Wie findet ihr LTK?

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Re: Filmbesprechung " Licence to kill"

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GoldenProjectile hat geschrieben:Vor allem war der Storyansatz damals noch richtig frisch und neuartig (die typischen Bond-Elemente sind in LTK aber alle vorhanden, nur wird hier das gesamte Szenario geschickt variiert und aufgefrischt). Dafür ist mir das in den letzten Jahren etwas zu viel geworden. In alle Filmen von DAD bis SF (!) operiert Bond teilweise unabhängig vom MI6 auf eigene Faust...
Wow!
Ich vermute mal, die wollen nicht, wie es manchmal bei Moo7re war, den film nach Schema F starten. Der beste Aufbau der ersten 1:30h war aber in... (was denkt ihr, welchen ich hervorheben werde? ;-) )
It's the BIGGEST... It's the BEST
It's BOND

AND BEYOND

Re: Filmbesprechung " Licence to kill"

212
Thunderball1965 hat geschrieben:
GoldenProjectile hat geschrieben:Vor allem war der Storyansatz damals noch richtig frisch und neuartig (die typischen Bond-Elemente sind in LTK aber alle vorhanden, nur wird hier das gesamte Szenario geschickt variiert und aufgefrischt). Dafür ist mir das in den letzten Jahren etwas zu viel geworden. In alle Filmen von DAD bis SF (!) operiert Bond teilweise unabhängig vom MI6 auf eigene Faust...
Wow!
Ich vermute mal, die wollen nicht, wie es manchmal bei Moo7re war, den film nach Schema F starten. Der beste Aufbau der ersten 1:30h war aber in... (was denkt ihr, welchen ich hervorheben werde? ;-) )
Die Chance steht 22:1. ;-)
Mut zur Lücke! (auch wenns die eigenen Zähne sind)

Re: Filmbesprechung " Licence to kill"

213
Dirk hat geschrieben:
Thunderball1965 hat geschrieben:
GoldenProjectile hat geschrieben:Vor allem war der Storyansatz damals noch richtig frisch und neuartig (die typischen Bond-Elemente sind in LTK aber alle vorhanden, nur wird hier das gesamte Szenario geschickt variiert und aufgefrischt). Dafür ist mir das in den letzten Jahren etwas zu viel geworden. In alle Filmen von DAD bis SF (!) operiert Bond teilweise unabhängig vom MI6 auf eigene Faust...
Wow!
Ich vermute mal, die wollen nicht, wie es manchmal bei Moo7re war, den film nach Schema F starten. Der beste Aufbau der ersten 1:30h war aber in... (was denkt ihr, welchen ich hervorheben werde? ;-) )
Die Chance steht 22:1. ;-)
Eigentlich 21:1. Quante ist da ja schon wieder vorüber. :lol:
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Re: Filmbesprechung: Licence to kill

214
Hab mir diesen LTK vor wenigen Tagen das erste mal angesehen und ich muss sagen, ich bin begeistert. Früher habe ich immer gesagt, Dalton sieht für mich nicht aus wie Bond, weil er nicht elegant genug ist. Doch sobald der Film dann gestartet war war alles andere vergessen.
Timothy Dalton ist Bond, und deutlich besser als sein vorgänger. Trotz Daltons Äußerem, dass nicht ganz Bond-typisch ist, ist sein Spiel ein Genuss. In jeder Szene überzeugend, ob Action, intim oder in Trauer. Ein konsequenter Bond, der aus dem MI6 austritt (im Gegensatz zu einigen anderen empfinde ich diese Konsequenz als sehr positiv und sympatisch).
Qs Auftritt ist genial und lustig, wie in keinem der anderen Filme, die ich bislang gesehen habe (ungefähr die Häfte). Wie er immer wieder versucht Bond behilflich zu sein, von diesem nach Hause geschickt wird, nur um kurz darauf wieder einen neuen Auftrag zu erhalten, wunderbar. Für kurze Zeit ist da immerhin auch mal eine andere Seite von Q aufgeblitzt.
Die besorgte Moneypenny und ein M der insgeheim doch auf der Seite von 007 ist runden das ganze ab.
UNd die Actionsequenzen, besonders im Finale dürfen nicht vergessen werden. Die LKW-Verfolgungsjagd ist nur so gespickt von 007-Stunts. Genau die richtige Dosierung des Augenzwinkerns im Gegnsatz zu Moores "Dauerzwinkern".
Alles in allem ein wunderbarer Bondfilm: 9/10 Punkte
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."

