werden kann.
Re: Corona - Bier und Bazillen
242Um da weiterdiskutieren zu können: Wer genau hat denn bereits Fußballspiele mit Zuschauern im Mai und Juni explizit verboten?Invincible1958 hat geschrieben: 11. April 2020 01:47 Ich frage mich, warum die Politik aber sagen kann, dass Fußballspiele mit Zuschauern im Mai und Juni nicht stattfinden können/dürfen,
aber nicht gleichzeitig auch sagen kann, dass Stadionkonzerte in eben denselben Fußballstadien im selben Zeitraum nicht stattfinden dürfen.
Wo ist da der Unterschied?
So wie ich das mitbekommen habe, war das der Beschluss des DFB bzw. der DFL und kein direktes Verbot einer Landesregierung.
Und der Unterschied ist natürlich, dass Fußballspiele ohne Zuschauer eben möglich sind, Konzerte in Fußballstadien ohne Zuschauer aber nicht. Und wenn der DFB die Fußballspiele ohne Zuschauer eben austragen kann, dann ist diese Entscheidung natürlich einfacher als ein Konzert, das im Falle eines Falles komplett abgesagt werden muss.
#London2024
"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."
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Re: Corona - Bier und Bazillen
243wer ein bisschen Zeit hat zu lesen, hier eine treffende aktuelle Analyse eines Schweizer Arztes
https://www.mittellaendische.ch/2020/04 ... heidungen/
https://www.mittellaendische.ch/2020/04 ... heidungen/
Bond... JamesBond.de
Re: Corona - Bier und Bazillen
244Interessant, macht aber nicht viel Mut, um es vorsichtig auszudrücken...Gernot hat geschrieben: 11. April 2020 12:35 wer ein bisschen Zeit hat zu lesen, hier eine treffende aktuelle Analyse eines Schweizer Arztes
https://www.mittellaendische.ch/2020/04 ... heidungen/
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Früher war mehr Atombombe
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Re: Corona - Bier und Bazillen
245Es bleibt zu hoffen, das schnell ein Medikament bzw. eine erfolgreiche Medizinische Therapie gefunden wird. Einige vielversprechende Ansätze gibt es ja bereits.
Wobei, das hier mit den Neuinfektionen wäre wirklich nicht gut: https://orf.at/stories/3161532/
Wobei, das hier mit den Neuinfektionen wäre wirklich nicht gut: https://orf.at/stories/3161532/
Bond... JamesBond.de
Re: Corona - Bier und Bazillen
246"dass es überhaupt noch nie gelungen ist, eine Impfung gegen welches Corona-Virus auch immer zu entwickeln"
Das wäre fatal. Und auch die Berichte über Neuinfektionen bei Patienten, die bereits als geheilt galten.
Das wäre fatal. Und auch die Berichte über Neuinfektionen bei Patienten, die bereits als geheilt galten.
#Marburg2025
Früher war mehr Atombombe
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Re: Corona - Bier und Bazillen
247Bei den Neuinfizierten in Südkorea gehe ich von minderwertiger Qualität der Tests aus. Bei denen wurde vermutlich "Falsch-Positiv" getestet. Nach erfolgreicher Genesung haben sie sich dann richtig infiziert und wurden nun "Richtig-Positiv" getestet.
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "
Re: Corona - Bier und Bazillen
248Ja, ich denke (und hoffe) auch, dass es auf falsche Messungen zurückzuführen ist.
Der Leiter des Wiener KFJ-Spitals (die Spezialklinik dafür hier) ist optimistisch, dass es noch vor dem Sommer eine entsprechende Medikation geben könnte.
https://wien.orf.at/stories/3043685/
Der Leiter des Wiener KFJ-Spitals (die Spezialklinik dafür hier) ist optimistisch, dass es noch vor dem Sommer eine entsprechende Medikation geben könnte.
https://wien.orf.at/stories/3043685/
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Re: Corona - Bier und Bazillen
249Hat jemand einen FAZ-Zugang und kann den Artikel komplett lesen?
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/ ... 19679.html
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/ ... 19679.html
Re: Corona - Bier und Bazillen
250Es ist klar, dass an den jetzigen Zustand nicht mehr lange aufrecht erhalten kann.
Es wurden ja jetzt von zwei Gruppen Vorschläge unterbreitet, wie man zur Normalität zurückkommen kann. Dabei wird aber auch sehr deutlich, dass es so schnell keine wirkliche Normalität geben wird solange es keinen Impfschutz und/oder einen Wirkstoff zur Heilung gibt.
Ich kann leider auch den Artikel nicht lesen,. aber schon der letzte Satz scheint mir wenig Sinn zu machen. "Man sieht gerade deutlich, dass wir die Pandemie in den Griff bekommen". Nein das sieht man eben nicht. Man sieht nur, dass gerade AUFGRUND der getroffenen Maßnahmen und nur durch eben diese, man die Pandemie verlangsamt. Solange diese Maßnahmen eingehalten werden, werden die Infektionszahlen runtergehen. Kehrt man zur völligen Normalität zurück, werden sie wieder hochgehen.
