Na ja, da denk mal an Moonraker.Martin007 hat geschrieben:Wieviele Location gibt es eigentlich nun zu bewundern? Ich fand schon, dass CR mehr als genug Locations hatte. Früher war das ganze irgendwie meistens übersichtlicher.
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Ich hab ja auch nur "meistens" gesagt.vodkamartini hat geschrieben:Na ja, da denk mal an Moonraker.Martin007 hat geschrieben:Wieviele Location gibt es eigentlich nun zu bewundern? Ich fand schon, dass CR mehr als genug Locations hatte. Früher war das ganze irgendwie meistens übersichtlicher.
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wen es interessiert:
imdb hat nun die bewertung freigeschaltet. derzeit 635 stimmen, 7,8.
http://www.imdb.com/title/tt0830515/
imdb hat nun die bewertung freigeschaltet. derzeit 635 stimmen, 7,8.
http://www.imdb.com/title/tt0830515/
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ja, ein wert über 7.0 wäre schon sehr positiv.Invincible1958 hat geschrieben:Wirklich eingependelt wird sich der Wert erst haben, wenn über 50.000 User abgestimmt haben.
Inzwischen ist er schon auf 7.6 runtergangen - bei über 2.000 Stimmen.
Aber alles über 7.0 ist für nen Bondfilm sehr gut. 13 Bondfilm haben einen Wert unter 7.0
@invincible: du hast den film ja auch schon gesehen - deine meinung?
Bond... JamesBond.de
99
Eine ausführliche Kritik kann ich noch nicht schreiben, weil es ganz schwer ist, den Film in Worte zu fassen.Gernot hat geschrieben:@invincible: du hast den film ja auch schon gesehen - deine meinung?
Bei mir hat es "klick" gemacht und ich mag den Film sehr.
Die Pre-Title-Sequenz und den Vorspann fand ich nicht so gelungen. Aber alles, was danach kam, hat mir mehr als gefallen.
Auf jeden Fall kann ich sagen, dass der Film bei der zweiten Sichtung eine Klasser besser war als beim ersten Mal. Und ich freue mich schon auf Mittwoch. Mal sehen, ob mich die deutsche Synchro überzeugen wird.
100
das kommt mir bekannt vor, so ging es mir auch. pre-title und vorspann haben mich auch nicht vom hocker gehauen (fand den CR-vorspann gelungener!), ansonsten war ich aber auch begeistert. ob mich nach dem 2. und 3. mal auch noch so begeistert bin..?!Invincible1958 hat geschrieben:Eine ausführliche Kritik kann ich noch nicht schreiben, weil es ganz schwer ist, den Film in Worte zu fassen.Gernot hat geschrieben:@invincible: du hast den film ja auch schon gesehen - deine meinung?
Bei mir hat es "klick" gemacht und ich mag den Film sehr.
Die Pre-Title-Sequenz und den Vorspann fand ich nicht so gelungen. Aber alles, was danach kam, hat mir mehr als gefallen.
Auf jeden Fall kann ich sagen, dass der Film bei der zweiten Sichtung eine Klasser besser war als beim ersten Mal. Und ich freue mich schon auf Mittwoch. Mal sehen, ob mich die deutsche Synchro überzeugen wird.
stimmt, nach 1x ansehen ist es schwierig, eine kritik zu verfassen. ich freue mich auch schon sehr auf die deutsche fassung, bin schon gespannt, wobei mich die trailer-synchros nicht überzeugen konnten.
Bond... JamesBond.de
101
Hi!
Zwar besuche ich diese Seite schon seit längerer Zeit, habe jedoch nie die Notwendigkeit gesehen, mich zu registrieren. Das hat sich mit dem heutigen Kinobesuch von "Ein Quantum Trost" geändert, einem Film, der mein Bild von James Bond auf ewig geändert hat und der auf jeden Fall gegen die engstirnigen, korrumpierten Bond-Fans verteidigt werden muss.
Ich möchte nach einmaligem Ansehen noch keine ausführliche Kritik verfassen, jedoch muss ich eins festhalten: "Ein Quantum Trost" ist unbestreitbar der cineastisch hochwertigste und damit auch anspruchsvollste Film der ganzen Reihe, ein stilistisches Produkt unserer Zeit, das Maßstäbe setzt, ähnlich wie die frühen Bond-Filme in den 60er Jahren, bevor sich Trott und Bequemlichkeit in die Produktion eingeschlichen haben. Und nur weil sich einige Zuschauer/innen in 40 Jahren leider ebenfalls von dieser Bequemlichkeit korrumpieren ließen, bedeutet das nicht, dass "Ein Quantum Trost" kein "richtiger Bond" ist; ganz im Gegenteil, er ist, ähnlich der Figur James Bond selbst, ein signifikantes Unikat, reduziert auf die puren Bond-Elemente (Action, Humor, Exotik) und um die notwendige Fokussierung auf den differenzierten, menschlichen Protagonisten, den wahren, Fleming'schen Bond, brillant gelebt von Daniel Craig, erweitert , und somit mehr "Bond" als viele zuvor.
Bravo!
