hm?
Also weil er den Typen, der ihn von seinr kindlichen Heimat wegholen sollte, mit dem Schlitten attackierte, CK somit seine kindliche Unschuld verteidigen wollte, die er dann im Intrigantenstadel der Reichen verlor oder was symbolieisert Rosebud?
Sei's wie's sei.
Gestern sah ich - ich muss zugeben zum ersten mal- Mad Max 1
Wow! War das ein cooler Film. Die Handlung war zwar der totale No Brainer, in sich absolut inkonsistent und echt absurd, aber er zog einen mächtig rein. Es mag sein, weil alle Figuren (ich erspare mir jetzt meinen obligatorischen Seitenhieb auf Bond -oder doch nicht?) wirklich interessant waren. Da war der etwas cholerische Law & Order Polype Goose, der Kollege von Max, cool wie alle diese modernen Polizisten der Main Force Patrol in würde man meinen schwulen Lederkluften (eben Main Force Patrol läßt so etwas assoziieren) . Und natürlich die Bike Gang mit ihren überzeugend psychopathischen Members wie der Toecutter, oder Junky Johnny, der Knightrider.
Die Crashs, die Chases, die Stunts - alles feinste Sahne und ohne bescheuerter Gadgets und Gimmicks ausgelöst bzw. beendet (auf was spiele ich da wohl an?).
AH! Das hat gut getan!
8/10 Punkte
Re: Zuletzt gesehener Film
9242Stepehen Kings "Friedhof der Kuscheltiere" "Pet Sematary"
man muss es Stephen King wieder lassen, keiner kann so toll mit Suspense und Slow Burn so das Grauen vermitteln wie er.
Da verzeiht man ihm und den Machern der filmischen Umsetzung seiner Werke schon die Logiklöcher und die vielen sinnlosen Jumpscares und sonstige Albernheiten.
PS ist wieder mal einfach ein typscher King. Da kommt Grusel und Wusel hoch. Viel über die Handlung braucht man da nicht zu verlieren, das ist bei ihm immer nur ein Rahmen, wo er seine eben meist gute Schockeffekte einbaut.
Diese Kölsch und Wydemyer waren bis dato noch nicht so als Regisseuere im Horror-Genre auffällig. Ich muss sagen, sie haben gutes solides Handwerk abgeliefert. Halt derzeitige State of the Art im Horror-Business, aber nichts, was besonders neu wäre. Wie schon erwähnt, sie haben die Jumpscares sogar bis ins Extrem ausgeweitet.
John Lithgow als Jad und diese Jete Laurence als Ellie sind von den schauspilerischen Leistungen besonders hervorzuheben
7/10 Punkte
man muss es Stephen King wieder lassen, keiner kann so toll mit Suspense und Slow Burn so das Grauen vermitteln wie er.
Da verzeiht man ihm und den Machern der filmischen Umsetzung seiner Werke schon die Logiklöcher und die vielen sinnlosen Jumpscares und sonstige Albernheiten.
PS ist wieder mal einfach ein typscher King. Da kommt Grusel und Wusel hoch. Viel über die Handlung braucht man da nicht zu verlieren, das ist bei ihm immer nur ein Rahmen, wo er seine eben meist gute Schockeffekte einbaut.
Diese Kölsch und Wydemyer waren bis dato noch nicht so als Regisseuere im Horror-Genre auffällig. Ich muss sagen, sie haben gutes solides Handwerk abgeliefert. Halt derzeitige State of the Art im Horror-Business, aber nichts, was besonders neu wäre. Wie schon erwähnt, sie haben die Jumpscares sogar bis ins Extrem ausgeweitet.
John Lithgow als Jad und diese Jete Laurence als Ellie sind von den schauspilerischen Leistungen besonders hervorzuheben
7/10 Punkte
"There is sauerkraut in my lederhosen."
