Re: Bond-Filme auf blu-ray

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AnatolGogol hat geschrieben: Aber hauptsache es rummst aus allen Ecken. Soviel zu dem viel besseren Sound auf den BRs (oder UEs).
Und jetzt erleuchte uns noch kurz, was "rummst aus allen Ecken" genau mit gutem Ton zu tun hat? Du verwechselst da guten Ton mit Krach. Ein guter Sound verbessert auch das Erlebnis eines dialoglastigen Films, da der Ton viel feiner kommt.

Jetzt sind die Bonds aber tendenziell eher wenig dialoglastig, aber gerade die neueren Filme wie DAD profitieren vom verlustfreien dts-Ton. Und zwar auch dann, wenn es gerade nicht knallt.

Wer bei guten Ton immer nur von Krach und Bumm redet, hat offensichtlich noch nie den Vergleich gehört.

Und bitte...es heißt nicht Blueray...

Re: Bond-Filme auf blu-ray

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sonni73 hat geschrieben:Und jetzt erleuchte uns noch kurz, was "rummst aus allen Ecken" genau mit gutem Ton zu tun hat? Du verwechselst da guten Ton mit Krach. Ein guter Sound verbessert auch das Erlebnis eines dialoglastigen Films, da der Ton viel feiner kommt.

Jetzt sind die Bonds aber tendenziell eher wenig dialoglastig, aber gerade die neueren Filme wie DAD profitieren vom verlustfreien dts-Ton. Und zwar auch dann, wenn es gerade nicht knallt.

Wer bei guten Ton immer nur von Krach und Bumm redet, hat offensichtlich noch nie den Vergleich gehört.

Erleuchte du uns mal lieber woran du genau die Dialogverbesserung bei den Bondfilmen festmachst. :wink:

Du meinst also, dass die Tonqualität der UE-DVDs in den Monologszenen so stark komprimiert vorliegt, dass du einen „viel feineren Ton“ in den Dialogszenen bei den BRs wahrnimmst? Da hast du aber dann verdammt gute Ohren. Deine Aussage legt ja den Schluss nahe, dass dies von jedem der den Vergleich gehört hat genau so empfunden wird. Ist die Breite Masse, die bekanntlich mit zu Tode komprimiertem mp3-Konsum glücklich wird also in Wahrheit ein missverstandenes Volk von Audiofetischisten mit erstklassigem Gehör? Schön das zu hören. :wink:

Dass du die Tonverbesserung bei BRs ausgerechnet an den Dialogszenen festmachst finde ich schon etwas irritierend. Gerade die alten Filme leiden hier unter einer besseren Auflösung (sofern sie überhaupt bewusst wahrgenommen wird) ja sogar noch mehr, da sich so die kaputtgefilterten alten Dialogspuren noch deutlicher bemerkbar machen. Und ja, ich habe den Vergleich zwischen BR und DVD gemacht (du auch den zwischen den Dialogpassagen der BR und denen im Original-Monoton?). Und nein, ich verwechsle nicht guten Ton mit Krach, aber offenbar du Krach mit Soundeffekten.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Bond-Filme auf blu-ray

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[quote="AnatolGogol"
Erleuchte du uns mal lieber woran du genau die Dialogverbesserung bei den Bondfilmen festmachst. :wink:

Du meinst also, dass die Tonqualität der UE-DVDs in den Monologszenen so stark komprimiert vorliegt, dass du einen „viel feineren Ton“ in den Dialogszenen bei den BRs wahrnimmst? Da hast du aber dann verdammt gute Ohren. Deine Aussage legt ja den Schluss nahe, dass dies von jedem der den Vergleich gehört hat genau so empfunden wird. Ist die Breite Masse, die bekanntlich mit zu Tode komprimiertem mp3-Konsum glücklich wird also in Wahrheit ein missverstandenes Volk von Audiofetischisten mit erstklassigem Gehör? Schön das zu hören. :wink:

Dass du die Tonverbesserung bei BRs ausgerechnet an den Dialogszenen festmachst finde ich schon etwas irritierend. Gerade die alten Filme leiden hier unter einer besseren Auflösung (sofern sie überhaupt bewusst wahrgenommen wird) ja sogar noch mehr, da sich so die kaputtgefilterten alten Dialogspuren noch deutlicher bemerkbar machen. Und ja, ich habe den Vergleich zwischen BR und DVD gemacht (du auch den zwischen den Dialogpassagen der BR und denen im Original-Monoton?). Und nein, ich verwechsle nicht guten Ton mit Krach, aber offenbar du Krach mit Soundeffekten.[/quote]

Wo genau habe ich geschrieben, dass sich die Verbesserung der Tonqualität auf die Dialoge bezieht? Nirgends. Ich sagte, dass man auch bei dialoglastigen Filmen (also fernab von z. B. Transformers) den hörbar besseren Ton bekommt. Beispiel für einen dialoglastigen Film: The King's Speech.