Zwar besuche ich diese Seite schon seit längerer Zeit, habe jedoch nie die Notwendigkeit gesehen, mich zu registrieren. Das hat sich mit dem heutigen Kinobesuch von "Ein Quantum Trost" geändert, einem Film, der mein Bild von James Bond auf ewig geändert hat und der auf jeden Fall gegen die engstirnigen, korrumpierten Bond-Fans verteidigt werden muss.
Ich möchte nach einmaligem Ansehen noch keine ausführliche Kritik verfassen, jedoch muss ich eins festhalten: "Ein Quantum Trost" ist unbestreitbar der cineastisch hochwertigste und damit auch anspruchsvollste Film der ganzen Reihe, ein stilistisches Produkt unserer Zeit, das Maßstäbe setzt, ähnlich wie die frühen Bond-Filme in den 60er Jahren, bevor sich Trott und Bequemlichkeit in die Produktion eingeschlichen haben. Und nur weil sich einige Zuschauer/innen in 40 Jahren leider ebenfalls von dieser Bequemlichkeit korrumpieren ließen, bedeutet das nicht, dass "Ein Quantum Trost" kein "richtiger Bond" ist; ganz im Gegenteil, er ist, ähnlich der Figur James Bond selbst, ein signifikantes Unikat, reduziert auf die puren Bond-Elemente (Action, Humor, Exotik) und um die notwendige Fokussierung auf den differenzierten, menschlichen Protagonisten, den wahren, Fleming'schen Bond, brillant gelebt von Daniel Craig, erweitert , und somit mehr "Bond" als viele zuvor.
Bravo!
102
so nun auch von mir eine erste Kritik - komme gerade vom Preview in München und bin TOTAL enttäuscht - Für mich ist es KEIN James Bond mehr -
1. Mein Name ist Bond - James Bond --- kommt nicht mehr vor
2. Wodka Martini - geschüttelt nicht gerührt --- ist auch ausgestorben
3. keine Gimmicks mehr ala Q bzw. R
Was haben sich die Filmemacher da bloß gedacht - es ist zwar ein guter Actionfilm aber das war es auch - und wo war in dem Film der Bösewicht???Ach ich vergaß dieser kleine Waschlappen - ich bestreite auch gar nicht das Daniel die Rolle als James gut verkörpert bloß die Bausteine die einen 007 ausmachen fehlten komplett!!!
OMG bitte bringt die alten Sachen wieder die einen Film zum James Bond machen - sonst war Casino Royale der letzte 007 und das wäre ziemlich traurig
1. Mein Name ist Bond - James Bond --- kommt nicht mehr vor
2. Wodka Martini - geschüttelt nicht gerührt --- ist auch ausgestorben
3. keine Gimmicks mehr ala Q bzw. R
Was haben sich die Filmemacher da bloß gedacht - es ist zwar ein guter Actionfilm aber das war es auch - und wo war in dem Film der Bösewicht???Ach ich vergaß dieser kleine Waschlappen - ich bestreite auch gar nicht das Daniel die Rolle als James gut verkörpert bloß die Bausteine die einen 007 ausmachen fehlten komplett!!!
OMG bitte bringt die alten Sachen wieder die einen Film zum James Bond machen - sonst war Casino Royale der letzte 007 und das wäre ziemlich traurig
Wer sich über Kritik ärgert - gibt zu, dass er sie verdient hat.
---
Sean Connery - der wahre James Bond
---
Sean Connery - der wahre James Bond
103
Komme gerade von der Preview und ich will nicht soviel schreiben.. werde ihn mir am WE noch ein zweites mal anschaun.
Aber schon mal soviel. Der Film ist super, meiner Meinung nach war zwar CR besser aber nicht um viel...
Die Pretitle und die Titles haben mich zwar nicht vom Hocker gehauen aber sind dennoch sehenswert.
Das was danach kam war einfach unbeschreiblich fürs erste mal. Super Actionszenen aber auch ruhigere Szenen. Die Actionszenen sind sehr rasant geschnitten (gut ich geb zu manchmal, zu rasant) aber dennoch im erträglichen Bereich. Forster treibt die Handlung auch mit Actionszenen voran, was man ihm hoch, sehr hoch anrechnen muss.Auch eine schöne Idee, waren die Orte, welche in die Szene eingebaut wurden und nicht als einfache Schrift gezeigt wurden. Das die Gunbarrel am Schluss kam störte mich nicht, es zeigt, dass sein "Selbstfindungsprozess" jetzt abgeshclossen ist. Dass kein "Bond, JAmes Bond" vorkam fiel mir ehrlich gesagt gar nicht mal so auf und auch das mit dem Wodka Martini finde ich nciht schlimm, das kam ja auch schon in mehreren Filmen nicht vor ja, auch in CR!!!
Ich gebe dem Film 9 von 10 FLO07s
So das wars fürs erste... mehr dazu nach dem zweiten Kinogang!
Aber schon mal soviel. Der Film ist super, meiner Meinung nach war zwar CR besser aber nicht um viel...
Die Pretitle und die Titles haben mich zwar nicht vom Hocker gehauen aber sind dennoch sehenswert.
