S.P.E.C.T.R.E. hat geschrieben:aber das Verhältnis zu Bond ist vor allem im Mittelteil so entspannt und locker (kaum Gefahr ausgehend), da hat man eher das Gefühl das wären zwei gute alte Bekannte
Du meinst den Teil auf Goldfingers Ranch? Das sehe ich aber ganz anders: Goldfinger hat diesen lockeren und freundschaftlichen Umgang deshalb gewählt, um Felix Leiter zu signalisieren, dass es Bond gut geht. In Wirklichkeit war Bond über weite Strecken des Filmes Goldfinger völlig ausgeliefert (eigentlich seit der Laser-Szene), für mich übrigens ein Kritikpunkt an diesem Film. Bond hatte nur selten die Fäden in der Hand, er stellte nie eine wirkliche Gefahr für Goldfinger dar.
Übrigens finde ich faszinierend, wie sich Goldfinger verhält: Wenn er über die zigtausend Toten redet, argumentiert er mit Autofahrern, die ebenso viele Menschen in einem Jahr umbringen. Er gibt sich wie ein erfolgreicher Geschäftsmann, der weiß, dass er investieren muss, um sein Ziel zu erreichen. Dass er zum Erreichen seiner Pläne Menschenleben investieren muss, stört ihn nicht. Diese Tatsache wird sachlich "hinwegargumentiert".