Ressourcen: Menschheit treibt Natur über Belastungsgrenzen
Die Menschheit nimmt der Erde mehr, als sie langfristig geben kann. Ein Bericht zur Lage der Ressourcen-Nutzung warnt: Vier von neun Belastungsgrenzen des Planeten sind bereits überschritten.
Abholzung von Wäldern, Überfischung der Ozeane, Verschmutzung der Umwelt: Die Menschheit mutet der Natur mehr zu, als sie auf Dauer verkraften kann. 2009 hatten Wissenschaftler einen ersten Versuch unternommen und "planetare Grenzen" postuliert, die zeigen sollen, wann die Umwelt in einen kritischen Bereich gerät.
Jetzt haben sie ihre Zahlen aktualisiert - und das Ergebnis ist wenig beruhigend: Die menschliche Aktivität sei so dramatisch gestiegen, dass die "relativ stabile Epoche" der vergangenen 12.000 Jahre "destabilisiert" werde.
In vier von neun Bereichen habe die Menschheit den sicheren Bereich bereits verlassen, der das Fortbestehen stabiler Verhältnisse garantiert, schreibt Will Steffen vom Stockholm Resilience Center im Fachblatt "Science". Die kritischen Bereiche sind demnach
- der Klimawandel,
- die Artenvielfalt,
- die Landnutzung und
- die globalen Phosphor- und Stickstoffkreisläufe.
Mehr unter der Quelle.
Quelle:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 13203.html