Re: Filmbesprechung: Licence to kill

215
Finde ich nicht. Einige von Dir genannten Aspekte finde ich gut, etwa den längeren Auftritt von Q, aber insgesamt stört mich eben dieser billige Look, die unechten Locations und vor allem Timothy Dalton. Ich finde, es gibt keinen Bonddarsteller, der hölzerner agiert. Er hat keinen "Bond-Humor" (Moore, Craig und Connery haben ihn, nur unterschiedlich dargestellt), er wirkt unsexy und etwas verbissen, er ist keiner für die ganz große Bühne des Spielcasinos. Ja, von mir aus Geschmacksache, aber ich finde selbst George Lazenby überzeugender. Die beiden Dalton-Filme sind an sich nicht schlecht, nur Dalton versaut's.
"Schnickschnack! Tabasco!"

Re: Filmbesprechung: Licence to kill

217
Stimme Universal 100% zu. Die Filme der Dalton Zeit an sich sind wirklich spannend, gut geschrieben etc. Aber auf mich werden sie nie auf einem Level mit meinen Lieblings-Bonds sein, einfach weil Dalton weit weit davon entfernt ist, der richtige für die Rolle zu sein. Hölzern, uncharmant, wenig glaubhaft und vollkommen Selbstironie frei, fehlt ihm einfach alles was es braucht, um ihn für mich als Identifikationsfigur in der Rolle zu akzeptieren
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: Licence to kill

220
Ich nehme Dalton den Agenten zu jeder Zeit in beiden Filmen ab. Er pielt auch für mich ernster als Connery und sowieso viel ernster als Moore. Aber um nix schlechter, ich mag seine Darstellung von 007. Aber wie ich schon oft sagte: irgendwie hat jeder der Sechs was für sich.
"Warum hast du ihn geheiratet? - "Er hat mir gesagt er liebt mich." - "Das klingt immer gut."

Tomorrow never dies (1997)

Re: Filmbesprechung: Licence to kill

223
Hannes007 hat geschrieben:Ich nehme Dalton den Agenten zu jeder Zeit in beiden Filmen ab. Er pielt auch für mich ernster als Connery und sowieso viel ernster als Moore. Aber um nix schlechter, ich mag seine Darstellung von 007. Aber wie ich schon oft sagte: irgendwie hat jeder der Sechs was für sich.
An sich richtig, nur liegt mir Lazenby zu nah an Connery.
Und demzufolge ist es wohl verständlich, wenn einem mal Moo7re oder Dalton oder Craig nicht gefällt.
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Re: Filmbesprechung: Licence to kill

224
Hannes007 hat geschrieben:Ich nehme Dalton den Agenten zu jeder Zeit in beiden Filmen ab. Er pielt auch für mich ernster als Connery und sowieso viel ernster als Moore. Aber um nix schlechter, ich mag seine Darstellung von 007. Aber wie ich schon oft sagte: irgendwie hat jeder der Sechs was für sich.
So sieht es aus!
Keiner von ihnen hat einen schlechten Job gemacht.
Jeder der Darsteller hat mindestens einen Film der mir persönlich sehr gut gefällt, ich denke so ist es bei einem Großteil von euch auch. Oder gibt es einen Darsteller von dem ihr keinen Film mögt?
P.S. Lazenby hat dabei glück gehabt :)
"Erschießen Sie mich, da wohn ich lieber im Leichenschauhaus"
- Quantum of Solace (2008)

Re: Filmbesprechung: Licence to kill

225
So, endlich kann ich meine Kritiken fortsetzen! Hat ja ganz schön gedauert. Naja, egal, hier ist meine Kritik zu:

Lizenz zum Töten(1989)

Ein umstrittener Bondfilm. Timothy Dalton spielt wie im vorigen Film sehr gut, schade, dass sein zweiter Film auch sein letzter ist. Robert Davi spielt einen sehr guten Bösewicht und auch die beiden Bondgirls können sich sehen lassen, Carey Lowell und Talisa Soto sind wirklich gute Bondgirls.

