Wie bewertet ihr EIN QUANTUM TROST? (Bitte nur bewerten, wenn man den Film auch gesehen hat!)

10 - Ein Meisterwerk
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1 - der schlechteste Film den ich je gesehen habe
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691
Tscheims.Hond hat geschrieben: Sicher hat jeder seine eigenen liebgewonnenen Favoriten :)
Zusammenfassend sind das für mich:

• Gunbarrel Szene vorm Film !
• Bond.. James Bond !
• Geschüttelt, nicht Gerührt
• Ne lustige Q Szene
• Flirten mit Monneypenny
• Ein Gespräch wo Bond den Bösewicht provoziert
• Ein Henchman
• Ein unglaublicher Stunt

Und ich hab ehrlich kein Problem damit wenn gewisse Sachen in einem Film mal nicht vorkommen!! Aber gleich alles weglassen :?
Sicherlich ist das eine individuelle Geschichte. Aber da fragt man sich, ob die Liste in der Form auch schon vor QOS stand. Die sieht mir sehr zugeschnitten aus und die letzte Hälfte ist sehr subjektiv.
Den ersten und vierten Punkt weißt jeder Bond-Film bis CR vor. Zweiten können weder FRWL, noch TB und YOLT vorweisen, die gleichzeitig auch den dritten Punkt missachten sowie jeder Moore-Bond-Film. Ob die Q Szene lustig ist, liegt wieder beim Betrachter, aber LALD und CR disqualifizieren sich durchs Fehlen der Figur.
Ein provozierenden Spruch bringt Bond in QOS in der einen Oper Szene wo er "zwischenfunkt" und der Motorölszene ein, aber demzufolge müsstest du ja jedes provozierende Gespräch in jedem Bond-Film aufzählen können?
Der Henchman ist nun mal offensichtlich Elvis. Ob er gut oder schlecht ist steht außer Frage (für mich persönlich schlecht geschrieben).
Was den letzten Punkt angeht, so muss man dann wohl den Großteil der Filme anzweifeln, und speziell die Connery-Bonds können demnach nichts unglaubliches Aufweisen. Vor allem dann, wenn Szenen wie die Free-Fall, sich durch die Luft schleudernde Boote; wild drehende, gegen LKW's krachende und durch Leitplanken fliegende Autos; und das Schlingentheater in Siena alltäglich sein sollen.

Zählt man alles zusammen, kommt FRWL dafür, das er bei dir ganz ganz oben mitspielt erschreckend schlecht weg. Weder Namens- noch Martini-Formel, unglaublicher Stunt, noch provozierendes Gespräch mit dem Bösewicht (Bond trifft Blofeld erst in YOLT) kann er vorweisen. Da müsste FRWL doch deutlich schlechter wegkommen... :wink:

Fazit:
Formeln bzw. Zutaten sind was für Kochbücher.

692
@007James Bond
Formeln bzw. Zutaten sind was für Kochbücher
Ja, deswegen wollt ich´s ja auch nicht aufzählen, aber du hasst ja nachgefragt ;)
Wie gesagt, ich bin überhaut nicht der Schablonendenker, CR war auch total anders, und hat mir gut gefallen. Da haben sie z.B. die Gunbarrel Szene wunderbar eingebracht, den Martinispruch total lustig zitiert. Und der Bond.. Spruch am Ende als eine Art Geburtsstunde des neuen Jomes Bond´s hat bei mir sogar für Gänsehaut gesorgt! Es muss nicht alles nach Rezept laufen, aber gerade kleine Anspielungen oder Gesten fand ich in CR so toll gemacht.

Die Roger Moore Filme hatten den Martini Satz nicht, aber dafür Gunbarrel, Bond.. James Bond, Q & Moneypenny, die Stunts usw.. Und ich glaub auch das alle Connery Filme für die damalige Zeit wunderbare Stunts hatten die sie von anderen Filmen dieser Zeit unterschieden haben. Bei FRWL z.B. die Rauferei im Zug, die Hubschrauberverfolgung und die Bootsjagt.