Re: Zuletzt gesehener Film
9243De Rouille et d'Os (2012, Jacques Audiard)
Tolle Synthese aus tragikomischem Feel-Good-Movies und authentischer Lebensstudie, eigentlich der bessere Les Intouchables. Der Film handelt von einer Wal-Trainerin, sehr stark und charmant gespielt von Marion Cotillard, die bei einem Arbeitsunfall beide Beine verliert und auf dem Weg zurück ins Leben und ins Glück eine ungewöhnliche Freundschaft mit einem raubeinigen alleinerziehenden Vater eingeht, der sein Geld mit illegalen Thai-Kämpfen und allerhand anderen zwielichtigen Machenschaften verdient. Eine ungewöhnliche und widerspenstige Geschichte, die aber ein enormes Leben entwickelt durch ihre pulsierenden Bildsprache und komplex-emotionale Charaktere. 8 oder 9 Punkte.
Audiard hat mittlerweile auch einen englischsprachigen Film gedreht, einen Western mit Joaquin Phoenix, John C. Reilly und Jake Gyllenhaal, und die Kombi aus nun auch bei mir bewährtem Regisseur, kernig-coolen Darstellern und einem der tollsten Genres überhaupt hört sich so vielversprechend an, dass ich den nächste Woche unbedingt noch nachholen muss. Zum Glück läuft er noch.
Tolle Synthese aus tragikomischem Feel-Good-Movies und authentischer Lebensstudie, eigentlich der bessere Les Intouchables. Der Film handelt von einer Wal-Trainerin, sehr stark und charmant gespielt von Marion Cotillard, die bei einem Arbeitsunfall beide Beine verliert und auf dem Weg zurück ins Leben und ins Glück eine ungewöhnliche Freundschaft mit einem raubeinigen alleinerziehenden Vater eingeht, der sein Geld mit illegalen Thai-Kämpfen und allerhand anderen zwielichtigen Machenschaften verdient. Eine ungewöhnliche und widerspenstige Geschichte, die aber ein enormes Leben entwickelt durch ihre pulsierenden Bildsprache und komplex-emotionale Charaktere. 8 oder 9 Punkte.
Audiard hat mittlerweile auch einen englischsprachigen Film gedreht, einen Western mit Joaquin Phoenix, John C. Reilly und Jake Gyllenhaal, und die Kombi aus nun auch bei mir bewährtem Regisseur, kernig-coolen Darstellern und einem der tollsten Genres überhaupt hört sich so vielversprechend an, dass ich den nächste Woche unbedingt noch nachholen muss. Zum Glück läuft er noch.
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Re: Zuletzt gesehener Film
9244Naja, da wird tatsächlich einiges erklärt, und manches davon hätte man sich sicherlich sparen können, gleichzeitig bleibt aber auch noch einiges offen. Und zwar absolut grundlegende Dinge.Casino Hille hat geschrieben: 1. April 2019 09:58 Das ist ja witzig, denn der häufigste Kritikpunkt am Film, der mir bislang begegnet ist ist der, dass Us in den letzten 20 Minuten in einem viel zu langen, in jeder Hinsicht unnötigen Monolog seinen ganzen Plot erklärt und seine Geheimnisse/Mysterien aufgibt.
Nö. Du hast natürlich recht, dass auf einer Seite wie dieser, eine derartige Erwähnung unnötig ist, da sich hier Filmfans tummeln. Aber geh doch mal auf die Straße und frag nach ihr. Kein Mensch wird wissen wer sie ist. Ich kann mich nicht erinnern, dass sie in den Werbekampagnen für Black Panther oder Star Wars groß präsent war. Ich habe auch gehört, das sie durchaus immer wieder Schwierigkeiten haben soll Filmrollen engeboten zu bekommen (Ob das stimmt kann ich natürlich nicht beurteilen). Nur weil jemand in bekannten Filmen mistpiel und Oscarpreisträger ist, heißt das nicht, dass er wirklich bekannt ist.Casino Hille hat geschrieben: 1. April 2019 09:58 Da die seit Februar 2014 Oscarpreisträgerin ist, und in großen Blockbustern wie Star Wars und Black Panther dabei war, haben die glaube ich alle längst im Blick.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."