In der PTS wird gezeigt, wie Sanchez gefangen wird, wie brutal dieser sein kann und dass Felix Leiter heiratet, der erneut von David Hedison gespielt wird. Die PTS gefällt mir ziemlich gut, den Flugzeugstunt kann man auch so durchgehen lassen.
Den Song von Gladys Knight mag ich, er passt.
Die gesamten Szenen mit Sanchez´ Befreiung und der Hochzeit Leiters sind sehr schön umgesetzt, auch wird hier mal wieder Bonds Frau angesprochen. Leiter wird nun schwer verletzt, seine Frau getötet – was das betrifft, haben wir hier eine ziemliche Parallele zu Bonds eigenem Schicksal.
Dass Bond alles aufgibt, um seinen Freund zu rächen finde ich nicht zu dick aufgetragen, weil Bond auch weiß, wie Leiter sich fühlen muss, wenn seine Frau direkt nach der Hochzeit umgebracht wird. So brechen wahrscheinlich auch nochmal Bonds Rachegelüste wegen seiner eigenen Frau hervor, die ihn antreiben. Überhaupt gefällt mir der Plot „Bond auf Rachefeldzug“ sehr, das ist mal was neues zum „MI6-Alltag“.
Alle Szenen bei den Aquarien gefallen mir wahnsinnig gut, Bonds Härte kommt hier durch den kaltblütigen Mord an Killifer nochmals zum Vorschein.
Bond trifft Lupe auf Milton Krests Schiff und flieht, aber nicht ohne sich für den Tod seines Freundes Sharky gerächt zu haben. Auch gefällt mir die Szene im Wasser sowie im Flugzeug.
Nun trifft Bond Miss Pam Bouvier und Dario, den ekelhaften Henchman, der ebenfalls klasse gespielt wird. Nach dem Kampf im Club, der ebenfalls schön ist, kommen Bond und Bouvier in Isthmus City an. Die Szenen in der Bank und im Casino sind schön anzusehen, auch passt der geldgierige Truman Lodge hervorragend.
Was mich leider nicht ganz begeistert hat, ist der Mini-Auftritt von Moneypenny. Wie schon beim Vorgänger: Entweder man gibt ihnen größeren Spielraum oder lässt sie komplett weg.
Ein weiterer positiver Aspekt des Filmes ist „Onkel Q“, dessen größere Rolle sehr schön anzusehen ist.
Bonds Versuch, Sanchez zu erschießen, misslingt, auch wird Bond von Ninjas gefangen genommen. Was man sich dabei gedacht hat, weiß ich auch nicht, naja.
Dann folgt die Stürmung des Gebäudes des Rauschgiftdezernats Hongkong finde ich gelungen.
Nun ist Bond zu Gast bei Sanchez und schafft es hervorragend, Sanchez gegen seine Leute aufzubringen. Die Ermordung von Krest ist gut inszeniert sowie auch von Davi schön gespielt.
Wir nähern uns nun dem Showdown und bekommen Einsicht in Sanchez´ geheime „Drogenfabrik“. Ich halte es für relativ gut umgesetzt, noch einen Plan des Bösewichts mit einzubauen, das klappt hier wesentlich besser als in anderen Bond-Filmen. Auch die Idee, die geheime Anlage als religiöse Organisation zu tarnen, ist gut. Der Kampf in der Fabrik sowie die Flucht aus der Fabrik ist schön anzusehen, Dario hat hier einen schönen letzten Auftritt als brutaler Henchman.
Dann kommen wir zum Showdown, nachdem Truman Lodge wegen seiner Geldgier von Sanchez erschossen wurde. Zum Showdown kann ich nur sagen, dass ich ihn klasse finde. Die Jagd mit den Lastern, die nacheinander zerstört werden über den Kampf zwischen Bond und Sanchez bis zum spektakulären Tod von Sanchez gefällt er mir unheimlich gut.
Dann kommt die Schlussszene, in der Bond doch Gefühle zeigt und sich für „die Richtige“ entscheidet.

Ein verdammt guter Film mit Dalton, wenn auch leider der letzte. Klasse Darsteller, Story und Actionszenen, die mir sehr gut gefallen. Minimales gibt es zu bemängeln, aber eben nur Minimales. Übrigens spielt der gesamte Film in Amerika, was einen natürlich nicht stören muss. Auch die Brutalität des Films hält sich noch in Grenzen und stört mich auch nicht wirklich. Ein wirklich gelungener Bond-Film.

Punkte: (10/10)
"East, West, just points of the compass, each as stupid as the other."
(Joseph Wiseman in Dr. No)