Ich hab mal angemerkt das Elvis ein schlechter Henchman sei, dann kam folgendes:
..von Chris: "Elvis war KEIN HENCHMAN!"
ja wie den nun? :)


ich finde das du hier genauso verzweifelt positive Aspekte von QOS aufzuzählen versuchst, wie ich deiner Meinung nach wohl Negative..
Did you ever expect me to die? No Mr. Bond, but some assholes must have thought it was a good idea..

693
die henchman frage ist für mich total absurd. nur wer in schablonen denkt, sucht doch zwangsläufig einen hechman (wie es ihn auch nicht immer gab). wer der meinung ist, dass ein typ, der dem bösewicht zur seite steht, ein hechman ist, nun für den ist elvis ein henchman. wer der meinung ist, ein hechman sei ein leicht übertriebener, übermenschlich starker schläger, der sich mit bond prügelt, nun, für den ist elvis kein henchman. das ist simpel und offensichtlich.

aber zu sagen, elvis se ein schlechter henchman, weil er nicht so ist wie man sich einen henchman vorstellt, das ist doch ziemlich dämlich und zeugt eben von einem zwanghaften schubladen-denken.

es ist so wie es ist. elvis ist ein kleiner charakter im film, der eine familiäre beziehung zum bösewicht hat. fertig. man kann dem charakter nicht vorwerfen, dass er nicht das ist, was er nie sein sollte.

es ist wie mit allem: es ist eure erwartungshaltung, die den "fehler" verursacht, nicht irgendwelche scheinbar schlechten oder fehlenden, notwendigen elemente
"It's been a long time - and finally, here we are"

694
Und ich glaub auch das alle Connery Filme für die damalige Zeit wunderbare Stunts hatten die sie von anderen Filmen dieser Zeit unterschieden haben. Bei FRWL z.B. die Rauferei im Zug, die Hubschrauberverfolgung und die Bootsjagt.
Das sind ohne Frage tolle Actionszene. Aber kaum richtige Stunts.

unglaubliche Stunts gab es damals übrigens auch schon. Buster Keaton steht mit seinen Stunts den heutigen Stuntmen um nichts nach.
zB.: Eine richtige Hauswand fällt auf ihn herunter und er steht genau in der Lücke des offenen Fensters......Wahnsinn =)

Trotzdem haben die Bondflme damals Actionmäßig komplett neue Standarts gesetzt.


Und ganz ehrlich. Unglaubliche Stunts hat QOS massenhaft.

übrigens Tschems du hast in deiner Liste den meiner Meinung nach wichtigsten Kritikpunkt vergessen.

Bondtypisches und obercooles Handeln.
Das gibt es in QOS auch zur genüge.
zB.: Bond hat den Mann in der Toilette verprügelt kommt heraus und bricht den Türgriff ab (hammer ich liebe die Szene)

oder auch
Bond geht mit Drie breiten MI6 Leuten in den Fahrstuhl. Zack Zack Zack mit dem Hinterkopf. alle drei liegen am Boden. bond verlässt den Fahrstuhl und schieb das Bein eines Agenten mit einem geschickten Fußschlenker zurück.

Bond und M reden. Die MI6 Agenten kommen die Treppe hoch. Und dann (geniale Szene) schwingt sich Bond Elegeant über das Gelänger und umgeht sie.


Es gibt noch einige solche Szenen. Ganz ehrlich. ES gibt einige tolle Actionhelden aber solche genialen Szenen gibt es nur bei Bond. =)
Bild

695
Und nicht zu vergessen die coolen Sprüche. Ich sage nur "sie ist seekrank"(beim Film verstand ich allerdings sehr krank). Das war das erste Mal das ich bei einem Bond-Film wieder gelacht habe, den bei "CR" bekamm ich höchstens mal ein kleines Schmunzeln