Re: Zuletzt gesehener Film
9245iHaveCNit: Friedhof der Kuscheltiere (2019)
09.04.2019
Ein Film, der natürlich auch auf meiner Liste gelandet ist, ist die Neuverfilmung von Stephen Kings Roman „Friedhof der Kuscheltiere“ und der ersten Verfilmung aus dem Jahr 1989. Das Buch selbst habe ich nicht gelesen und auch die erste Verfilmung aus 1989 habe ich erst gestern gesehen, die mich dann doch relativ gelangweilt und unbeeindruckt zurückgelassen hat. Dementsprechend habe ich von der neuen Verfilmung relativ wenig erwartet und habe dann doch einen relativ guten Horrorfilm zu sehen bekommen.
Dr. Louis Creed zieht mit seiner Familie von der großen Stadt in ein ländliches Idyll in Maine. Auf dem erworbenen Grundstück befindet sich ein kleines Waldstück, in dem es einen Friedhof gibt auf dem tote Haustiere begraben werden. Nachdem der Kater der Familie von ständig auf der Straße rumrasenden Trucks erfasst wird und stirbt, lässt sich Louis vom alten Nachbar Jud dazu überreden, das Tier auf einem alten mysteriösen Friedhof zu begraben, der weit hinter dem bereits gesichteten Friedhof befindet. Sie ahnen nicht, was sie hier für eine Kettenreaktion in Gang setzen.
Der Film schafft es sehr gut, eine etwas unbehagliche, unheilvolle und düstere Atmosphäre zu schaffen, die dem dargebotenen Horror für mein Empfinden sehr gut tut. Auch die Auswahl von Jason Clarke und John Lithgow in wichtigen Rollen ist aus darstellerischer Sicht ebenfalls relativ gut. Es werden im Film sehr schön die Themen Verlust, Trauer und Schuld behandelt und der Film lässt es sich nicht nehmen, auch einige Handlungsdetails aus dem Original zu variieren und auch im Bereich der Spannung und des Horrors mit den Erwartungen zu spielen. Klar kann es der Film nicht vermeiden sich stellenweise mit eher billigen Schockeffekten auszuhelfen und auch an der einen oder anderen Stelle das ansonsten sehr bodenständige und handgemachte Setting mit etwas computergenerierten Effekten zu ergänzen. Insgesamt hat mir der Film relativ gut gefallen, auch wenn er im Vergleich zu diversen anderen Filmen des Genres aus den letzten Jahren eben auch nur das ist.
„Friedhof der Kuscheltiere“ - My First Look – 7/10 Punkte.
09.04.2019
Ein Film, der natürlich auch auf meiner Liste gelandet ist, ist die Neuverfilmung von Stephen Kings Roman „Friedhof der Kuscheltiere“ und der ersten Verfilmung aus dem Jahr 1989. Das Buch selbst habe ich nicht gelesen und auch die erste Verfilmung aus 1989 habe ich erst gestern gesehen, die mich dann doch relativ gelangweilt und unbeeindruckt zurückgelassen hat. Dementsprechend habe ich von der neuen Verfilmung relativ wenig erwartet und habe dann doch einen relativ guten Horrorfilm zu sehen bekommen.
Dr. Louis Creed zieht mit seiner Familie von der großen Stadt in ein ländliches Idyll in Maine. Auf dem erworbenen Grundstück befindet sich ein kleines Waldstück, in dem es einen Friedhof gibt auf dem tote Haustiere begraben werden. Nachdem der Kater der Familie von ständig auf der Straße rumrasenden Trucks erfasst wird und stirbt, lässt sich Louis vom alten Nachbar Jud dazu überreden, das Tier auf einem alten mysteriösen Friedhof zu begraben, der weit hinter dem bereits gesichteten Friedhof befindet. Sie ahnen nicht, was sie hier für eine Kettenreaktion in Gang setzen.
Der Film schafft es sehr gut, eine etwas unbehagliche, unheilvolle und düstere Atmosphäre zu schaffen, die dem dargebotenen Horror für mein Empfinden sehr gut tut. Auch die Auswahl von Jason Clarke und John Lithgow in wichtigen Rollen ist aus darstellerischer Sicht ebenfalls relativ gut. Es werden im Film sehr schön die Themen Verlust, Trauer und Schuld behandelt und der Film lässt es sich nicht nehmen, auch einige Handlungsdetails aus dem Original zu variieren und auch im Bereich der Spannung und des Horrors mit den Erwartungen zu spielen. Klar kann es der Film nicht vermeiden sich stellenweise mit eher billigen Schockeffekten auszuhelfen und auch an der einen oder anderen Stelle das ansonsten sehr bodenständige und handgemachte Setting mit etwas computergenerierten Effekten zu ergänzen. Insgesamt hat mir der Film relativ gut gefallen, auch wenn er im Vergleich zu diversen anderen Filmen des Genres aus den letzten Jahren eben auch nur das ist.
