Der Fall in SF ist aber bewußt überdehnt, um das Besondere daran zu akzentuieren, da sehe ich vor allem den künstlerischen Aspekt.

Bei den Actionszenen bewegen sich die Bonds in dem Bereich der allgemein vom Publikum akzeptiert wird, das heißt da stört sich fast niemand dran, auch wenn es unrealistisch ist. Und das stört noch weniger in Filmen die ohnehin eher märchenhaft als realistisch angelegt sind.

Der Punkt an dem unsichtbaren Auto scheint eher zu sein daß es vom Publikum als zu überzogen in seiner Unwahrscheinlichkeit wahrgenommen wird. Es zerstört sozusagen den ungeschriebenen Pakt mit dem Publikum was in einem Bond an Irrealität akzeptiert wird. Das ist der schmale Grat auf dem sich die Bonds in ihren extremen Momenten bewegen, zwischen fantasievollem Einfallsreichtum und albernen Dummheiten.
Die Raumstation in MR, die an sich ja gar nicht mal so unrealistisch ist, wird aber fast durchweg für Bond als unangemessen empfunden. Der Fallschirm mit UK Flagge dagegen gilt als cool, die Tarzanschreiszene als dämlich.

Ich halte eher die Laserschießerei im All als Grund dafür, dass MR allgemein als so übertrieben angesehen wird - wobei natürlich vieles zusammenkommt.

Was ich wirklich als ärgerlich empfinde bei Bond sind Momente wie der Messerwerfende Typ aus dem Sarg in Venedig (MR). Das sind solche absolut alberne Dämlichkeiten wie es sie Gott sei Dank aber auch nicht mehr gibt

Casino Hille hat geschrieben:Macht Sprung oder Fall ein Unterschied?

Das alleine zu diskutieren finde ich interessant, aber ehrlich gesagt ist es irgendwo auch sehr absurd. Kaum einen der größeren Stunts in den modernen Bondfilmen würde der gute James überleben. Seine Parkour-Einlagen in CR und QOS, sein Fall in SF und noch vieles vieles mehr. Aber das ist ja auch völlig okay und kann so hingenommen werden. Nur dann doch bitte nicht über unsichtbare Aston Martins aufregen. (Es sei denn, man begründet es passend. Aber über "das ist wahrscheinlicher als das andere" kommen wir nicht weiter.)

Mein Problem daran ist eher, dass es unsichtbare Autos einfach nicht gibt.
Sprünge und Fälle allerdings schon. Natürlich würde man das meiste davon nicht überleben.
Aber solche Szenen gab es doch schon immer, auch in anderen und älteren Filmen.
Solche Szenen werden doch in Actionfilmen schon als völlig normal eingestuft, von der Kran Szene jetzt mal abgesehen. Deshalb fällt es auch nicht ins Auge.

Bei DaD ist es aber nicht zwingend das unsichtbare Auto das den Film kaputt macht, sondern eher Graves im Roboteranzug und die schlechte CGI.
Mal ehrlich was hat man sich bei diesem Roboteranzug gedacht?
Der Film wäre soviel besser, wenn dieser Anzug nicht da wäre. Er hat auch absolut keine Bedeutung für die Story oder sonstiges...

Natürlich macht das Auto alleine nicht den Film kaputt. Dafür würde ich einen, vielleicht zwei Punkte abziehen, wenn der Rest perfekt wäre käme ich immer noch auf 8/10. Aber dann kommen ahlt noch solche Sachen, wie der Roboteranzug, die Brille, die Efekte, die Gentherapie samt Folgen und so dazu, was den Film in der Summe kaputt macht.

dernamenlose hat geschrieben:Naja, über extreme Stürze, etc. beschwere ich mich schon, nur kommen die doch gar nicht häufig vor.
ICh wüsste im Moment drei Fragwürdige Momente beim Craigbond:

CR: Siebenfaches Überschlagen mit einem normalen Auto.

Genau diese Szene ist im Guinness World Records Buch gelandet. Solche völlig "realistischen" Szenen würde ich jetzt nicht als fragwürdig ansehen.

Ich weiß, dass die da gelandet ist. Hab mir die Seite schon öfter angeschaut.

Wie schon mal erwähnt. Wenn mir während des Schauens nicht auffällt, dass das was sie da zeigen eine Unmöglichkeit ist, stört es mich nicht so sehr. Mir wäre es zwar lieber, wenn man ganz ohne so etwas auskommen würde, aber in erster Linie zählt für mich, ob man es sofort merkt, oder erst, wenn man sich eingehender mit dem Film beschäftigt.