696
Ach Mensch, ihr sucht echt zwanghaft wieder was um Begriffe wie Schublandendenker usw einzuwerfen! :?

Das war eigentlich meine Meinung nach zweitem Begutachten des Films:
Der Film wirkt so extrem zusammengeschustert, eine Aneinanderreihung verschiedener Szenen die oft nicht Harmonieren wollen. Ganz schrecklich, und der Tiefpunkt des Films ist der Flugzeugabsprung! Da wollen sie uns nun einen bodenständigen und realistischen Film zeigen, und dann diese total übertriebene (und zudem sehr schlecht getrickste) Szene. Und wo bei CR vielleicht eine Actionszene mehr und etwas Geschwafel weniger den Film noch besser gemacht hätte, ist’s bei QOS genau umgekehrt! Dabei sind gerade die ruhigen Momente des Films die Höhepunkte, und kommen eindeutig zu kurz. Highlights sind die Opernszene, welche mehr Zeit verdient hätte, die Gespräche mit M, Leiter und Mathis. Einige auch mit Camille.. Die Locations sind toll und die Musik find ich auch gut. Ich glaub der Zeitdruck hat den Film ruiniert!

Casino Royal hatte alles was Bond auszeichnet (Spannung, Humor, Innovative Stunts wie mit dem freerun Kerl, einen extrem Intensiven Bösewicht mit besonderem Merkmal, Einzigartiger Showdown mit dem Haus das versinkt..) und noch viel mehr (Tiefgang, einen wunderbaren Bond, eine tolle Story, eins der besten Bongirls). QOS ist für mich ein Schlag ins Gesicht, und der schwächste Bondfilm den ich kenne! Und um das klarzustellen, ich brauche sicher nicht zwangsläufig Q oder Monneypenny, und Daniel Craig ist ein super James Bond!
Und ihr reitet hier wieder auf meiner kleinen Bemerkung hin, das alle von mir liebgewonnenen Bondmerkmale fehlen.. :roll:
Did you ever expect me to die? No Mr. Bond, but some assholes must have thought it was a good idea..

697
naja ich finde das gerade diese Typischen Bondmerkmale alle drin sind.

Ich würde QOS so definieren:
"Untypischer Bondfilm mit sehr vielen Bondtypischen Merkmalen und einem menschlicherem 007 der endlich richtig Charakter hat"
Bild

698
header hat geschrieben:naja ich finde das gerade diese Typischen Bondmerkmale alle drin sind.

Ich würde QOS so definieren:
"Untypischer Bondfilm mit sehr vielen Bondtypischen Merkmalen und einem menschlicherem 007 der endlich richtig Charakter hat"

Was sind denn die Bondtypischen Merkmale für dich?


Gruß Mike007
Bond: Erwarten Sie das ich Rede?

Goldfinger: Nein Mr. Bond ich erwarte von Ihnen, dass Sie sterben!!!

699
SuperMike007 hat geschrieben:
Was sind denn die Bondtypischen Merkmale für dich?


Gruß Mike007
also die wurden hier schon hundert fach aufgezählt. zuletzt noch gestern oder vorgestern

- autoverfolgung
- vodka martini geschüttelt nicht gerührt
- 2 bondgirls
- 1 bond girl was als betthäschen dient und stirbt
- exotische locations
- bod leicht snobbistisch, er weiß was er will (hotel wahl)
- bond-M diskussion
- gunbarrel
- tolle PTS
- song mit tollen titles
- die walther
- bond als eiskalter killer
- groß angelegter showdown
- verbrecher organisation mit groß angelegten plänen
- aufwendige sets
- spektakuläre stunts
...
"It's been a long time - and finally, here we are"

700
Nette Liste, trotzdem kann der Film für mich zu keiner Sekunde Bond-Atmosphäre aufbauen. Und ich betone es gerne noch einmal, es liegt NICHT NUR am Bonddarsteller.

Wenn man noch bedenkt, wie schlecht besetzt und gespielt der Bösewicht und Handlanger sind, und an die langweilige Story (wirkt auch wie eine schnell eingefügte Zwischengeschichte zwischen CR und Bond23 und bringt die Geschichte um Quantum in keinster Weise voran), die verhunzten Actionszenen sowie an die enttäuschende Regie von Marc Forster denkt, dann steht der Film innerhalb der Bondreihe ganz schlecht da.