Man mag es kaum glauben, aber auch dieser dialoglastige Film besteht nicht ausschließlich aus Dialogen. Es kommen auch Geräusche verschiedener Art und Musik drin vor. Aber keine Schüsse, Explosionen, Hubschrauber, Raumschiffe,... Und trotzdem profitiert der Film von der höherwertigen Tonspur, wobei sich der Großteil auch noch vorne abspielt. Also nix Surround.

Deine Polemik finde ich sehr unangebracht, vor allem wenn Du versuchst, mich in die Ecke der Spinner zu stellen, die behaupten über ein übernatürliches Gehör zu verfügen. Ich kann nicht hören, ob es sich gerade um eine Dolby oder eine dts-HD MA Spur handelt. Das habe ich auch nie behauptet. Wenn ich aber beide Spuren im direkten Vergleich habe, höre ich den Unterschied durchaus.

Die alten deutschen Tonspuren der DVDs (also die Bonds vor 1999) braucht man eh nicht groß zu vergleichen. Die dürften auf DVD und BR nahezu identisch sein. Und alte Mono-Spuren auf Mehrkanal aufzublasen, ist auch m. M. nach nicht notwendig. Hier bevorzuge ich immer das Original.

Dennoch bleibe ich dabei, dass ein neuer Film mit Tonspuren nach aktuellem Stand in HD-Ton besser klingt als die stark beschnittenen Versionen, egal ob es sich um ein Effektgewitter oder ein Kammerspiel handelt.

Re: Bond-Filme auf blu-ray

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sonni73 hat geschrieben: Deine Polemik finde ich sehr unangebracht, vor allem wenn Du versuchst, mich in die Ecke der Spinner zu stellen, die behaupten über ein übernatürliches Gehör zu verfügen.
Na komm, nachdem du mich in deinem ersten Post defakto als unkundigen Schwätzer („Wer bei guten Ton immer nur von Krach und Bumm redet, hat offensichtlich noch nie den Vergleich gehört.“) und als jemanden, der keine Ahnung hat von was er schreibt („Du verwechselst da guten Ton mit Krach.“) hingestellt hast musst du ein bisschen Polemik schon ertragen können :wink:

Aber lass uns die Schärfe aus der Diskussion raushalten, das führt ja eh zu nix als nur Streitereien. Wir können ja gern unsere Argumente weiter auf sachlicher Ebene austauschen.

Warum halte ich also den Zugewinn bei höherer Audioauflösung bei Dialogen oder dialoglastigen Filmen für vernachlässigbar? Eine höhere Auflösung im Audiobereich bringt eine höhere Detailwiedergabe mit sich. Höhere Detailwiedergabe äußert sich im Audiobereich in einer größeren Dynamik und einem größeren bzw feiner wiedergegebenen Frequenzspektrum. Dialoge bestehen bekanntlich aus menschlichen Stimmen. Die menschliche Stimme ist in Bezug auf Dynamik und Frequenzspektrum innerhalb einer Film-Audiospur eine eher vernachlässigbare Größe, da sich die meisten Dialoge in etwa der gleichen Lautstärke und Frequenzbereich abspielen (wenn sich nicht gerade ein Sopran und ein Alt permanent anschreien und beflüstern). Das gleiche gilt für leisere oder subtilere Geräuschkulisse. Von einer höheren Auflösung profitieren diese Passagen idR also nur dann merklich, wenn die Ausgangsbasis (also das Material mit dem die nun in der höheren Auflösung vorliegende Audiospur verglichen wird) qualitativ merklich unterlegen ist. Bei einem Vergleich von herkömmlichem 5.1-Ton mit DTS ist dies aber idR nicht der Fall, da die Kompression beim herkömmlichen 5.1 zwar tatsächlich höher ist als bei DTS, aber gerade in Bezug auf Sprache ist diese dennoch nur selten so hoch dass hörbare Artefakte und dadurch eine wahrnehmbare Verschlechterung entstehen. Hat man also eine artefaktfreie 5.1-Audiospur, wird die höher aufgelöste DTS-Spur bei den subtileren Passagen nicht wirklich hörbar bessere Resultate hervorbringen. Die höhere Auflösung macht sich aber dann schon bemerkbar, wenn ein deutlich größeres Spektrum an Frequenzen und Dynamik abgebildet werden soll – hier wären wir wieder beim von mir etwas flapsig titulierten „Rummsen“, also den Passagen in denen durch Einsatz von zahlreichen Audioeffekten eine möglichst imposante Soundkulisse gezaubert werden soll.

Noch ein Hinweis: die alten deutschen (und auch englischen) Monospuren sind auf den BR durchaus nicht identisch mit denen auf den SE-DVDs. Gerade das Ausgangsmaterial bei den deutschen Spuren war hier von recht unterschiedlicher Qualität, so weissen einige ältere Filme ein leises niederfrequentes Brummen auf. Dieses Brummen stört im Prinzip nicht groß, da es sehr leise im Hintergrund ist. Auf den Surround-Spuren der neueren Veröffentlichungen ist dieses Brummen nicht mehr zu hören. Klasse, könnte man meinen. Aber Audiobereinigung funktioniert leider nur nach dem Prinzip, dass man unliebsame Frequenzen (also in diesem Fall das Brummen) dem Originalsignal „wegnimmt“, also es mittels Equalizer und Denoiser rausfiltert. Dummerweise filtert man damit auch immer einen Teil der Spur, die man eigentlich gar nicht raushaben möchte – weil sie sich mit den Frequenzen der Störgeräusche überlappen. Die Folge ist – gerade auch bei Dialogen – ein ausgedünntes Frequenzspektrum, was dem Ton einen „blechernen“ Charakter verleiht. Darüberhinaus hinterlassen Denoiser unschöne Artefakte, die an die Stelle des herausgefilterten Störgeräusches treten und idR wesentlich unschöner und präsenter wahrgenommen werden als das ursprüngliche Brummen oder Rauschen. Diese Artefakte werden bei höherer Auflösung dann eher sogar noch schlimmer wahrgenommen und unterm Strich führt die Audio-„Verschlimmbesserung“ dann idR eher zu schlechterer Soundqualität als in der störgeräuschbehafteten Originalspur. Wobei ich digitale Audiobereinigung nicht per se verdammen will, subtil eingesetzt ist auch diese sicher ein Segen. Leider ist die Versuchung bei vielen DVD- und BR-Veröffentlichungen von älteren Filmen auch noch den letzten Rest an Rauschen, Brummen oder ähnlichem rauszufiltern aufgrund der mittlerweile vorhandenen technischen Möglichkeiten wohl all zu groß.

Wobei auch festzuhalten bleibt, dass bei den Veröffentlichungen der Bondfilme ab den UEs hier nicht wirklich drastisch vorgegangen wurde, ein ausgedünntes Frequenzspektrum innerhalb der Dialoge ist aber dennoch wahrnehmbar. Da man den Rest der Spuren komplett überarbeitet (Soundtrack) bzw ersetzt (Soundeffekte und Geräuschkulisse) hat, wirken diese notdürftig „aufgehübschten“ Dialoge wie ein Fremdkörper innerhalb der ansonsten State-Of-the-Art-Audiospur. Ob einem dies gefällt ist letztlich eine Geschmacksfrage. Viele Konsumenten bevorzugen die neuen Audiospuren schon deswegen, weil sie ihnen Surroundsound bieten (daher meine spöttische Bemerkung in meinem ersten Post), die verbesserte Soundqualität bei Soundtrack und Audioeffekten ist dann ein netter Bonus (bzw weiteres Plus, weil es so eben noch eindrucksvoller „rummst“). Als Filmliebhaber sieht man eine solche Entwicklung aber mit einem recht großen Maß an Unbehagen, da von einer homogenen Audiospur nicht wirklich die Rede sein kann. Im Prinzip bekommt man ein Stückwerk aus „alt“, „remastered“ und „neu“ – eine konsistente bzw originalgetreue Audiospur sieht aber anders aus. Da 5.1 und DTS aber echte Verkaufsargumente sind und Mono und Stereo dagegen mittlerweile sogar zum Verkaufshindernis geworden sind, befindet man sich mit einer solchen Meinung deutlich in der Minderheit. Mit diesem Wissen sollte man mir meine etwas flapsige Kommentierung im ersten Post als direkte Reaktion auf eine der zahlreichen Surround-Huldigungen bitte nachsehen. :wink:
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Re: Bond-Filme auf blu-ray

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Man könnte ja bei alten Filmen beides machen.
Den 5.1 Remix wie auch die ursprüngliche Mono Spur auf der BluRay anbieten. Bei der DVD natürlich auch, weil auch da meist noch genügend Speicherplatz ist um weitere Tonspuren anzubieten.

Leider sieht es meist so aus das der Originalton verschwindet, und nur die nachbearbeitete Tonspur übrig bleibt. Das ist unschön.

Re: Bond-Filme auf blu-ray

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Maibaum hat geschrieben:Man könnte ja bei alten Filmen beides machen.
Den 5.1 Remix wie auch die ursprüngliche Mono Spur auf der BluRay anbieten. Bei der DVD natürlich auch, weil auch da meist noch genügend Speicherplatz ist um weitere Tonspuren anzubieten.

Leider sieht es meist so aus das der Originalton verschwindet, und nur die nachbearbeitete Tonspur übrig bleibt. Das ist unschön.
Das Problem wird es bei DVD/BD-Veröffentlichungen immer geben, wenn es sich um Major-Labels wie zB Warner handelt. Diese werden immer versuchen mit einer Pressung ein größtmögliches Absatzgebiet abzudecken. Bei "regionalen" Labels wie zB Concorde ist die Chance größer, dass zwei deutsche Tonspuren zum Bild gepackt werden.
Übersicht über die Soundtracks: http://jamesbond.michaelfuhrer.de (Stand: 26.10.2012)

Re: Bond-Filme auf blu-ray

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katzenkreis hat geschrieben: Das Problem wird es bei DVD/BD-Veröffentlichungen immer geben, wenn es sich um Major-Labels wie zB Warner handelt. Diese werden immer versuchen mit einer Pressung ein größtmögliches Absatzgebiet abzudecken.
Aber das Absatzgebiet kann ja durch zusätzliche Tonspuren nur größer werden.
Oder nicht?

Re: Bond-Filme auf blu-ray

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Maibaum hat geschrieben:Leider sieht es meist so aus das der Originalton verschwindet, und nur die nachbearbeitete Tonspur übrig bleibt
Ich bin davon ausgegangen, dass du mit Originalton den ursprünglichen Monoton gemeint hast. Hab ich zumindest so aus deinem Satz "Den 5.1 Remix wie auch die ursprüngliche Mono Spur auf der BluRay anbieten" rausgelesen. Denn warum sollte ein Majorlabel zwei deutsche Tonspuren draufpacken.
Übersicht über die Soundtracks: http://jamesbond.michaelfuhrer.de (Stand: 26.10.2012)

Re: Bond-Filme auf blu-ray

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Einfach aus dem Grund daß es der Originalton ist.

Und wenn man schon eine Nachbearbeitung durchführt die auch zu Verfälschungen führt, dann sollte man eben zumindest das Original als Alternative dazutun. Bei Bond also einfach den ungefilterten Mooton der SEs zusätzlich anbieten. Im Gegensatz zu VHS ja auch kein technisches Problem.

Das kann nur mehr statt weniger Käufer bringen.

Re: Bond-Filme auf blu-ray

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Maibaum hat geschrieben:Einfach aus dem Grund daß es der Originalton ist.

Und wenn man schon eine Nachbearbeitung durchführt die auch zu Verfälschungen führt, dann sollte man eben zumindest das Original als Alternative dazutun. Bei Bond also einfach den ungefilterten Mooton der SEs zusätzlich anbieten. Im Gegensatz zu VHS ja auch kein technisches Problem.

Das kann nur mehr statt weniger Käufer bringen.
Deine Einstellung ist mM nach zu 100% die richtige, das Problem ist nur dass du mit mit deiner (und in dem Fall auch meiner) Meinung eine absolute Minderheitenposition einnimmst. Und das wiederum ist für MGM und Konsorten Grund genug diesen Minderheitenwunsch zu ignorieren. Erschwerend kommt hinzu, dass bei der vom Speicherplatz begrenzten DVD Features wie zusätzliche Sprachspuren oder mehrere Kommentarspuren die deutlich besseren Kaufanreize für den Absatzmarkt sind, von DTS, Bonusmaterial und selbst aufwendigen Menüanimationen ganz zu schweigen. Es würde dann ja auch nicht beim deutschen Monoton bleiben, sondern die Originalspuren der ausländischen Versionen wären ja dann prinzipiell genauso davon betroffen, da sich nur so einheitliche Pressungen realisieren lassen würden (das Argument von katzenkreis). Leider muss man konstatieren: die derzeitige Strategie funktioniert aus wirtschaftlicher Sicht bestens, von daher besteht für die Anbieter kein Grund hier etwas (zum Besseren) zu verändern.
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Re: Bond-Filme auf blu-ray

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Meist ist aber schon auf den DVDs genügend Platz um jede Menge weiterer Tonspuren hinzuzufügen. Die meisten DVDs belegen nur 7 - 8 GB von den 9,4 möglichen.
Bei BRs ist der fehlende Speicherplatz schon überhaupt kein Argument mehr.

Der Respekt gegenüber dem Original sollte im übrigen auch einfach zum Selbstverständnis eines Anbieters gehören. Und es gibt durchaus auch Filme von großen Studios die zusätzlich zum 5.1 UpMix auch noch die alte Monospur anbieten.
Paramount hat bei seinen Leone Filmen lediglich die deutsche Mono Spur restauriert und bietet bei den engl. Tonspuren, als Übernahme von den MGM DVDs, beides an, 5.1 und 1.0. Wodurch man auch vergleichen kann wie z. B. die Schußgeräusche verändert wurden.
Und das ist dann eben noch einmal besonders übel. Wen man den Originalton verändert und neue Geräusche einfügt, das dürfte gar nicht erlaubt sein, und

Aber ich denke es gibt immer auch genügend Fans denen so etwas wichtig ist, es würde jedenfalls den zusätzlichen Aufwand lohnen.
Selbst die unbearbeitete Monospur wäre schon ein Vorteil.

Re: Bond-Filme auf blu-ray

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Bei den Dollar-Filmen könnte man sagen,die Kombi 5.1/Mono liegt daran, dass die DVDs nicht alleine von Paramount kamen, sondern auch der Tobis-Verleih mit im Boot war. Andererseits kam von Paramount auch "Der Pate" mit 5.1 und Mono-Ton daher.
Ich persönlich könnte auf einen künstlich erstellten Upmix verzichten, wenn dies zur Folge hätte, dass die "Stimmung" verändert wird. Und selbst wenn die Grundlagen wie zB eine speparate Dialogspur verfügbar sind, wäre die dann erstellte Abmischung auch nicht "Original".
Das blöde bei den Bondfilmen ist ja, dass, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hier und da bei den SE der Ton nicht vollständig war. Dies wurde dann zwar bei den UE wieder korrigiert, allerdings wurden hier wiederum bestimmte Dinge zugunsten eines 5.1-Tons verändert. Als ich mir letztes Jahr die UEs nochmal zu Gemüte führte, sind mir einige Dinge aufgefallen, die mir beim erstmaligen Anschauen nicht aufgefallen sind. Aufgrund der 5.1-Mischung hörte man hier und da den englischen Ton durch. Bei OHMSS fand ich es besonders schade, dass von dem Katja Ebstein Lied kaum mehr was zu hören ist.
Übersicht über die Soundtracks: http://jamesbond.michaelfuhrer.de (Stand: 26.10.2012)

Re: Bond-Filme auf blu-ray

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katzenkreis hat geschrieben:Bei den Dollar-Filmen könnte man sagen,die Kombi 5.1/Mono liegt daran, dass die DVDs nicht alleine von Paramount kamen, sondern auch der Tobis-Verleih mit im Boot war. Andererseits kam von Paramount auch "Der Pate" mit 5.1 und Mono-Ton daher.
Ich persönlich könnte auf einen künstlich erstellten Upmix verzichten, wenn dies zur Folge hätte, dass die "Stimmung" verändert wird. Und selbst wenn die Grundlagen wie zB eine speparate Dialogspur verfügbar sind, wäre die dann erstellte Abmischung auch nicht "Original".
Das blöde bei den Bondfilmen ist ja, dass, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hier und da bei den SE der Ton nicht vollständig war. Dies wurde dann zwar bei den UE wieder korrigiert, allerdings wurden hier wiederum bestimmte Dinge zugunsten eines 5.1-Tons verändert. Als ich mir letztes Jahr die UEs nochmal zu Gemüte führte, sind mir einige Dinge aufgefallen, die mir beim erstmaligen Anschauen nicht aufgefallen sind. Aufgrund der 5.1-Mischung hörte man hier und da den englischen Ton durch. Bei OHMSS fand ich es besonders schade, dass von dem Katja Ebstein Lied kaum mehr was zu hören ist.
OHMSS ist da leider ja das absolute Negativbeispiel mit den permanenten Wechsel zwischen den verschiedenen Spuren. Die von dir angesprochenen fehlenden Passagen innerhalb de SE wurden bei den Surround-Versionen leider auch nur teilweise behoben. Besonders unangenehm fiel mir in diesem Zusammenhang immer auf, dass bei den deutschen Spuren relativ viele Passagen ohne Dialog offensichtlich vom englischen Original 1:1 übernommen wurden, was trotzdem immer sofort auffällt wenn zB man ein Lachen, Ächzen oder ähnliche Laute mit der Originalstimme von Moore, Jourdan oder wem auch immer hört. Als Fan, der die Filme einfach nur so erleben möchte wie sie im Erstkontakt (=deutsche Originalfassung) gesehen hat hat man es schon schwer, traurig dass die Anbieter den Originalversionen gerade in Punkto Ton so wenig Beachtung schenken. :(
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Re: Bond-Filme auf blu-ray

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Na komm, nachdem du mich in deinem ersten Post defakto als unkundigen Schwätzer („Wer bei guten Ton immer nur von Krach und Bumm redet, hat offensichtlich noch nie den Vergleich gehört.“) und als jemanden, der keine Ahnung hat von was er schreibt („Du verwechselst da guten Ton mit Krach.“) hingestellt hast musst du ein bisschen Polemik schon ertragen können
Ich habe Dich zu keiner Zeit als „unkundigen Schwätzer“ bezeichnet. Sorry, aber „Krach Bumm aus allen Ecken“ klingt für mich eher nach Schwerstarbeit für die Tieftöner als nach Vogelgezwitscher oder Surren der Fliegen, die um King Kong schwirren.
Aber lass uns die Schärfe aus der Diskussion raushalten, das führt ja eh zu nix als nur Streitereien. Wir können ja gern unsere Argumente weiter auf sachlicher Ebene austauschen.
Gute Idee.
Warum halte ich also den Zugewinn bei höherer Audioauflösung bei Dialogen oder dialoglastigen Filmen für vernachlässigbar? Eine höhere Auflösung im Audiobereich bringt eine höhere Detailwiedergabe mit sich. Höhere Detailwiedergabe äußert sich im Audiobereich in einer größeren Dynamik und einem größeren bzw feiner wiedergegebenen Frequenzspektrum. Dialoge bestehen bekanntlich aus menschlichen Stimmen. Die menschliche Stimme ist in Bezug auf Dynamik und Frequenzspektrum innerhalb einer Film-Audiospur eine eher vernachlässigbare Größe, da sich die meisten Dialoge in etwa der gleichen Lautstärke und Frequenzbereich abspielen (wenn sich nicht gerade ein Sopran und ein Alt permanent anschreien und beflüstern).
Das kann ich so stehen lassen, auch wenn ich mich nie auf Dialoge bezogen habe.
Das gleiche gilt für leisere oder subtilere Geräuschkulisse. Von einer höheren Auflösung profitieren diese Passagen idR also nur dann merklich, wenn die Ausgangsbasis (also das Material mit dem die nun in der höheren Auflösung vorliegende Audiospur verglichen wird) qualitativ merklich unterlegen ist.
Die Ausgangsbasis ist doch der originale Soundtrack, also nicht irgendeine Synchronfassung bei der nachträglich im Tonstudio nochmal Hand angelegt wurde. Der ist doch die Basis für alle folgenden Tonspuren in DD, dts, PCM,… Und je weniger dieser Ton beschnitten wird, desto besser klingt der auch (entsprechende Hardware vorausgesetzt). Natürlich reden wir jetzt von neuen Tonspuren (in der Regel in Originalsprache), nicht von Synchronfassungen aus den 60ern. Und wir reden hier auch nicht davon, dass eine bereits vorhandene DD-Spur mal eben in dts-HD MA umgemodelt wird, was ja in letzter Zeit auch gerne mal gemacht wird.
Bei einem Vergleich von herkömmlichem 5.1-Ton mit DTS ist dies aber idR nicht der Fall, da die Kompression beim herkömmlichen 5.1 zwar tatsächlich höher ist als bei DTS, aber gerade in Bezug auf Sprache ist diese dennoch nur selten so hoch dass hörbare Artefakte und dadurch eine wahrnehmbare Verschlechterung entstehen.
Was ist denn herkömmlicher 5.1-Ton? Ich denke mal, Du meinst Dolby, oder? Klar ist der qualitative Unterschied zwischen DD und dts nicht so groß, wie er gerne gemacht wird (vor allem, in dem die dts-Spur einen Tick lauter ist). Letztendlich steht und fällt alles mit der Abmischung. Wird im Tonstudio Mist gebaut, ist es völlig egal, wie die Tonspur kodiert wird. Murks bleibt dann Murks. Ich kenne massig dts-Spuren, die schlechter klingen, als das Dolby-Pendant. Wobei es ja ein paar mehr Tonformate gibt, also nur DD und dts. Alleine die beiden Lager haben ja einiges im Angebot, jenseits von DD- und dts-Core.
Hat man also eine artefaktfreie 5.1-Audiospur, wird die höher aufgelöste DTS-Spur bei den subtileren Passagen nicht wirklich hörbar bessere Resultate hervorbringen. Die höhere Auflösung macht sich aber dann schon bemerkbar, wenn ein deutlich größeres Spektrum an Frequenzen und Dynamik abgebildet werden soll – hier wären wir wieder beim von mir etwas flapsig titulierten „Rummsen“, also den Passagen in denen durch Einsatz von zahlreichen Audioeffekten eine möglichst imposante Soundkulisse gezaubert werden soll.
Also, diverse Wörterbücher listen „rumsen“ als Synonym für „grollen“, „donnern“, „krachen“, … und das deckt sich auch mit meiner Definition. Daher war mir Deine Auslegung dieses Begriffes nicht ganz klar. Aber das soll hier kein Exkurs über die deutsche Sprache werden. Ich denke, ich verstehe, was Du meist.
Noch ein Hinweis: die alten deutschen (und auch englischen) Monospuren sind auf den BR durchaus nicht identisch mit denen auf den SE-DVDs.
Auf den BDs sind doch gar keine Monospuren, nur die Upmixe. Und diese dürften – kann es jetzt nicht nachprüfen – sich nicht oder nur marginal von den Upmixen der UE unterscheiden.
Gerade das Ausgangsmaterial bei den deutschen Spuren war hier von recht unterschiedlicher Qualität, so weissen einige ältere Filme ein leises niederfrequentes Brummen auf. Dieses Brummen stört im Prinzip nicht groß, da es sehr leise im Hintergrund ist. Auf den Surround-Spuren der neueren Veröffentlichungen ist dieses Brummen nicht mehr zu hören. Klasse, könnte man meinen. Aber Audiobereinigung funktioniert leider nur nach dem Prinzip, dass man unliebsame Frequenzen (also in diesem Fall das Brummen) dem Originalsignal „wegnimmt“, also es mittels Equalizer und Denoiser rausfiltert. Dummerweise filtert man damit auch immer einen Teil der Spur, die man eigentlich gar nicht raushaben möchte – weil sie sich mit den Frequenzen der Störgeräusche überlappen. Die Folge ist – gerade auch bei Dialogen – ein ausgedünntes Frequenzspektrum, was dem Ton einen „blechernen“ Charakter verleiht. Darüberhinaus hinterlassen Denoiser unschöne Artefakte, die an die Stelle des herausgefilterten Störgeräusches treten und idR wesentlich unschöner und präsenter wahrgenommen werden als das ursprüngliche Brummen oder Rauschen. Diese Artefakte werden bei höherer Auflösung dann eher sogar noch schlimmer wahrgenommen und unterm Strich führt die Audio-„Verschlimmbesserung“ dann idR eher zu schlechterer Soundqualität als in der störgeräuschbehafteten Originalspur. Wobei ich digitale Audiobereinigung nicht per se verdammen will, subtil eingesetzt ist auch diese sicher ein Segen. Leider ist die Versuchung bei vielen DVD- und BR-Veröffentlichungen von älteren Filmen auch noch den letzten Rest an Rauschen, Brummen oder ähnlichem rauszufiltern aufgrund der mittlerweile vorhandenen technischen Möglichkeiten wohl all zu groß.
Vollkommene Zustimmung. Wie ich schon sagte, käme es mir sehr entgegen, wenn man die Originalvorlage so lässt, wie sie ist. Das schließt auch ein, dass aus ursprünglichem Mono kein Mehrkanalton gemacht wird.
Wobei auch festzuhalten bleibt, dass bei den Veröffentlichungen der Bondfilme ab den UEs hier nicht wirklich drastisch vorgegangen wurde, ein ausgedünntes Frequenzspektrum innerhalb der Dialoge ist aber dennoch wahrnehmbar. Da man den Rest der Spuren komplett überarbeitet (Soundtrack) bzw ersetzt (Soundeffekte und Geräuschkulisse) hat, wirken diese notdürftig „aufgehübschten“ Dialoge wie ein Fremdkörper innerhalb der ansonsten State-Of-the-Art-Audiospur. Ob einem dies gefällt ist letztlich eine Geschmacksfrage. Viele Konsumenten bevorzugen die neuen Audiospuren schon deswegen, weil sie ihnen Surroundsound bieten (daher meine spöttische Bemerkung in meinem ersten Post), die verbesserte Soundqualität bei Soundtrack und Audioeffekten ist dann ein netter Bonus (bzw weiteres Plus, weil es so eben noch eindrucksvoller „rummst“). Als Filmliebhaber sieht man eine solche Entwicklung aber mit einem recht großen Maß an Unbehagen, da von einer homogenen Audiospur nicht wirklich die Rede sein kann. Im Prinzip bekommt man ein Stückwerk aus „alt“, „remastered“ und „neu“ – eine konsistente bzw originalgetreue Audiospur sieht aber anders aus. Da 5.1 und DTS aber echte Verkaufsargumente sind und Mono und Stereo dagegen mittlerweile sogar zum Verkaufshindernis geworden sind, befindet man sich mit einer solchen Meinung deutlich in der Minderheit. Mit diesem Wissen sollte man mir meine etwas flapsige Kommentierung im ersten Post als direkte Reaktion auf eine der zahlreichen Surround-Huldigungen bitte nachsehen.
Auch hier Zustimmung. Aber darum ging es mir auch gar nicht. Nochmal: Es steht für mich außer Frage, dass die Tonspur genauso auf die DVD oder BD gehört, wie sie im Original ist. Aber ebenso gehört auf die BD die Tonspur, wie sie im Original ist. Und im Original (wir reden hier von aktuellen Produktionen) ist die Tonspur nun mal verlustfrei. Das hat auch nichts mit Surround zu tun. Viele Filme haben, obwohl sie in 5.1 abgemischt sind, einen eher frontlastigen Klang, wo nur gelegentlich die Musik alle Kanäle nutzt. Ich will hier niemanden bekehren und wenn mir jemand sagt, dass ihm der Mehrwert einer HD-Tonspur nicht ersichtlich ist, ist das vollkommen o. k. Das kann ich akzeptieren. Aber diese generellen Aussagen, dass ein Unterschied nicht hörbar ist, ist schlicht falsch. Jeder muss für sich entscheiden, was ihm guter Ton und gutes Bild wert ist und wie viel er bereit ist, dafür zu investieren. Mir ist es wichtig und ich habe daher großen Wert auf die Auswahl meiner Hardware gelegt. Und ich genieße es jedes Mal, wenn ich eine BD in den Player werfe, die mit einer hochwertigen Tonspur ausgestattet ist. Nun sehe ich mir meine Filme auch meistens im Originalton an und komme daher auch öfter in den Genuss einer hochwertigen Tonspur. Gerade Anbieter wie Warner sind da ja etwas geizig, was die Synchronfassung angeht.

Ich lasse es jetzt dabei bewenden und werde mich jetzt der BD von "Die drei Musketiere" zuwenden. Ich ich hoffe, es rums aus allen Rohren...