Ich bleibe bei meiner Prognose die ich schon vor Wochen gemacht habe: Ab Mai wird es eine Lockerung eben der Maßnahen geben, die auch heute schon kaum Mehrwert stiften. Es erschließt sich mir nicht, warum es auf Wochenmärkten ein dichtes Gedrängel geben darf, aber der Einelhandel nicht unter Auflagen (x Besucher gleichzeitig pro qm Verkaufsfläche) öffnen darf. Wenn man eh Schulen - seit je her das Zentrum einer jeden Virenverteilung - wieder öffnen will, ist alles andere eh egal. Dann muss man eben Risikogruppen schützen.
Großveranstaltungen (Kultur, Parties, Clubs, BuLi) wird es auf absehbare Zeit nicht geben
Es wurden ja jetzt von zwei Gruppen Vorschläge unterbreitet, wie man zur Normalität zurückkommen kann. Dabei wird aber auch sehr deutlich, dass es so schnell keine wirkliche Normalität geben wird solange es keinen Impfschutz und/oder einen Wirkstoff zur Heilung gibt.
Ich kann leider auch den Artikel nicht lesen,. aber schon der letzte Satz scheint mir wenig Sinn zu machen. "Man sieht gerade deutlich, dass wir die Pandemie in den Griff bekommen". Nein das sieht man eben nicht. Man sieht nur, dass gerade AUFGRUND der getroffenen Maßnahmen und nur durch eben diese, man die Pandemie verlangsamt. Solange diese Maßnahmen eingehalten werden, werden die Infektionszahlen runtergehen. Kehrt man zur völligen Normalität zurück, werden sie wieder hochgehen.
Ich bleibe bei meiner Prognose die ich schon vor Wochen gemacht habe: Ab Mai wird es eine Lockerung eben der Maßnahen geben, die auch heute schon kaum Mehrwert stiften. Es erschließt sich mir nicht, warum es auf Wochenmärkten ein dichtes Gedrängel geben darf, aber der Einelhandel nicht unter Auflagen (x Besucher gleichzeitig pro qm Verkaufsfläche) öffnen darf. Wenn man eh Schulen - seit je her das Zentrum einer jeden Virenverteilung - wieder öffnen will, ist alles andere eh egal. Dann muss man eben Risikogruppen schützen.
Großveranstaltungen (Kultur, Parties, Clubs, BuLi) wird es auf absehbare Zeit nicht geben
"It's been a long time - and finally, here we are"
Re: Corona - Bier und Bazillen
251Und danach auch nicht mehr.danielcc hat geschrieben: 14. April 2020 11:53Großveranstaltungen (Kultur, Parties, Clubs, BuLi) wird es auf absehbare Zeit nicht geben.
Ich kenne einen Kinobetreiber, der sagt: 3 Monate kann er höchstens zu machen (einer ist jetzt schon rum). Wenn er nach dem drei Monaten nicht wieder zu 100% Normalbetrieb fahren kann, ist er pleite und muss den Betrieb aufgeben.
Das wäre also Mitte Juni.
Ich denke das sieht bei vielen Clubbetreibern nicht anders aus.
Stastlich subventionierte Theater, Opernhäuser etc., die sowieso jede Saison den Großteil ihrer Einnahmen aus Steuergeldern erhalten sind natürlich nicht existenzgefährdet. Aber die kleinen privaten Institutionen sind dann weg.
Re: Corona - Bier und Bazillen
252Das ist auch so eine Mär, die sich zwar immer gut anhört, aber überhaupt nicht praxistauglich ist.
Man kann nicht einmal so genau abgrenzen, wer jetzt zur "Risikogruppe" gehört und wer nicht. Und wenn alle Menschen, die nicht zu einer Risikogruppe gehören, nicht geschützt sind, dann sind auch die Risikogruppen nicht wirklich geschützt. Komplett abschirmen geht ja auch nicht.
Und man darf auch nicht vergessen, dass der Virus vor allem durch Menschen verbreitet wird, die nicht zu den Risikogruppen gehören bzw. die keine oder nur sehr geringe Symptome zeigen.
#London2024
"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."
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Re: Corona - Bier und Bazillen
253Ich glaube "Risikogruppe" und "Social Distancing" werden am Ende zu den Unwörtern des Jahres gewählt.
Re: Corona - Bier und Bazillen
254Alles was sich vorher gerechnet hat, das wird sich auch nachher rechnen, und eine Insolvenz bedeutet auch oft einen Neustart ohne frühere Belastungen.Invincible1958 hat geschrieben: 14. April 2020 15:34Und danach auch nicht mehr.danielcc hat geschrieben: 14. April 2020 11:53Großveranstaltungen (Kultur, Parties, Clubs, BuLi) wird es auf absehbare Zeit nicht geben.
Ich kenne einen Kinobetreiber, der sagt: 3 Monate kann er höchstens zu machen (einer ist jetzt schon rum). Wenn er nach dem drei Monaten nicht wieder zu 100% Normalbetrieb fahren kann, ist er pleite und muss den Betrieb aufgeben.
Das wäre also Mitte Juni.
Ich denke das sieht bei vielen Clubbetreibern nicht anders aus.
Re: Corona - Bier und Bazillen
255Vor allem "Social Distancing" ist für mich das Unwort des Jahres. "Physical Distancing" wäre der viel bessere Begriff dafür.
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