
@AnatolGogol: Wann gibt es eine neue Kritik?
Frei nach Rudi Carell: Lass dich überraschen!danielcc hat geschrieben:Vielleicht sollten wir mal in den TSWLM Thread wechseln, der ist nämlich unterrepräsentiert
@AnatolGogol: Wann gibt es eine neue Kritik?
Das ist feige, sich die Rosinen rauspicken.AnatolGogol hat geschrieben:Frei nach Rudi Carell: Lass dich überraschen!danielcc hat geschrieben:Vielleicht sollten wir mal in den TSWLM Thread wechseln, der ist nämlich unterrepräsentiert
@AnatolGogol: Wann gibt es eine neue Kritik?Ich bin noch am rätseln, welchen ich mir als nächstes vornehme.
für Chronologie isses jetzt ja eh schon zu spät. Aber keine Bange, es werden alle Filme verarztet!danielcc hat geschrieben:Das ist feige, sich die Rosinen rauspicken.AnatolGogol hat geschrieben:Frei nach Rudi Carell: Lass dich überraschen!danielcc hat geschrieben:Vielleicht sollten wir mal in den TSWLM Thread wechseln, der ist nämlich unterrepräsentiert
@AnatolGogol: Wann gibt es eine neue Kritik?Ich bin noch am rätseln, welchen ich mir als nächstes vornehme.
Man muss wohl oder übel chronoligisch durch alle durch. Nur die Harten kommen in den Garten
Da fehlte mir gestern und heute die Zeit zu.AnatolGogol hat geschrieben:Dann führ es doch mal ein bisschen ausMaibaum hat geschrieben:Die Qualitätsunterschiede der Lewis Gilbert Bonds, also zwischen den mechanischen YOLT und MR gegenüber dem einfallsreichen und spritzigen TSWLM fand ich schon immer frapant.! Ich zitier mich mal selbst:
Es ist schwierig eine Kritik nachzuvollziehen, wenn sie nicht in Detail gehtAnatolGogol hat geschrieben:Du findest, er hatte weniger Gelegenheit als zB Curd Jürgens? ...Was genau vermisst du bei seinen Szenen?Maibaum hat geschrieben: Lonsdale ist, wie (fast) alle Bond Schurken, ein guter Schauspieler, der normalerweise in ganz anderen Filmen mitspielt. Das er hier nicht wirkt liegt weniger an ihm als das der Film ihm keine Gelegenheit gibt zu glänzen.
Was mich auch noch interessieren würde: wie siehst du die generelle technische Umsetzung des Films? Wie empfindest du die Schauwerte im Vergleich zum Rest der Serie? Wie würdest du die Qualität der Filmmusik sowie ihre Bedeutung für den Film bewerten?
Ich würde mich freuen, wenn du noch etwas ins Detail gehst und wir so hier noch ein bisschen weiterdiskutieren können.
Ich habe leider keine Kopie zur Verfügung um das zu überprüfen, aber vielleicht weißt du nicht genau was Jump Cuts sind?danielcc hat geschrieben:Ich würde dagegen wettenMaibaum hat geschrieben: Mal 2 Anmerkmungen:
In OHMSS waren keine Jump Cuts. (Jedenfalls denke ich das wäre mir aufgefallen, weil ein Jump Cut ja eben eine sehr offensichtliche Sache ist).
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Ich schätze LTK sehr, gerade auch aufgrund des gewissen Sonderstatus den er innerhalb der Serie innehat. Aber ich finde nicht, dass sich die Actionszenen darin wesentlich von denen der vier Vorgänger unterscheiden, mal abgesehen von ihrem Härtegrad. Es fällt mir auch schwer gerade bei LTK eine Parallele zu TSWLM zu erkennen. Genau so finde ich hinken die Vergleiche der „Riesenbonds“ TSWLM und MR mit ihren fünf Nachfolgern immer etwas, da ab FYEO die Prioritäten doch deutlich anders gesetzt wurden. Klar, im Kern waren sie immer noch die spektakulären Bondabenteuer, aber generell doch deutlich zurückhaltender in Punkto Story und Scale. Aber ich denke ich verstehe jetzt besser, warum MR für dich so deutlich abfällt. Für mich ist halt gerade MR der Höhe- und Endpunkt der Entwicklung hin zum Mammutspektakel. Vielleicht wirklich nicht immer in Punkto Qualität (wobei auch es auch diesbezüglich viele Höhepunkte in MR gibt: ich sage nur Adam, Barry, Meddings), aber auf alle Fälle in Punkto Quantität.Maibaum hat geschrieben: Ein Satz zu den Wiederholungen. Klar besteht TSWLM auch aus massig Wiederholungen, wie ja die ganze Serie sich immer wieder wiederholt, es kommt aber darauf an wie man das schon bekannte variiert. Und da ist TSWLM so etwas wie ein damaliger Höhe- und Endpunkt was die Entwicklung der bekannten Motive angeht, ein Höhepunkt der sich mit den damaligen Mitteln nur schwer toppen ließ, zumindest so lange man den einmal eingeschlagenen Weg nicht allzu weit verlassen will.
Auch gerade was die Darstellung spektakulärer Action angeht.
Die nächsten 10 Jahre ist da auch kein Bond mehr auch nur ansatzweise herangekommen. Erst LTK bewegt sich dann wieder auf einem ähnlichen Niveau, und bringt wieder frisches Leben in die Serie. (oder hätte bringen können, da er ja beim Publikum abgestürzt ist)
Das stimmt so alles was du schreibst. Wobei TB und YOLT in sofern eine Besonderheit waren, als dass damals die Bondwelle erstmalig ab GF richtig ausbrach und der Rest dann eigentlich ein normaler Produktlebenszyklus mit dem Höhepunkt TB und dem leichten Abknicken bei YOLT war.danielcc hat geschrieben:Eigentlich trifft diesen Phänomen "Box office vs Beurteilung durch Fans" häufiger zu:
- fast jeder bewertet FRWL und GF besser als TB und YOLT, dennoch waren die letzten beiden erfolgreicher und stellen gleichsam den Weg zum maximalen over-the-top Spektakel dar
- fast jeder bewertet TSWLM besser als MR, dennoch war der letztere erfolgreicher und stellte gleichsam den Weg zum maximalen over-the-top Spektakel dar
- fast jeder bewertet GE und TWINE besser als DAD, dennoch...
so unterschiedlich die Filme auch sind, ich glaube einen Fehler den man heute macht, ist dass man den Zeitfaktor vernachlässigt. Offensichtlich passte MR und seinerzeit TB/YOLT perfekt in die Zeit und haben deshalb voll eingeschlagen. Da sie aber besonders spezifisch für ihre jeweilige Zeit sind, wirken sie dann später am ehesten übertrieben...
AnatolGogol hat geschrieben:Worin siehst du denn das zeitspezifische Element bei DAD?
Das mit der beginnenden Ära der Computeranimationseffekte hätte ich jetzt auch genannt. Ich glaube eine gehörige „Mitschuld“ an DAD (wie auch an dem etwas stimmigeren xXx) tragen die Bruckheimerschen Bigbudget-Vehikel jener Zeit, in denen endgültig der Quantität größere Bedeutung als der Qualität beigemessen wurde.danielcc hat geschrieben:"Zeitspezifisch" sicher hier nicht im Sinne der Weltraum-Thematik bei MR oder Blaxploitation bei LALD aber DAD ist schon eine sehr deutliche Anbiederung an Actionfilme à la xXx, sowie das Zeitalter der digitalen Computer Effekte und vor allem der Actionszenen die erst mit deren Hilfe entstehen können.
Absolutes d'accord!AnatolGogol hat geschrieben:Das mit der beginnenden Ära der Computeranimationseffekte hätte ich jetzt auch genannt. Ich glaube eine gehörige „Mitschuld“ an DAD (wie auch an dem etwas stimmigeren xXx) tragen die Bruckheimerschen Bigbudget-Vehikel jener Zeit, in denen endgültig der Quantität größere Bedeutung als der Qualität beigemessen wurde.danielcc hat geschrieben:"Zeitspezifisch" sicher hier nicht im Sinne der Weltraum-Thematik bei MR oder Blaxploitation bei LALD aber DAD ist schon eine sehr deutliche Anbiederung an Actionfilme à la xXx, sowie das Zeitalter der digitalen Computer Effekte und vor allem der Actionszenen die erst mit deren Hilfe entstehen können.
Umso trauriger, dass sich ausgerechnet ein bis dato eher „bodenständiger“ Regisseur wie Tamahori zu solchem optischen Schnickschnack wie den unsäglichen Matrix-Shots in DAD hinreissen liess...danielcc hat geschrieben:Absolutes d'accord!
...und die Tatsache, dass Musikvideo-Regisseure mehr und mehr Einzug ins Big-Budget Filmgeschäft halten (obwohl das nicht immer negativ sein muss)
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