Wie findet ihr TWINE?

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Re: Filmbesprechung: "The World Is Not Enough (TWINE)"

332
Nico hat geschrieben:"Die Welt ist nicht genug" war nach "Moonraker" der 2. James Bond-Film, den ich jemals zu Gesicht bekam und er gefiel mir auf Anhieb. Mit der Zeit ist er in meinem Ranking allerdings immer weiter nach unten gerutscht, so dass ich regelrecht überrascht darüber war, wie sehr mir der Film bei dieser Sichtung gefallen hat.
Das kenne ich. TWINE war damals der erste Bond-Film, den ich gesehen habe. Im Prinzip hat er mir meistens gefallen, aber nachdem ich ihn längere Zeit nicht mehr gesehen habe, gefiel er mir gar nicht mehr. Relativ schnell musste ich dann aber einsehen, dass das eine (erfreuliche) Fehleinschätzung von mir war. Mittlerweile müsste er sogar der Bond-Film sein, den ich bisher am häufigsten gesehen habe.

Re: Filmbesprechung: "The World Is Not Enough (TWINE)"

335
Habe gestern Abend, im Zuge meines kleinen Brosnan Marathons, TWINE gesichtet.

Was ich immer noch nicht ganz verstehe ist die Sache mit dem Geld von Sir Robert King.
Kann sich irgendjemand hier einen Reim darauf machen?



--> In der PTS hat der Bankier eine Summe 3.030.030 Pfund (glaube ich) "zurückgeholt".
Für was genau war diese Geld? Irgendwelche Dokumente bzgl. der Pipeline???

--> Der Schweizer Bankier holt das Geld wohl durch irgendwelche schmutzigen Geschäfte und Tricks zurück.

--> Vor Bond wurde 009 darauf angesetzt, welcher dabei von Renard getötet wurde???

--> Später findet Bond heraus, dass die 3.030.030 Pfund genau der Lösegeldvorderung von 5.000.000 Dollar für die Freilassung von Electra entsprachen.



Ist das ganze so zu verstehen, dass Sir Robert seiner alten Bekannten M nur vorgegaukelt hat, dass das zurückgeholte Geld für die Dokumente war, wobei es in Wahrheit das Lösegeld für Electra war?
"Erschießen Sie mich, da wohn ich lieber im Leichenschauhaus"
- Quantum of Solace (2008)

Re: Filmbesprechung: "The World Is Not Enough (TWINE)"

343
Casino Hille hat geschrieben:Ganz ehrlich: Ich weiß leider, worauf das hinausläuft. Aber gerne, was möchtet ihr denn konkret wissen?

Mir ist nach meiner Analyse eigentlich das meiste klar.
Ich habe das ganze mal von "hinten her aufgerollt".

Es sieht meiner Meinung nach wie folgt aus:
Elektra hasst ihren Vater Sir Robert King. Sie behauptet, dass das Öl ihrer Familie Mütterlicherseits gehört.
Als Sie entführt wurde und ihr Vater das Lösegeld nicht bezahlen wollte, wovon auch M ihm abriet, sah Sie darin die Ideale Möglichkeit Renard für die Rache an ihrem Vater zu benutzen.
--> Elektra tauscht die echte Nadel selbst gegen die gefälschte Nadel (den Sender bzw. den Zünder) aus, welcher die Bombe zündet.
Es wird von Tanner zu Beginn erwähnt, dass nur eine Person im direkten Umfeld von Sir Robert die Nadel vertauschen konnte.


Des weiteren möchte Elektra, mit der Hilfe von Renard, alle Konkurrenrierenden Öl Pipelines aus dem Weg schaffen.
Dazu passiert folgendes:
--> Elektra + Renard stehlen eine Atombombe welche Sie benötigen, um den Bosporus zu versäuchen und damit den einzigen Handelsweg (über Istanbul) des Öl's in den Westen zu zerstören.
Dazu sollte man wissen, dass das Öl dazu in Istanbul auf Schiffe verladen wird.
Die Hälfte der gestohlenen Atombombe soll in ihrem eigenen Pipelineterminal hochgehen, sodass man denkt dass die gestohlene Bombe für einen Anschlag auf die King Pipeline benutzt wurde.
Die andere Hälfte soll im U-Boot hochgehen und den Bosporus versäuchen.
Das U-Boot hat Elektra von Zukovsky.
Sie bezahlt es im Casino mit dem Black Jack Spiel.