„Friedhof der Kuscheltiere“ - My First Look – 7/10 Punkte.
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "
Re: Zuletzt gesehener Film
9246Es war tatsächlich ein guter Kinobesuch und zumindest schon mal schön, wieder einen brauchbaren Western auf der Leinwand zu sehen. Audiard lässt die Geschichte wenig vorhersehbare Haken schlagen von der Kopfgeld-Hatz zum Goldsucher-Abenteuermärchen, jongliert mit Stimmungslagen und lässt den Film mal mit zynischem Humor, mal mit anrührender Freundschaft und mal mit erschütternder Tragik und Brutalität wirken. Das Genre aller Genres wird gleichermassen urtypisch erfüllt wie auf den Kopf gestellt wenn Audiards Inszenierung es in sehr dunklen (es gibt viele Nachtszenen und selbst am Tag wird oft ein Teil des Lichts rausgenommen) und wuchtigen Szenen präsentiert, bei denen eine grosse Schiesserei auch mal kurz als von Musik überlagerte Zwischenszene dargestellt wird und sowieso vieles auf schlichte Art anders kommt, als man denkt. Die Figuren sind Herz und Seele des Films, und da hilft es, kernig-charismatische Nasen wie Phoenix und Gyllenhaal an Bord zu haben, auch wenn John C. Reilly ihnen meistens die Show stiehlt. Hätte man noch mehr daraus machen können? Hätte man. 7,5 / 10GoldenProjectile hat geschrieben: 7. April 2019 21:00 Audiard hat mittlerweile auch einen englischsprachigen Film gedreht, einen Western mit Joaquin Phoenix, John C. Reilly und Jake Gyllenhaal, und die Kombi aus nun auch bei mir bewährtem Regisseur, kernig-coolen Darstellern und einem der tollsten Genres überhaupt hört sich so vielversprechend an, dass ich den nächste Woche unbedingt noch nachholen muss. Zum Glück läuft er noch.
HCN und Maibaum, habt ihr denn den neuen Audiard schon gesehen?
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Re: Zuletzt gesehener Film
9247Nee, der lief hier bislang nicht, was schade ist, da jetzt schon seit Wochen nichts läuft worauf ich richtig Lust habe, und da käme ein Western von Audiard genau richtig.
Re: Zuletzt gesehener Film
9248Sehr blöd. Liegt wohl an den lokalen Kinos, oder? Weil draussen sollte er sein. Lief hier übrigens auch nur vereinzelt in eher kleinen Sälen, habe einen guten erwischt aber noch einen Tag länger und ich hätte zur örtlichen Besenkammer-Leinwand gehen müssen.Maibaum hat geschrieben: 11. April 2019 13:18 Nee, der lief hier bislang nicht, was schade ist, da jetzt schon seit Wochen nichts läuft worauf ich richtig Lust habe, und da käme ein Western von Audiard genau richtig.
Was sagst du denn so zu den rostigen Knochen?
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Re: Zuletzt gesehener Film
9249Ja, das ist kommerziell betrachtet natürlich ein Film der es schwer hat. Sehr schwer.GoldenProjectile hat geschrieben: 11. April 2019 13:54Sehr blöd. Liegt wohl an den lokalen Kinos, oder?
Den mochte ich, ebenso diverse andere von Audiard, vor allem den harten Knastfilm "Ein Prophet".Was sagst du denn so zu den rostigen Knochen?
Re: Zuletzt gesehener Film
9250The Sisters Brothers war für mich, ähnlich wie für Eric, eine Enttäuschung auf hohem Niveau. Im letzten Viertel geht der wendungsreichen Geschichte, die mehrere echte Überraschungen (fernab von den Pseudo-Wendungen, die man aus dem Kino gewohnt ist) zu bieten hat, dann doch allmählich die Puste aus und es enttäuscht zudem das abschließende Gefühl, man hätte schon im langen, aber nicht langgezogenen Mittelteil noch mehr Tiefe aus den Charakteren rausholen können. Dennoch bleibt ein inszenatorisch über weite Strecken überragender Western, der dank John C. Reilly und Jake Gyllenhaal zwei darstellerische Glanzlichter vereinen kann und zudem Benoît Debie (der wahre Roger Deakins, sozusagen) hinter der Kamera sitzen hat, der in Filmen wie Enter the Void, Irreversible und Spring Breakers atemberaubend schöne Bilder zauberte und auch hier erstaunliches abliefert.
https://filmduelle.de/
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Re: Zuletzt gesehener Film
9251Sehr schön, vor allem was du zu den Bildern sagst. Stark ist das Spiel mit den Nachtszenen, so eröffnet Audiard den Film gleich einmal in totaler Dunkelheit und setzt auch später fast alle Schlüsselszenen nachts in Szene. Da gab es eine grandiose Szene/Einstellung, in der Phoenix kurz etwas erklärt, und dabei komplett im Dunkeln ist, und man nur Teile von Hut und Gesicht auf einer völlig schwarzen Leinwand sieht.
Aber insgesamt hätte Audiard vor allem aus dem Ende noch etwas mehr machen. Spass gemacht hat's trotzdem. Aber ich warte immer noch auf den diesjährigen Überknaller...
Aber insgesamt hätte Audiard vor allem aus dem Ende noch etwas mehr machen. Spass gemacht hat's trotzdem. Aber ich warte immer noch auf den diesjährigen Überknaller...
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Re: Zuletzt gesehener Film
9252@Goldie: ja, keine Ahnung ob das am Film oder an meiner Erschöpfung vom Tag lag - ich bin während dem Film hin und wieder eingeschlafen. Trotz allem 7 Punkte.
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "
Re: Zuletzt gesehener Film
9253iHaveCNit: Heavy Trip (2019)
13.04.2019
Den Beginn der Filme, die ich aus dem Jahr 2019 im Heimkino nachholen werde macht die finnische Produktion „Heavy Trip“, die zu Beginn des Jahres einen limitierten Release bekommen hat und den ich mir bei der Masse an Filmen im Januar für das Heimkino aufgehoben habe. Und der Film hätte mich auch im Kino richtig begeistert.
Turo, Pasi, Lutvonen und Jynkky sind in ihrer finnischen Provinz Außenseiter und sie proben mittlerweile seit über einem Jahrzehnt in einem Keller – sie sind eine Metalband namens „Impaled Rektum“, doch einen Gig haben Sie noch nie gegeben. Umso interessanter für die 4, dass sich dann auch ein großes Festival in Norwegen anbietet, zu dem die 4 nach einem ersten missglückten Auftritt aufbrechen. Das wird das Abenteuer ihres Lebens.
Für mich als Metaller ist dieser Film Pflicht - „Heavy Trip“ ist eine unterhaltsame Road-Trip-Komödie, die sich jeder Metalfan einmal angesehen haben muss. Die Musik, das Lebensgefühl und alles Weitere gibt es hier zu sehen. Aus der Sicht von 4 Außenseitern, bei denen sehr charmant auch zu jeder Zeit noch die Naivität und Unsicherheit hervorsticht. Und so wechseln sich skurrile und witzige Situationen ab, wir bekommen noch eine kleine Romanze integriert. Mir sind die Außenseiter ans Herz gewachsen und ich würde mir auf jeden Fall dann auch mal ein Konzert dieser Band ansehen und mir auch eine Platte kaufen. Sehr charmant, kurzweilig, witzig und skurril kommt dieser kurze und kompakte Roadtrip daher, bei dem ich am Ende auch mich vom Headbangen hab anstecken lassen.
„Heavy Trip“ - My First Look – 8/10 Punkte.
13.04.2019
Den Beginn der Filme, die ich aus dem Jahr 2019 im Heimkino nachholen werde macht die finnische Produktion „Heavy Trip“, die zu Beginn des Jahres einen limitierten Release bekommen hat und den ich mir bei der Masse an Filmen im Januar für das Heimkino aufgehoben habe. Und der Film hätte mich auch im Kino richtig begeistert.