Das was danach kam war einfach unbeschreiblich fürs erste mal. Super Actionszenen aber auch ruhigere Szenen. Die Actionszenen sind sehr rasant geschnitten (gut ich geb zu manchmal, zu rasant) aber dennoch im erträglichen Bereich. Forster treibt die Handlung auch mit Actionszenen voran, was man ihm hoch, sehr hoch anrechnen muss.Auch eine schöne Idee, waren die Orte, welche in die Szene eingebaut wurden und nicht als einfache Schrift gezeigt wurden. Das die Gunbarrel am Schluss kam störte mich nicht, es zeigt, dass sein "Selbstfindungsprozess" jetzt abgeshclossen ist. Dass kein "Bond, JAmes Bond" vorkam fiel mir ehrlich gesagt gar nicht mal so auf und auch das mit dem Wodka Martini finde ich nciht schlimm, das kam ja auch schon in mehreren Filmen nicht vor ja, auch in CR!!!
Ich gebe dem Film 9 von 10 FLO07s
So das wars fürs erste... mehr dazu nach dem zweiten Kinogang!
"WE HAVE ALL THE TIME IN THE WORLD"
Wodka Martini, shaken, not stirred!
Wodka Martini, shaken, not stirred!
104
So, auch ich komme gerade aus der Preview und versuche mit diesem Beitrag meine verwirrten Gedanken etwas zu ordnen, also verzeiht bitte, wenn das Ganze jetzt nicht allzu strukturiert wirkt.
Zunächst einmal muss ich sagen, kann ich mir natürlich noch kein endgültiges Bild des Films nach einmaligem Sehen machen, ABER:
Ich bin ein wenig hin und her gerissen, aber dazu später mehr!
Fangen wir mal mit den Stärken des Films an:
Der Film beeindruckt mit rasanter, knackiger Action, die den Spannungsbogen aufrecht erhält und auch die Handlung meist vorantreibt, also nicht einfach nur Action um der Action willen, sowie man das manchmal bei Brosnan hatte. Ich muss sagen, dass ich das Gerede um die Pretitle und den Title nicht verstehen kann. Gefällt mir beides sehr sehr gut, geniale Verfolgungsjagd endlich mal ohne leidige Explosionen (die Jungs beim Film scheinen es endlich geschnallt zu haben, dass Autos selten explodieren ), kurz und knackig gehalten, wie bei den Klassikern. Die Animationen mit der Wüste und den Mädels aus Sand finde ich genial gemacht, gefällt mir persönlich wesentlich besser, als noch bei CR! Auch der Song "Another Way to die" macht sich zu den bewegten Bildern ziemlich gut.
Die Action die danach kommt, ist einfach der Hammer, schnell, hektisch, Adrenalin fließt, ich war im Sessel verwurzelt, so hab ich mitgefiebert. Das ist wirklich ganz großes Kino.
Generell überzeugt der Film mit einer starken Optik. Die Locations werden grandios dargestellt. Und diese Szenen in Bregenz, das ist das grandioseste, was ich in einem Bondfilm je gesehen habe! Eine nette Idee waren die Beschriftungen für die Orte in speziellen Schriftarten, auch hier künstlerisch hoch wertvoll!
Dominic Greene ist wirklich ein richtig ekliger, schmieriger Kerl. Das macht Almaric wirklich großartig, leider hat er für mich auch etwas wenig Screentime bekommen.
Olga Kurylenko ist ebenfalls ein gutes Bond-Girl und tut der Handlung gut. Sie ist eine starke Persönlichkeit und nicht nur ein Anhängsel zum Glück.
Auch Giancarlo Gianninis Rückkehr war sehr schön, ein großer Teil Humor in einem sonst recht trockenen Film. Leider werden wir wohl keine Rückkehr von René Mathis mehr erleben dürfen .
Die Locations werden wunderbar eingefangen und dienen der Handlung, anstatt sie nur einzurahmen, sehr schön.
Der beste Mann des Films ist jedoch Daniel Craig. Grandioser Job, eiskalt, athletisch und kompromisslos. Die Darstellung aus CR gewinnt hier noch mehr, auch wenn unser Held dieses Mal recht wortkarg agiert, manchmal sagen Blicke mehr als 1000 Worte und das transportiert Craig grandios. Auch die Kaltschnäuzigkeit und Arroganz, mit der er durch die Welt marschiert erinnern mich an den frühen Connery! Wenn jetzt noch eine kleine Prise mehr Humor in die Sache reinkommt (keine Blödeleien, sondern aus dem Zusammenhang heraus), dann ist Craig einfach der perfekte Bond.
Jetzt allerdings zu den Schwächen, welche mich ein wenig an QoS zweifeln lassen:
Die Handlung ist ein wenig dünn geraten, leider leidet der Film ein wenig darunter.
Die Fortsetzungsgeschichte schadet dem Film mehr, als dass es ihm nützt! Das ist meine Meinung!
Leider leider macht die ganze "Ich will Rache für meine Vesper" den Film ein wenig schwach, Bond ist sehr oft blind vor Rache, griesgrämig und kalt. Dass Craig das sehr gut darstellt, ist keine Frage (Stärke), aber leider geht für mich da der Charakter James Bond teilweise ein wenig verloren.
Ein weiteres großes Manko, sind die nur 107 Minuten! Man hetzt von einem Ort zum Anderen, die Charaktere von Greene und z.B. Elvis, oder Fields, aber vor allem Greene können so nicht vernünftig entwickelt werden. 10 Minuten mehr hätten dem Film auch ganz gut getan.