So nun wäre die Haupt-Story des Films geklärt.



@Hille:

Um nochmal zur eigentlichen Frage zurück zu kommen:
Was hat das mit den 3.030.303 Millionen PFUND aufsich?
--> Robert King hat Berichte im Wert von der oben genannten Summe gekauft. Diese Berichte sind vom russischen Ministerium für Atomenergie.
Diese sollten Die Terroristen identifizieren, welche Sir Roberts Pipeline sabotieren.
Diese Summe von 3.030.303 Pfund entsprechen der Lösegeldvorderung für Elektra, welche Sir Robert nicht zahlen wollte.

Ich interpretiere es wie folgt:
Die gleichen Leute die die Pipeline sabotiert haben (Renard und Co.) haben auch Elektra (als Druckmittel?) entführt.
Die Summe die der zwielichtige Bankier irgendwie zuruckholt (PayPal Geld zurück :)) sollte genau der Summe der Lösegeldvorderung entsprechen.
Sozusagen als Zeichen, dass die ganze Sache noch nicht vorbei ist. Bond bemerkt dass mit dem Satz: "Eine Botschaft. Ihr Terrorist meldet sich zurück".
Im Nachhinein muss Elektra auch das geplant haben, um jeglichen Verdacht von ihr abzuwenden, da Sie selbst ja (angeblich) immer noch bedroht wird.


Gibt es irgendwelche Einwände eurer Seits?
"Erschießen Sie mich, da wohn ich lieber im Leichenschauhaus"
- Quantum of Solace (2008)

Re: Filmbesprechung: "The World Is Not Enough (TWINE)"

344
Okay, dann kann ich mir die Erklärung ja doch sparen. Genau so ist das, das ist einwandfrei logisch und wird vom Film auch alles genau so erklärt, wie du selbst sagst lässt Bonds eindeutiger Satz "Ihr Terrorist meldet sich zurück" keinen anderen Schluss zu. Du musst bedenken, dass Elektra sich nebenbei auch noch an M rächen will, in dem sie sie kidnappt und ihren besten Mann James Bond umbringt. Wie gesagt: TWINE ist top durchdacht und
hat ein astreines Script.
https://filmduelle.de/
https://letterboxd.com/casinohille/

Let the sheep out, kid.

Re: Filmbesprechung: "The World Is Not Enough (TWINE)"

345
Casino Hille hat geschrieben:Okay, dann kann ich mir die Erklärung ja doch sparen. Genau so ist das, das ist einwandfrei logisch und wird vom Film auch alles genau so erklärt, wie du selbst sagst lässt Bonds eindeutiger Satz "Ihr Terrorist meldet sich zurück" keinen anderen Schluss zu. Du musst bedenken, dass Elektra sich nebenbei auch noch an M rächen will, in dem sie sie kidnappt und ihren besten Mann James Bond umbringt. Wie gesagt: TWINE ist top durchdacht und
hat ein astreines Script.
Das kann ich nur so unterschreiben.

Die Sache mit M hatte ich schon wieder vergessen.
Das gehört natürlich genau so auch noch zu Elektras Plan.

Ich habe den Film jetzt 2 Mal hintereinander geschaut um jedes Detail wahrzunehmen.
Durch diese Aufklärung wird der Film nur noch besser.
Der Film ist wirklich komplett durchdacht.

Auch die von dir angesprochen Dialoge finde ich absolut Klasse. Sie stehen den Craig Filmen absolut in nichts nach.
Meine Lieblinge sind das Gespräch mit Renard in der Miene und der Dialog während der Folter inklusive dem anschließenden Tot von Elektra.
So Emotional wie Bond in diesen beiden Szenen zur Sache geht, sieht man ihn selten.
Man man man... Was für ein großartiger Bond war Brosnan eigentlich? Absolut grandiose Szenen und Zweifellos mit die Höhepunkte des Films.

Ich sehe den Film jetzt bei 9/10
"Erschießen Sie mich, da wohn ich lieber im Leichenschauhaus"
- Quantum of Solace (2008)