Turo, Pasi, Lutvonen und Jynkky sind in ihrer finnischen Provinz Außenseiter und sie proben mittlerweile seit über einem Jahrzehnt in einem Keller – sie sind eine Metalband namens „Impaled Rektum“, doch einen Gig haben Sie noch nie gegeben. Umso interessanter für die 4, dass sich dann auch ein großes Festival in Norwegen anbietet, zu dem die 4 nach einem ersten missglückten Auftritt aufbrechen. Das wird das Abenteuer ihres Lebens.
Für mich als Metaller ist dieser Film Pflicht - „Heavy Trip“ ist eine unterhaltsame Road-Trip-Komödie, die sich jeder Metalfan einmal angesehen haben muss. Die Musik, das Lebensgefühl und alles Weitere gibt es hier zu sehen. Aus der Sicht von 4 Außenseitern, bei denen sehr charmant auch zu jeder Zeit noch die Naivität und Unsicherheit hervorsticht. Und so wechseln sich skurrile und witzige Situationen ab, wir bekommen noch eine kleine Romanze integriert. Mir sind die Außenseiter ans Herz gewachsen und ich würde mir auf jeden Fall dann auch mal ein Konzert dieser Band ansehen und mir auch eine Platte kaufen. Sehr charmant, kurzweilig, witzig und skurril kommt dieser kurze und kompakte Roadtrip daher, bei dem ich am Ende auch mich vom Headbangen hab anstecken lassen.
„Heavy Trip“ - My First Look – 8/10 Punkte.
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "
Re: Zuletzt gesehener Film
9254iHaveCNit: (Flashback 2018): Climax (2018)
14.04.2019
Natürlich gibt es im Filmjahr 2018 einige Filme, die ich noch nachholen will. Der erste in dieser Reihe ist der am 06.12.2018 gestartete „Climax“ des Regisseurs Gaspar Noe. Bekommen habe ich einen abgefahrenen Trip und eine sehr interessante Seherfahrung.
Eine 21-köpfige Tanzgruppe quartiert sich in einer Schule ein um die Proben für eine anstehende Tour abzuschließen. Bei der danach folgenden Abschlussparty jedoch hat jemand in die Sangria-Bowle scheinbar unbemerkt eine unbekannte Menge an unbekannten Drogen reingepackt. Das führt zu einem unkontrollierten Höllentrip, nach dem sich alles für diese Tanzgruppe ändern wird.
Der Film ist abgefahren gut gefilmt, hat einen tollen Soundtrack und diese fast kammerspielartige Atmosphäre erzeugt einen regelrechten Sog. Jeder der einzelnen Charaktere wird auch mit wenigen und einfachen Mitteln glaubhaft charakterisiert und so hat sich für mich ein sehr rundes authentisches Bild ergeben. Und die angeschnittenen Themen wie Vertrauen, Misstrauen, Liebe, Leben, Tod und noch einige darüber hinaus sind in diesem abgefahren kompromisslosen Trip perfekt eingebunden worden.
„Climax“ - My First Look – 9/10 Punkte.
14.04.2019
Natürlich gibt es im Filmjahr 2018 einige Filme, die ich noch nachholen will. Der erste in dieser Reihe ist der am 06.12.2018 gestartete „Climax“ des Regisseurs Gaspar Noe. Bekommen habe ich einen abgefahrenen Trip und eine sehr interessante Seherfahrung.
Eine 21-köpfige Tanzgruppe quartiert sich in einer Schule ein um die Proben für eine anstehende Tour abzuschließen. Bei der danach folgenden Abschlussparty jedoch hat jemand in die Sangria-Bowle scheinbar unbemerkt eine unbekannte Menge an unbekannten Drogen reingepackt. Das führt zu einem unkontrollierten Höllentrip, nach dem sich alles für diese Tanzgruppe ändern wird.
