Zumal Längen nicht zwangsläufig schlecht sein müssen. Im Gegenteil. Sie dürfen nur nicht zu lang sein.

Das stimmt natürlich, Längen sind nicht zwangsläufig schlecht, sie erfüllen sowohl bei CR als auch bei SF ihren Zweck voll und ganz. Nur ist die "Länge" vor dem Finale in CR für mich nach mehrmaligem Schauen nicht mehr sonderlich unterhaltsam und ich schaue sie deshalb nur, wenn ich den Film analysieren will und nicht, wenn ich einfach nur gut unterhalten werden will.

CR hatte es echt in sich. Mit QoS bin ich nicht warm geworden, aber SF war wieder richtig gut.

Deine Meinung zu Cr und SF bin ich auch, kualumba, aber QOS halte ich auch noch für einen soliden Film, der hinter den anderen beiden nur ein wenig zurück bleibt.

QoS hatte ein paar gute Szenen, aber der Bösewicht war ein Weichei und sein Elvis (der Typ mit den Schal) ein Witz. Ich vermisse solche Typen wie Oddjob, Gobinda, Beisser oder Stamper. Für mich ist der Gegenspieler sehr wichtig. CR und SF hatten klasse Gegenspieler. Javier Bardem war der Hammer.

Ich fand Greene sehr klasse. Zumal er alles andere als ein Weichei war. Ein wahnsinniger Irrer, was im Finale ziemlich gut gezeigt wurde. Mir gefiel er. Elvis hingegen war lächerlich.

Geschmäcker sind verschieden. Dominic Greene war in meinen Augen kein Gegenspieler für Bond. Deswegen hat Bond sich wohl auch die Kugel gespart und ihm ne Büchse Öl vor die Füße geschmissen. Und der trinkt das auch noch...

Elvis sollte ja auch ein wenig lächerlich sein. Und nochmals, Elvis ist kein Henchman. Er macht doch auch gar nichts in der Richtung.

Aber Greene war doch kein wahnsinniger Irrer. Er ist gefährlich, aber auf eine sehr beherrschte Art. Und außerdem Greene soll gar kein Schurke a la Goldfinger sein, deswegen bringt der Vergleich nichts. Auch was den Schurken betrifft kocht QoS sein eigenes Süppchen. Auch wenn es nicht jedem mundet.

Ich hätte nach der ersten Sichtung nicht mal gewusst, wer Elvis in dem Film war. Völlig nebensächlich und unbedeutende Rolle, interessant, dass sich öfters welche an ihm stören.

Casino Hille hat geschrieben:Ich hätte nach der ersten Sichtung nicht mal gewusst, wer Elvis in dem Film war. Völlig nebensächlich und unbedeutende Rolle, interessant, dass sich öfters welche an ihm stören.

Gerade jemand wie Dominic Greene, der körperlich benachteiligt ist, bräuchte einen Gobinda, Beisser, Oddjob etc... Ähnlich wie bei Stromberg und Goldfinger.

Ein Bösewicht, der selbst auf sich aufpassen kann wie Scaramanga, dem kann man einen Schnick Schnack oder Elvis zur Seite stellen.

kualumba hat geschrieben:
Gerade jemand wie Dominic Greene, der körperlich benachteiligt ist, bräuchte einen Gobinda, Beisser, Oddjob etc... Ähnlich wie bei Stromberg und Goldfinger.

.

Greene hätte vielleicht schon einen gebrauchen können, aber QoS auf keinen Fall.

Maibaum hat geschrieben:Greene hätte vielleicht schon einen gebrauchen können, aber QoS auf keinen Fall.

Schön formuliert!

Das Bond im Film immer den "einen" Gegner haben muss, mit dem er sich körperlich misst, mag früher so gewesen sein, aber die Craigs brechen ja völlig mit dieser Tradition bislang, daher ist ein Henchman nicht das, was ich für QOS fordern würde. Zumal übrigens Largo auch keinen hatte, obwohl nicht der sportlichste. Oder Blofeld in OHMSS.

Greene hatte nicht DEN EINEN Henchman, dafür aber jede Menge Leute, die Bond das Leben schwer machen.
Ob es nun die Polizisten sind, die Mathis erschießen, oder der Typ und seine Komplizen am Flugfeld in der Wüste. Und und und ...
Es sind viele verschiedene kleine Handlanger, die kein eigenes Profil haben, aber eine ständige Gefahr für Bond sind.

Casino Hille hat geschrieben: Oder Blofeld in OHMSS.

Der hatte eher eine Henchwoman;)

Largo hatte doch Fiona und dann noch diesen äääh der der an der Baum genagelt wird.