Spectre war ohnehin die interessantere Organisation, schon von FRWL an. Quantum interessiert mich irgendwie überhaupt nicht zumal man merkt, dass die Schreiber noch keine Ahnung haben wie es damit überhaupt weitergehen soll.
Dazu kommt, dass die Bösewichte um Spectre in FRWL und TB und natürlich Blofeld selbst bedeutend besser geschrieben und gespielt rüberkamen. Bei Quantum konnten wir bisher fast nur solche Bubis wie Greene "kennenlernen". Wobei, nach TND gabs ja sowieso keinen richtig guten Bösewicht mehr.

So einen Film wie QOS hat die Bondreihe echt nicht verdient.

701
Damit ihr was zum rumheulen habt, poste ich einfach noch einmal meine Review. :P :twisted:
Daniel_Craig hat geschrieben:Ich habe mir lange Zeit gelassen, um diese Review zu schreiben. QoS (Mit dem deutschen EQT werde ich nicht warm) habe ich zweimal im Kino gesehen. Die deutsche Synchro in der Preview und dann 1 Woche später in der OV. Der erste Eindruck des Films. Wow! Aber ich gehe einfach mal ins Detail und Spoiler auch ein bisschen rum. :mrgreen:

Noch eine Anmerkung zum Soundtrack. David Arnold hat sehr viel Atmosphäre reingebracht. Und noch was Gutes. Dieser Soundtrack wirkt auch ohne bewegte Bilder. Das ist ja leider bei vielen Soundtracks nicht möglich.


Nun gut. Dann fange ich einfach mal an:

Die von vielen verhasste Anfangssequenz fängt stimmungsvoll an. So wie die Kamera über den Gardasee auf diesen Tunnel “zufliegt“. Da fühlt man dieses Gribbeln und auf der 19 m breiten Leinwand war das auch sehr schön anzusehen.

Die Verfolgungsjagd wurde auf jeden Fall sehr gut in Szene gesetzt. Der schnelle Schnitt sollte einfach nur die Geschwindigkeit der Autos auf den Zuschauer vermitteln. Und das ist auch gelungen. Das besondere war ja der aufgemotzte Mercedes ML mit dem fernsteuerbaren „ultimate arm“. Die sind ja mit diesem Wagen mit 200 Sachen zwischen den Autos rumgefahren und konnten dadurch erstklassige Bilder einfangen.


Die Streckenführung von Lake Garda über Tremosine und dem Carrera Massiv nach Siena ist mir sowas von egal, als ob in China sein Sack Reis umfällt. Marc Forster wollte einfach nur die Location in Bildern sprechen lassen. Und das ist ihm auch gelungen. Da pfeife ich auf die Realität. Dieser Film soll ja schließlich eine „Traumwelt“ auf die Leinwand zaubern. Wenn ich die Realität sehen will, schalte ich auf N-TV um. Die Einfahrt nach Siena mit dem tollen Schriftzug… Klasse!

Bond´s Sarkasmus gefällt mir, als er im „Siena Save House“ Mr. White den Kofferraum öffnet: „Sie dürfen aussteigen…“

Auch die Titelsequenz ist ihrer würdig. Es gibt nackte Frauenkörper, die sich als Siluette aus dem Sand erheben. Passend für den Titelsong „Another Way to die“ gemacht. Diese Sequenzen stellen bei jedem Bondfilm ein Kunstwerk da.


Die „Beziehung“ zwischen Bond und M ist auf einen gewissen Respekt voneinander aufgebaut. Beide hegen ein gewisses Misstrauen gegenüber dem anderen. Woran das nur liegen kann? Schließlich hat M Bond in den Doppelnullstatus erhoben. Wenn M ihrem persönlichen Leibwächter Mitchell so hätte trauen können….


Aber damit sollte ja gezeigt werden, dass „Quantum“ seine Leute überall hat, so wie es Mr. White im Verhör zu Bond und M gesagt hatte. Wenn man seinen eigenen Leuten nicht trauen kann, wem dann?