Was mich ziemlich nervt, ist das nahezu vollständige Fehlen des James-Bond-Themes. Bei QoS mag ich das noch akzeptieren, aber sollte das so weitergehen, rege ich mich echt auf. Ich war immer einer, der für einen sparsamen Umgang mit dem Theme plädiert hat, aber dass man es nur im Abspann spielt, zum zweiten Mal, obwohl es vielfältige Möglichkeiten gab, es in den Film einzubauen, da hörts bei mir auf. Ich vermisse dieses Thema, denn es war für mich immer ein Zeichen dafür, dass man einen Bondfilm sieht.
Mit der Gunbarrel am Schluss kann ich mich zumindest bei QoS anfreunden, sieht gut aus und wird hoffentlich in Bond 23 wieder an den Anfang gesetzt.
Alles in Allem, war ich von CR ein wenig entzückter, wenn auch QoS ein schöner Film ist, daher gibt es von mir vorläufig mal
8/10 Punkten
denn der Film ist trotzdem ein Knaller, auch wenn mir persönlich ein paar Dinge abgehen!
Gruß George
Zunächst einmal muss ich sagen, kann ich mir natürlich noch kein endgültiges Bild des Films nach einmaligem Sehen machen, ABER:
Ich bin ein wenig hin und her gerissen, aber dazu später mehr!
Fangen wir mal mit den Stärken des Films an:
Der Film beeindruckt mit rasanter, knackiger Action, die den Spannungsbogen aufrecht erhält und auch die Handlung meist vorantreibt, also nicht einfach nur Action um der Action willen, sowie man das manchmal bei Brosnan hatte. Ich muss sagen, dass ich das Gerede um die Pretitle und den Title nicht verstehen kann. Gefällt mir beides sehr sehr gut, geniale Verfolgungsjagd endlich mal ohne leidige Explosionen (die Jungs beim Film scheinen es endlich geschnallt zu haben, dass Autos selten explodieren ), kurz und knackig gehalten, wie bei den Klassikern. Die Animationen mit der Wüste und den Mädels aus Sand finde ich genial gemacht, gefällt mir persönlich wesentlich besser, als noch bei CR! Auch der Song "Another Way to die" macht sich zu den bewegten Bildern ziemlich gut.
Die Action die danach kommt, ist einfach der Hammer, schnell, hektisch, Adrenalin fließt, ich war im Sessel verwurzelt, so hab ich mitgefiebert. Das ist wirklich ganz großes Kino.
Generell überzeugt der Film mit einer starken Optik. Die Locations werden grandios dargestellt. Und diese Szenen in Bregenz, das ist das grandioseste, was ich in einem Bondfilm je gesehen habe! Eine nette Idee waren die Beschriftungen für die Orte in speziellen Schriftarten, auch hier künstlerisch hoch wertvoll!
Dominic Greene ist wirklich ein richtig ekliger, schmieriger Kerl. Das macht Almaric wirklich großartig, leider hat er für mich auch etwas wenig Screentime bekommen.
Olga Kurylenko ist ebenfalls ein gutes Bond-Girl und tut der Handlung gut. Sie ist eine starke Persönlichkeit und nicht nur ein Anhängsel zum Glück.
Auch Giancarlo Gianninis Rückkehr war sehr schön, ein großer Teil Humor in einem sonst recht trockenen Film. Leider werden wir wohl keine Rückkehr von René Mathis mehr erleben dürfen .
Die Locations werden wunderbar eingefangen und dienen der Handlung, anstatt sie nur einzurahmen, sehr schön.
Der beste Mann des Films ist jedoch Daniel Craig. Grandioser Job, eiskalt, athletisch und kompromisslos. Die Darstellung aus CR gewinnt hier noch mehr, auch wenn unser Held dieses Mal recht wortkarg agiert, manchmal sagen Blicke mehr als 1000 Worte und das transportiert Craig grandios. Auch die Kaltschnäuzigkeit und Arroganz, mit der er durch die Welt marschiert erinnern mich an den frühen Connery! Wenn jetzt noch eine kleine Prise mehr Humor in die Sache reinkommt (keine Blödeleien, sondern aus dem Zusammenhang heraus), dann ist Craig einfach der perfekte Bond.
Jetzt allerdings zu den Schwächen, welche mich ein wenig an QoS zweifeln lassen:
Die Handlung ist ein wenig dünn geraten, leider leidet der Film ein wenig darunter.
Die Fortsetzungsgeschichte schadet dem Film mehr, als dass es ihm nützt! Das ist meine Meinung!
Leider leider macht die ganze "Ich will Rache für meine Vesper" den Film ein wenig schwach, Bond ist sehr oft blind vor Rache, griesgrämig und kalt. Dass Craig das sehr gut darstellt, ist keine Frage (Stärke), aber leider geht für mich da der Charakter James Bond teilweise ein wenig verloren.
Ein weiteres großes Manko, sind die nur 107 Minuten! Man hetzt von einem Ort zum Anderen, die Charaktere von Greene und z.B. Elvis, oder Fields, aber vor allem Greene können so nicht vernünftig entwickelt werden. 10 Minuten mehr hätten dem Film auch ganz gut getan.
Was mich ziemlich nervt, ist das nahezu vollständige Fehlen des James-Bond-Themes. Bei QoS mag ich das noch akzeptieren, aber sollte das so weitergehen, rege ich mich echt auf. Ich war immer einer, der für einen sparsamen Umgang mit dem Theme plädiert hat, aber dass man es nur im Abspann spielt, zum zweiten Mal, obwohl es vielfältige Möglichkeiten gab, es in den Film einzubauen, da hörts bei mir auf. Ich vermisse dieses Thema, denn es war für mich immer ein Zeichen dafür, dass man einen Bondfilm sieht.
Mit der Gunbarrel am Schluss kann ich mich zumindest bei QoS anfreunden, sieht gut aus und wird hoffentlich in Bond 23 wieder an den Anfang gesetzt.
Alles in Allem, war ich von CR ein wenig entzückter, wenn auch QoS ein schöner Film ist, daher gibt es von mir vorläufig mal
8/10 Punkten
denn der Film ist trotzdem ein Knaller, auch wenn mir persönlich ein paar Dinge abgehen!
Gruß George
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so, auch wenn es schwer ist, da ich noch voller adrenalin bin , hier der versuch einer ausführlichen kritik. wäre schön, wenn der ein oder andere es liest... ich könnte auch da 10fache schreiben...es ist wirklic schwierig...
ich denke, ich fange mit dem negativen an, das wird kurz und bündig:
- der schnitt und die kamera der actionszenen: ohne wenn und aber: wer das verbrochen hat gehört bestraft und NIE WIEDER an einen hollywood film! hier gibt es nichts schön zu reden, hier gibt es nichts was man relativieren könnte, hier gibt es keine ausreden: die actionszenen sind eine frechheit!!! man kann doch nicht einen 230 mio film mit aufwendigsten, handgemachten actionszenen drehen um dann durch mieseste kameraarbeit und schnitt ALLES ZU ZERSTÜMMELN! das ist eine frechheit, eine sauerei, eine gemeinheit und schlicht unerträglich. um es ganz klar zu sagen - und jeder der hier was relativiert, redet sich das nur schön: man kann oft nicht mals erkennen, wo wer was grade tut. oft weiß man nicht mals ob nun grad bond oder der gegner dies oder das tut. es geht alles zu schnell, es werden dumme nahaufnahmen für bruchteile einer sekunde eingeblendet... katastrophal und eine schande, da an sich die actionszenen brillant gemacht sind. großes kompliment an craig und die stunt leuten. todesstrafe für cutter und DOF.
- das timing/der aufbau des films: auch hier gibt es wenig zu beschönigen, wenn man auch relativieren kann, dass das chaotische, schnelle des films ja gewollt ist. dennoch: das timing insbesondere in der ersten hälfte ist schlecht. direkt hintereinader praktisch eine halbe stunde action auf 2-3 kontinenten ohne das zumindest mal gezeigt wird, wo bond grade mit einem flieger landet, dass ist schwach. man merkt eindeutig, DASS HAGGIS SEIN DREHBUCH NICHT VOLLENDEN KONNTE, denn der aufbau des films ist schwach,´keine frage! warum reist bond von a nach b um nach einer zerschnitten actionszene dort wieder nach a oder c zurückzukehren. NEIN; so geht das nicht liebe leute. hieran hätten man pfeilen müssen. auch in einzelnen szene hat der ansonsten gute forster leider versagt oder übers ziel hinausgeschossen: die palio szene! die parallel montage bei toska ist großartig. beim phalio ist sie überflüssig und billig. warum? man merkt zu deutlich, dass er die pferdesache drin haben wollte ("hey, wir sind in sienne, was gibt es das? das palio!") aber nicht wirklich dort filmen konnte. außerdem hat das pferderennen selbst keinen erkennbaren bezug zur white szene und der anschließenden verfolgung. also blödsinn, weg damit!
- die titles: nun ja, ich liebe den song und die titles dazu waren OK. oft merkt man ja erst das jemand uns fehlt, wenn er nicht mehr da ist und dies gilt hier eindeutig. irgendwie fand ich die titles flach, wenig innovativ und wenig motiviert, die frauen im sand konnte man kaum erkennen. gut fand ich, dass craig wie schon bei CR selbst sehr präsent ist
kommen wir zum positiven und ich sollte erwähnen, dass ich den film insgesamt sehr toll fand. ein letztliches urteil (falls es so etwas abschließend bei einem bondfilm fpr mich überhaupt gibt, kann ich sowieso erst in 2-3 jahren geben):
- daniel craig: craig ist ein glücksfall in der rolle. ich kann nicht beschreiben wie genial er ist. er trägt den film, er trägt jede szene, er haucht dem charakter leben ein, wie es niemals zuvor nach connery der fall war. ganz große klasse. selbst schwache dialoge bring er klasse rüber. er wirkt echt, knallhart und dennoch charmant. hervorragend!
- bond: ja ich unterscheide zwischen craig und bond. der bond in diesem film ist EXAKT DER BOND DEN ICH SEHEN WILL. er ist ein eiskalter killer, ein mann der seine mission zu ende bringen will. er tötet im vorübergehen und hat trotzdem einen scherz auf den lippen. und schafft es charmant jede frau zu kontrollieren. erstklassig. und jeder der sich darüber aufregt, der hat den charakter nicht verstanden oder ist mit roger moore aufgewachsen
- der humor: JAWOHL LIEBE KRITIKER! es gibt eine menge humor im film und zwar genauso wie ich in haben will. nicht aufdringlich, nicht peinlich. sondern perfekt getimt, dort wo er passt.
- feeling: ich hasse dieses wort aber es fasst gut das zusammen was mir besonders positiv aufgefallen ist. das viele reisen, die locations, bond sprüche, seine kaltschnäuzigkeit und arroganz, sein humor und sein charme, all das macht QOS für mich zu einem wirklich tollen bondfilm. nach QOS glaube ich zu wissen, wie sich die leute damals bei connerys ersten bondfilmen gefühlt haben müssen. ich glaube man hat diesen geist nie wieder so gut eingefangen!
- die regie: tja, hätte forster mal mehr zeit fürs drehbuch gehabt, mehr zeit für den schnitt und hätte er verdammt noch mal auf leute wie meheux und rawling (goldeneye) oder baird (CR) gesetzt. soll heißen: der film war aufgrund der oben genannten schwächen bei den actionszenen für mich immer dann besonders gut, wenn forster seinen stempel aufdrücken konnte. die tosca szene, die allererste kamerafahrt über den see, die wüstenszenen, die szenen mit bond in den "slums", die bond/M szenen, im grunde alle dialoge. all diese szenen überzeugen durch die oben beschriebene stimmung, selten war ein bondfilm atmosspärisch so dicht. echt schön.
- schauspieler: hier bin ich zwiegespalten. wie gesagt craig ist weltklasse, sehr schön ist auch mathis. was mit ihm passiert ist eine schande. ER hätte bonds europäischer kontakt (und damit gegenstück zu leiter) bleiben sollen! schade einen so tollen schauspieler und starken väterlichen charakter so enden zu lassen. erstaunlicherweise fand ich arterton hervorrangend in ihrer viel zu kurzen rolle. sie hatte wirklich etwas von den bondgirls der 60er gepaart mit dieser frechen vesper-wortgewandheit. schön. amalric war darstellerisch hervorrangend allerdings ist seine rolle suboptimal. hier hat der film abermals einen fehler im gesamt-aufbau: nachdem wir uns über lechiffre zu mr. white gekämpft haben, wirkt greene als enttäuschung. einerseits scheint er alles zu kontrollieren (opern szene..toll!!!!), andererseits wirkt er doch wie ein kleiner fisch, was sich auch in seiner kleidung widerspiegelt. irgendwas passt hier nicht und ich kanns nicht genauer sagen. es liegt wohl daran, dass QOSS teil 2 einer trilogie wird.von der olga war ich enttäuscht bzw. bietet das drehbuch ihr praktisch keine bemerkenswerte szene.
- einzelne szenen: ich möchte einige hervorheben, wobei ich aber schon jetzt weiß, dass der film so viele schöne momente bietet, die ich unbedingt häufiger sehe muss. also:
-die toska szene. hier ist alles gesagt worden. große klasse filmisch, die art wie die handlung vorangetrieben wird, die quantum organisation...
- die szene mit mathis in italien. herrlich!!! witzig, charmant, ehrlich, und dann der schöne monolg aus dem CR buch...
- die szene mit M und BOND im bolivianischen grand hotel. für mich vielleicht die größte überraschung weil davon nix vorab gezeigt wurde. guter dialog, tolle flucht von bond, tolle aufnahmen, super location und wie er ständig die leute bspw. im fahrstuhl ausschaltet einfach brillant
- im grunde alle dench szenen: zuhause, beim außenminister. überhaupt hat mir sehr gut gefallen mal zu merken, dass M nicht im luftleeren raum schwebt sondern durchaus vorgesetzte hat, denen sie berichtet... das war hier irgendwie realer...
- der kampf gegen slate ist grandios. zwar kurz aber grandios. einzige action szene des films die klar und erkennbar gefilmt ist.
- die flugzeug szene: ebenfalls gute action szene auch relativ gut und sauber gefilmt ABER (und bitte leute seid ehrlich!): das ende der szene ist in keinster weise besser als die berüchtigte DAD surf szene. sorry, aber es ist so. das gilt für die tricks als auch für das übertriebene...
- die emotionalen szenen des films kommen zwar alle überraschend aber sind umso schöner: die mathis szene, bond/camille in den flammen, das ende..
so, zum abschluss noch ein paar allgemeine dinge:
der film ist schon ein sehr eigenständiges "Kunstwerk", dass aber gleichzeitig vor allem dank craig und der darstellung von bond im film ein wahnsinnig spaßiges bond feeling vermittelt. mehr noch als CR.
eindeutig leidet der film unter den katastrophal aufgelösten actionszenen und einer story und einem aufbau, der mehr zeit verdient hätte. erstaunlichweise (aber das zeigte sich schon bei CR) sind die craig filme so, dass ich mich weniger auf die action als vielmehr auf das dazwischen freue.
"das dazwischen" ist das was man charakterentwicklung nennt und wer hätte gedacht, dass es sowas überhaupt mal geben würde. gabs vorher nämlich bei bond NIE. und das macht die qualität der craig filme aus. großes lob an broccoli/wilson für ihren mut. sie haben den charakter wirklich neu erfunden und ihm ganz neue räume geschaffen!
abschließend finde ich, dass dieser film tatsächlich 2 stunden laufzeit verdient hätte. warum? ganz einfach: jede actionszene ist so kurz und unübersichtlich, dass man durch eine "normale" darstellung sicherlich einen 5-10min längeren film hätte. zudem hätten in der ersten hälfte 2-3 ruhigere, expositorische szenen gut getan. ergo, mit perfektem drehbuch und dem richtigen cutter WÄRE dieser film 2 stunden.
ach ja, hatte ich erwähnt, dass die story vollkommen schwach ist, und damit in bester bond tradition? ehrlich, hier und da hab ich mehr an die maske des zorro gedacht...
ich denke, ich fange mit dem negativen an, das wird kurz und bündig:
- der schnitt und die kamera der actionszenen: ohne wenn und aber: wer das verbrochen hat gehört bestraft und NIE WIEDER an einen hollywood film! hier gibt es nichts schön zu reden, hier gibt es nichts was man relativieren könnte, hier gibt es keine ausreden: die actionszenen sind eine frechheit!!! man kann doch nicht einen 230 mio film mit aufwendigsten, handgemachten actionszenen drehen um dann durch mieseste kameraarbeit und schnitt ALLES ZU ZERSTÜMMELN! das ist eine frechheit, eine sauerei, eine gemeinheit und schlicht unerträglich. um es ganz klar zu sagen - und jeder der hier was relativiert, redet sich das nur schön: man kann oft nicht mals erkennen, wo wer was grade tut. oft weiß man nicht mals ob nun grad bond oder der gegner dies oder das tut. es geht alles zu schnell, es werden dumme nahaufnahmen für bruchteile einer sekunde eingeblendet... katastrophal und eine schande, da an sich die actionszenen brillant gemacht sind. großes kompliment an craig und die stunt leuten. todesstrafe für cutter und DOF.
- das timing/der aufbau des films: auch hier gibt es wenig zu beschönigen, wenn man auch relativieren kann, dass das chaotische, schnelle des films ja gewollt ist. dennoch: das timing insbesondere in der ersten hälfte ist schlecht. direkt hintereinader praktisch eine halbe stunde action auf 2-3 kontinenten ohne das zumindest mal gezeigt wird, wo bond grade mit einem flieger landet, dass ist schwach. man merkt eindeutig, DASS HAGGIS SEIN DREHBUCH NICHT VOLLENDEN KONNTE, denn der aufbau des films ist schwach,´keine frage! warum reist bond von a nach b um nach einer zerschnitten actionszene dort wieder nach a oder c zurückzukehren. NEIN; so geht das nicht liebe leute. hieran hätten man pfeilen müssen. auch in einzelnen szene hat der ansonsten gute forster leider versagt oder übers ziel hinausgeschossen: die palio szene! die parallel montage bei toska ist großartig. beim phalio ist sie überflüssig und billig. warum? man merkt zu deutlich, dass er die pferdesache drin haben wollte ("hey, wir sind in sienne, was gibt es das? das palio!") aber nicht wirklich dort filmen konnte. außerdem hat das pferderennen selbst keinen erkennbaren bezug zur white szene und der anschließenden verfolgung. also blödsinn, weg damit!
- die titles: nun ja, ich liebe den song und die titles dazu waren OK. oft merkt man ja erst das jemand uns fehlt, wenn er nicht mehr da ist und dies gilt hier eindeutig. irgendwie fand ich die titles flach, wenig innovativ und wenig motiviert, die frauen im sand konnte man kaum erkennen. gut fand ich, dass craig wie schon bei CR selbst sehr präsent ist
kommen wir zum positiven und ich sollte erwähnen, dass ich den film insgesamt sehr toll fand. ein letztliches urteil (falls es so etwas abschließend bei einem bondfilm fpr mich überhaupt gibt, kann ich sowieso erst in 2-3 jahren geben):
- daniel craig: craig ist ein glücksfall in der rolle. ich kann nicht beschreiben wie genial er ist. er trägt den film, er trägt jede szene, er haucht dem charakter leben ein, wie es niemals zuvor nach connery der fall war. ganz große klasse. selbst schwache dialoge bring er klasse rüber. er wirkt echt, knallhart und dennoch charmant. hervorragend!
- bond: ja ich unterscheide zwischen craig und bond. der bond in diesem film ist EXAKT DER BOND DEN ICH SEHEN WILL. er ist ein eiskalter killer, ein mann der seine mission zu ende bringen will. er tötet im vorübergehen und hat trotzdem einen scherz auf den lippen. und schafft es charmant jede frau zu kontrollieren. erstklassig. und jeder der sich darüber aufregt, der hat den charakter nicht verstanden oder ist mit roger moore aufgewachsen
- der humor: JAWOHL LIEBE KRITIKER! es gibt eine menge humor im film und zwar genauso wie ich in haben will. nicht aufdringlich, nicht peinlich. sondern perfekt getimt, dort wo er passt.
- feeling: ich hasse dieses wort aber es fasst gut das zusammen was mir besonders positiv aufgefallen ist. das viele reisen, die locations, bond sprüche, seine kaltschnäuzigkeit und arroganz, sein humor und sein charme, all das macht QOS für mich zu einem wirklich tollen bondfilm. nach QOS glaube ich zu wissen, wie sich die leute damals bei connerys ersten bondfilmen gefühlt haben müssen. ich glaube man hat diesen geist nie wieder so gut eingefangen!
