danielcc hat geschrieben:
- Die Drehorte waren alle "kostengüstig" im Umkreis der mexikanischen Studios, was zumindest bei mir immer ein gewisses "aha, wir sparen" Gefühl auslöst. Selbst wenn Florida natürlich nicht Mexiko ist, so wirkt das im FIlm doch irgendwie alles ähnlich
[...]
- Der Story fehlt weitestgehend das "Weltbedrohende", und dem Bösewicht das Größenwahnsinnige. Stattdessen geht es in allerbester Miami Vice Tradition um Drogenhandel und diesbezügliche Ermittlungen im Milieu
- Das Actionagebot enthält u.a. einem Kneipenschlägerei und einn x-beliebigen Karate-Angriff
In einer früheren Fassung wäre die Story von LTK in Asien angesiedelt gewesen, genauer unter anderem in China. Auch hier wäre es um den Drogenhandel gegangen.
Mit Dalton und seinen Filmen wollten die Produzenten zurück zu den Wurzeln Bonds und den Filmagenten mehr Ian Flemings Romanen annähern. Damit einhergehend wurde auch die opulente Ausschmückung zurückgefahren. Man versuchte tatsächlich Kosten zu sparen, allerdings nur in der Hinsicht, dass die Studioaufnahmen in Mexiko statt in Pinewood gedreht wurden. LTK war dennoch eine A-Budget-Produktion. Dass man real existierende Locations nutzte sollte man auch nicht übel nehmen, selbst TB nutzte viele vorhandene Kulissen. Largos Villa z.b. ist heute zwar vernachlässigt aber noch vor Ort vorhanden.
Dass Bond keinen Superschurken sondern "nur" einen besonders fiesen Drogenbaron jagt ist der Erdung des Charakters geschuldet. Mir persönlich gefällt das sehr gut. Sanchez gilt für mich als einer der besten Bondschurken, wenige waren brutaler und fieser. Davis Performance find ich einfach Spitze...
Beim der "Äktschn" hast du noch diverse Szenen vergessen:
- Die PTS mit dem ziemlich aufwendigen Flugstunts.
- Die Zerstörung der Drogenfabrik
- Der Showdown zwischen den Tanklastern gegen Ende.