Auch der Szenenaufbau Verhör vs. Palio ist interessant gemacht worden. Mr. White verhöhnt den MI 6 und den CIA und draußen laufen die Vorbereitungen für das Pferderennen…
Als der Startschuss für das Pferderennen fällt, schießt Mitchel um sich und flüchtet. Die Verfolgungsjagd durch die alten Zisternen wurde gut mit den Szenen aus dem Pferderennen zusammengeschnitten. Auch hier vermittelt die Handkamera, dass man als Zuschauer da mit rennen soll. Es wurde einiges passend dargestellt. Stürzt der Reiter vom Pferd, fällt einer der beiden während der Verfolgung, usw.
Als die Leute den Platz nach dem Rennen verlassen, hat Mitchell ausgedient. Auch wenn es M lieber gewesen wäre, ihn zu verhören. Aber bei der Verfolgung war es nun mal so, dass es nur einen Sieger (wie beim Pferderennen auch) geben kann, und der war Bond…


Aber ich will jetzt nicht den Film Szene für Szene auseinandernehmen. Da müsste ich ja zig Seiten schreiben. Das will ich mir nicht antun.

Der Film bringt ein gutes Bondfeeling rüber und ist ein würdiger Abschluss für den, „nicht vollendeten“, Casino Royale.
Die Locations sprechen für sich und auch die Charaktere sind gut ausgelegt worden. Leider ist der Film insgesamt zu kurz geraten. Marc hätte dem noch eine gute Viertelstunde drauf packen sollen. Dann wäre er immer noch unter dieser 2 Stunden Grenze geblieben. Zum Glück hat das der Handlung nicht geschadet. Es hätten einfach nur bestimmte Szenen etwas länger sein müssen. Mehr nicht.


Bonds Kampf mit Slate in diesem schäbigen Hotelzimmer wurde ganz ohne musikalische Untermalung gezeigt. Musik wäre da auch fehl am Platze gewesen. Das Aufeinandertreffen mit Camille erfolgte ja aus einer Verwechslung raus, da Camille Bond für Slate gehalten hatte. Der Typ sah ja auf dem ersten Blick Bond verdammt ähnlich.


Camille ist ein resolutes Bondgirl. Sie musste nicht, wie viele Vorgängerinnen, am Händchen geführt werden. Dass Olga viele ihrer Stunts auch selbst gemacht hat, finde ich gut.


Auch vor Daniel ziehe ich meinen Hut. Denn was der Kerl stunttechnisch bei den Dreharbeiten geleistet hat, Wahnsinn. Er meinte ja auch, dass es für den Zuschauer glaubhafter ist, wenn er das selbst macht und kein Stuntman. Nur bei ganz gefährlichen Einsätzen musste Ben ran. Denn da hat Daniels Versicherung nicht mehr mitgespielt.
Zu Daniels schauspielerischer Leistung sage ich nur eins. Klasse! Der Kerl steigert sich vor der Kamera in die Rolle rein und in den Drehpausen blödelt er mit dem Team rum. Auch eine Art, diesen Drehstress zu bewältigen. Dass Daniel diese Rolle Spaß macht, sieht man auch.


Mathieu Almeric´s Rolle als Bösewicht wurde der heutigen Zeit angepasst. Denn da hat keiner mehr auffällige Narben, streichelt eine Katze oder hat ein Gebiss aus Stahl. Dominic Greene lächelt dich ganz nett an und im Endeffekt denkt er drüber nach, wie er dich platt machen kann. Oder besser… .machen lässt. Denn dafür hat er seine Leute. Greene spielt in der Öffentlichkeit den Wohltäter. Eine gute Tarnung. Denn wer verdächtigt solche Leute?


Elvis kommt in der OV am besten rüber. Gerade in der Szene am Hafen, wo er mit seiner Mutter auf schweizerdeutsch telefoniert. Ansonsten hat Elvis auch einen gewaltigen Huscher. Der Typ ist eitel bis zum geht nicht mehr. Die Sache mit seinen Haaren war der Brüller schlechthin.

Gemma Arterton kam als Fields leider etwas zu kurz. Aber sie durfte ja mit Bond ins Bett und dem Elvis auf der Party zu einem kleinen Freiflug verhelfen.


Giancarlo Nannini hat als Mathis auch einen guten Part abgeliefert. Man konnte auch hier sehen, wie sich zwei Männer, trotz Hass, miteinander verbünden. Nur blöd, dass Mathis seinen eigenen „Freunden“ nicht trauen konnte…
Ist aber auch gut so, denn sonst wäre die Geschichte zu aalglatt verlaufen.