- die regie: tja, hätte forster mal mehr zeit fürs drehbuch gehabt, mehr zeit für den schnitt und hätte er verdammt noch mal auf leute wie meheux und rawling (goldeneye) oder baird (CR) gesetzt. soll heißen: der film war aufgrund der oben genannten schwächen bei den actionszenen für mich immer dann besonders gut, wenn forster seinen stempel aufdrücken konnte. die tosca szene, die allererste kamerafahrt über den see, die wüstenszenen, die szenen mit bond in den "slums", die bond/M szenen, im grunde alle dialoge. all diese szenen überzeugen durch die oben beschriebene stimmung, selten war ein bondfilm atmosspärisch so dicht. echt schön.
- schauspieler: hier bin ich zwiegespalten. wie gesagt craig ist weltklasse, sehr schön ist auch mathis. was mit ihm passiert ist eine schande. ER hätte bonds europäischer kontakt (und damit gegenstück zu leiter) bleiben sollen! schade einen so tollen schauspieler und starken väterlichen charakter so enden zu lassen. erstaunlicherweise fand ich arterton hervorrangend in ihrer viel zu kurzen rolle. sie hatte wirklich etwas von den bondgirls der 60er gepaart mit dieser frechen vesper-wortgewandheit. schön. amalric war darstellerisch hervorrangend allerdings ist seine rolle suboptimal. hier hat der film abermals einen fehler im gesamt-aufbau: nachdem wir uns über lechiffre zu mr. white gekämpft haben, wirkt greene als enttäuschung. einerseits scheint er alles zu kontrollieren (opern szene..toll!!!!), andererseits wirkt er doch wie ein kleiner fisch, was sich auch in seiner kleidung widerspiegelt. irgendwas passt hier nicht und ich kanns nicht genauer sagen. es liegt wohl daran, dass QOSS teil 2 einer trilogie wird.von der olga war ich enttäuscht bzw. bietet das drehbuch ihr praktisch keine bemerkenswerte szene.
- einzelne szenen: ich möchte einige hervorheben, wobei ich aber schon jetzt weiß, dass der film so viele schöne momente bietet, die ich unbedingt häufiger sehe muss. also:
-die toska szene. hier ist alles gesagt worden. große klasse filmisch, die art wie die handlung vorangetrieben wird, die quantum organisation...
- die szene mit mathis in italien. herrlich!!! witzig, charmant, ehrlich, und dann der schöne monolg aus dem CR buch...
- die szene mit M und BOND im bolivianischen grand hotel. für mich vielleicht die größte überraschung weil davon nix vorab gezeigt wurde. guter dialog, tolle flucht von bond, tolle aufnahmen, super location und wie er ständig die leute bspw. im fahrstuhl ausschaltet einfach brillant
- im grunde alle dench szenen: zuhause, beim außenminister. überhaupt hat mir sehr gut gefallen mal zu merken, dass M nicht im luftleeren raum schwebt sondern durchaus vorgesetzte hat, denen sie berichtet... das war hier irgendwie realer...
- der kampf gegen slate ist grandios. zwar kurz aber grandios. einzige action szene des films die klar und erkennbar gefilmt ist.
- die flugzeug szene: ebenfalls gute action szene auch relativ gut und sauber gefilmt ABER (und bitte leute seid ehrlich!): das ende der szene ist in keinster weise besser als die berüchtigte DAD surf szene. sorry, aber es ist so. das gilt für die tricks als auch für das übertriebene...
- die emotionalen szenen des films kommen zwar alle überraschend aber sind umso schöner: die mathis szene, bond/camille in den flammen, das ende..
so, zum abschluss noch ein paar allgemeine dinge:
der film ist schon ein sehr eigenständiges "Kunstwerk", dass aber gleichzeitig vor allem dank craig und der darstellung von bond im film ein wahnsinnig spaßiges bond feeling vermittelt. mehr noch als CR.
eindeutig leidet der film unter den katastrophal aufgelösten actionszenen und einer story und einem aufbau, der mehr zeit verdient hätte. erstaunlichweise (aber das zeigte sich schon bei CR) sind die craig filme so, dass ich mich weniger auf die action als vielmehr auf das dazwischen freue.
"das dazwischen" ist das was man charakterentwicklung nennt und wer hätte gedacht, dass es sowas überhaupt mal geben würde. gabs vorher nämlich bei bond NIE. und das macht die qualität der craig filme aus. großes lob an broccoli/wilson für ihren mut. sie haben den charakter wirklich neu erfunden und ihm ganz neue räume geschaffen!
abschließend finde ich, dass dieser film tatsächlich 2 stunden laufzeit verdient hätte. warum? ganz einfach: jede actionszene ist so kurz und unübersichtlich, dass man durch eine "normale" darstellung sicherlich einen 5-10min längeren film hätte. zudem hätten in der ersten hälfte 2-3 ruhigere, expositorische szenen gut getan. ergo, mit perfektem drehbuch und dem richtigen cutter WÄRE dieser film 2 stunden.
ach ja, hatte ich erwähnt, dass die story vollkommen schwach ist, und damit in bester bond tradition? ehrlich, hier und da hab ich mehr an die maske des zorro gedacht...
Zuletzt geändert von danielcc am 6. November 2008 02:09, insgesamt 1-mal geändert.