Der Film ist abgefahren gut gefilmt, hat einen tollen Soundtrack und diese fast kammerspielartige Atmosphäre erzeugt einen regelrechten Sog. Jeder der einzelnen Charaktere wird auch mit wenigen und einfachen Mitteln glaubhaft charakterisiert und so hat sich für mich ein sehr rundes authentisches Bild ergeben. Und die angeschnittenen Themen wie Vertrauen, Misstrauen, Liebe, Leben, Tod und noch einige darüber hinaus sind in diesem abgefahren kompromisslosen Trip perfekt eingebunden worden.
„Climax“ - My First Look – 9/10 Punkte.
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "
Re: Zuletzt gesehener Film
9255Whiplash
einer der besten Filme aus dem Musik-Genre so a'la "Fame" meets "A Chorus Line" der letzten Jahre mit hervorragendem Cast!
Besonders hervorzuheben J.K. Simmons als sadistischer Jazz-Lehrer Terrence Fletcher, dessen unlautere Methoden seine Musiker zu Überspitzenleistungen zu treiben, indem er in ihnen einen Hass auf sich provoziert, ist fulminant. Dieser Zweikampf zum Drummer Andrew Neimann, gespielt vom ebenso herivorragenden Miles Teller, verleiht dem Film eine ungeheuerliche Dynamik, die man ihm abnimmt. Zufällig (?) war auf "ORF2" vorher eine Talk-Show über einen Skandal in der Österr. Balletschule, wo einer russichen Tanzlehrerin ähnliche Foltermethoden vorgeworfen wurden. Diese sadistischen Lehrmethoden waren mir schon vorher bekannt. Sie wurden eigentlch schon immer im Sinne der Zweck heiligt die Mittel stilschweigend akzeptiert. Erst in jüngster Zeit, im Zuge der allles ist soft alles ist cool, kriminalisiert.
Karlheinz Böhm, als er seinem berühmten Vater, dem Dirigenten Karl Böhm, beichtete, er wolle Schauspieler werden, traf das ihn wie einen Schlag!
Er beschimpfte ihn: "Künstler zu sein hat nur dann einen Sinn, wenn man den Willen hat, darin erstklassig zu sein!" (Aslo unter der Blume wollte er ihm klar machen: Lass das!)"
Sei's wie's sei, mit Ausnahme des bisschen ins meolodramtisch triviale Abgleiten am Ende, dennoch ein Meisterwerk. Leider konnte Damian Chazelle diesen Standrd in "Lala-Land" nicht halten.
10/10 Punkte
einer der besten Filme aus dem Musik-Genre so a'la "Fame" meets "A Chorus Line" der letzten Jahre mit hervorragendem Cast!
Besonders hervorzuheben J.K. Simmons als sadistischer Jazz-Lehrer Terrence Fletcher, dessen unlautere Methoden seine Musiker zu Überspitzenleistungen zu treiben, indem er in ihnen einen Hass auf sich provoziert, ist fulminant. Dieser Zweikampf zum Drummer Andrew Neimann, gespielt vom ebenso herivorragenden Miles Teller, verleiht dem Film eine ungeheuerliche Dynamik, die man ihm abnimmt. Zufällig (?) war auf "ORF2" vorher eine Talk-Show über einen Skandal in der Österr. Balletschule, wo einer russichen Tanzlehrerin ähnliche Foltermethoden vorgeworfen wurden. Diese sadistischen Lehrmethoden waren mir schon vorher bekannt. Sie wurden eigentlch schon immer im Sinne der Zweck heiligt die Mittel stilschweigend akzeptiert. Erst in jüngster Zeit, im Zuge der allles ist soft alles ist cool, kriminalisiert.
Karlheinz Böhm, als er seinem berühmten Vater, dem Dirigenten Karl Böhm, beichtete, er wolle Schauspieler werden, traf das ihn wie einen Schlag!
Er beschimpfte ihn: "Künstler zu sein hat nur dann einen Sinn, wenn man den Willen hat, darin erstklassig zu sein!" (Aslo unter der Blume wollte er ihm klar machen: Lass das!)"
Sei's wie's sei, mit Ausnahme des bisschen ins meolodramtisch triviale Abgleiten am Ende, dennoch ein Meisterwerk. Leider konnte Damian Chazelle diesen Standrd in "Lala-Land" nicht halten.
10/10 Punkte
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