Zu Judi Dench als M muss ich nicht viel sagen. Sie gefällt mir sehr gut in der Rolle.


Alles in allem ein spannender und stimmungsvoller Film. Die Stimmung spiegelt sich gut durch die gewählten Locations wieder.

Auch wenn La Paz auf 3800 m über N. N. liegt und im Film als Tropenstadt gezeigt wurde. Wat solls. Ist ja nicht das wahre Leben.
Bregenz hat im Film einen internationalen Flughafen erhalten. Ist doch ein nettes Gimmick. Der reale Flughafen Friedrichshafen hätte da nicht reingepasst. Von daher…

Der Dogfight mit der alten DC3 Dakota war auch ein Highlight im Film gewesen. Auch da hat der Schnitt die Geschwindigkeit während so einer Verfolgung gut vermittelt.

Ich gebe dem Film, trotz der kurzen Lauflänge, 10 von 10 Punkten. Es hat einfach alles gepasst. Story, Locations, die Schauspieler/innen. Was will man mehr?

Das Q und Moneypenny, und auch die Floskel „Geschüttelt und nicht gerührt“, gefehlt haben, hat dem Film keineswegs geschadet. Sie hätten nicht da reingepasst. Und dieser Bourne-Vergleich ist einfach nur lächerlich.

702
Von jemandem mit dem Namen Daniel_Craig erwartet man ja eigentlich auch nichts anderes als die Höchstbewertung. :lol:
Und dieser Bourne-Vergleich ist einfach nur lächerlich.
Wieso lächerlich? Es fängt ja schon bei der unsäglichen Kameraführung in den Actionszenen an. Und auch die Hauptfigur ist von Jason Bourne nicht mehr so weit entfernt.

Die Verfolgung zu Fuss über die Dächer und der später auftauchende Kampf zwischen Bourne äh Bond und Slate ist im Grunde fast das selbe wie in Bourne Teil 3. Also eindeutiger gehts kaum mehr.

703
Martin007 hat geschrieben:
Die Verfolgung zu Fuss über die Dächer und der später auftauchende Kampf zwischen Bourne äh Bond und Slate ist im Grunde fast das selbe wie in Bourne Teil 3. Also eindeutiger gehts kaum mehr.
die verfolgung zu fuss über dächer gabs schon bei bond, übrigens auch in tanger (wo bourne auch ist oder?) und zwar in TLD wo sie sogar noch gekürzt wurde.

die schlägereien auf engem raum mit viel kampfkunst gab es bei bond schon seit FRWL.

dennoch finde ich auch, dass QOS was kamera und schnitt angeht, natürlich in richtung bourne geht.

aber das die charatere ähnlich sind sehe ich kein bischen, nein, sie sind das genaue gegenteil von einander. bond ist (auch und vor allem bei craig) stilvoll, charmant, er hat charisma und setzt dieses gezielt ein, er interessiert sich für frauen und lässt sich von ihnen auch mal ablenken, und vor allem: ER HAT HUMOR; was bourne vollkommen fehlt und auch craig in QOS reichlich zeigt
"It's been a long time - and finally, here we are"

704
Bond hat eigentlich durchaus Charisma, Stil und guten Humor. Nur eben nicht mehr seit Craig ihn spielt. Eigentlich sollte das ja ein englischer Agent sein, aber so wie Craig ihn spielt könnte er auch von sonst woher kommen. Ein Smoking allein macht eben noch lange keinen James Bond.

Ein paar wenige nette Sprüche hat es zwar, aber das wurde von den meisten anderen Darstellern deutlich besser rübergebracht.

705
Martin007 hat geschrieben:Von jemandem mit dem Namen Daniel_Craig erwartet man ja eigentlich auch nichts anderes als die Höchstbewertung. :lol:
Hmm... Wenn jemand den sechsten Bonddarsteller NICHT in seinem Signaturbild hat und in seiner Traumwelt mit nur fünf Bonddarstellern lebt, kann man von ihm auch nicht erwarten, dass er was Gutes über die Craig-Bonds ablässt.

BTW: *ROFL* Gibt es diese lächerliche Seite in deiner Sig immer noch? :lol: :lol: