Wie findet ihr No Time To Die?

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Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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Berni hat geschrieben: 8. Oktober 2021 11:08
Gernot hat geschrieben: 8. Oktober 2021 07:41 PS: Schaut euch bitte einmal das Registrierungsdatum von Tobi an ;)
Mega, find dass auch voll schön dass so ein Film irgendwie wieder alle vereint hier im Forum
Moin
jau, dann will ich auch mal :-). Ich war lange nicht hier aus Angst vor Spoilern und weil auch sonst familiär viel los war. Daher konnte ich es auch vermeiden, das Ende zu erfahren, bevor ich gestern zur Erstsichtung im Kino war.
Und wie so vielen hier geht es mir nicht gut mit dem Ende.
Vorher: Toller Film, tolle locations, tolle Sets, ein paar Sprüche, etwas Emotion, alles prima. Dann auf die Insel. Und ich denke in den letzten 15 Minuten: Das werden die nicht machen...das können die nicht machen...die machen es! Unfuckingfassbar aus meiner Sicht.
Das Ende entwertet aus meiner Sicht den ganzen Film, wenn man es ganz finster sehen will, sogar die ganze Reihe. Bond ist der, der am Ende gewinnt, die Frau bekommt und die Welt rettet. Nur so zünden die coolen Sprüche, die Gadget, die Action. Das ist für mich die ganzen Mechanik der Reihe. Bond opfert sich nicht, sondern er kennt einen Ausweg für Ihn und die, die er retten will. Und natürlich hätte ich ihm eine Zeit mit der Familie gegönnt, alles okay, aber tot? Nein, das ist nicht meins. Dazu die von vodkamartini und Hille genannnten Probleme der Büchse der Pandora, die man damit geöffnet hat. Ich habe jetzt alle 40 Seiten gelesen und muss sagen: ja, da sind potholes, ja, es ist vielleicht zu viel Emotionen, aber damit kann ich gut leben, ich finde Lea auch nicht so schlimm, wie einige hier, aber das Ende hat mich nachhaltig geschockt und es fühlt sich schlicht falsch an.
Wie kann man nur auf eine solche beknackte Idee kommen?
Grüße
Der Dingens

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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00T hat geschrieben: 13. Oktober 2021 12:51
Schmalz und "Chemie" zwischen zwei Darstellern sind ja auch nicht dasselbe. Wie Hille finde ich die Szenen zwischen Bond und Madeleine äußerst schmalzig, auch ohne dass für mich die Chemie zwischen den beiden stimmt. Wenn überhaupt, stört mich das Gesülze noch mehr, weil ich nicht spüre, dass es zwischen den beiden auch nur irgendiwe funkt. Und dieses Funken ist, wie andere schon erwähnten, nichts, was das Writing der Szenen kreieren könnte. Das Script kann noch so gut sein, wenn für mich zwischen den beiden Darstellern das Zusammenspiel nicht passt, in anderen Worten, die beiden einfach nicht zueinander zu passen scheinen, hilft da kein Drehbuch oder Regisseur der Welt.
Hat ja auch keiner behauptet, dass das dasselbe ist. Ich finde gerade zur Französin Seydoux passt die Rolle ohne Ende und der dazugehörige Leidensweg. Das hat die quasi allein durch ihre Herkunft ins Gesicht implementiert.
Mal abgesehen davon, würde ich gerne mal eine französische Schauspielerin sehen, die sich in feurigem Liebeseifer in einem Film feilbietet. Und komme mir jetzt keiner mit Sophie Marceau in TWINE. Das Biest hatte es faustdick hinter den Ohren und bekam dann auch die Quittung durch Bond. Aber ansonsten steht die unterkühlte Seydoux in einer Reihe mit Isabelle Huppert und Co. Passt schon. Bond hat in ihr sein durch Selbstschutz agierendes Pendant gefunden.

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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00T hat geschrieben: 13. Oktober 2021 12:51
danielcraig007 hat geschrieben: Wir haben dieses Thema hier schon ein paarmal diskutiert. Dass die Nanobots so funktionieren, ist nicht nur unrealistisch sondern wird im Film auch nicht so gezeigt.
Und wenn man einmal von dem ganzen Nanobot-Zeug absieht, hätte ich aus narrativer Sicht ein Ende, das Bond überleben lässt, aber von Frau und Kind trennt, wesentlich passender gefunden, und es wäre meiner Meinung nach auch ein besserer, tragischerer Paukenschlag gewesen.
Vollkommen. Ich liebe ja das Ende von "Mission: Impossible – Ghost Protocol", wenn wir erfahren, dass Hunts Frau Julia noch lebt und er sich aber von ihr distanziert hat, um ihr Leben nicht zu gefährden. Weil er verstanden hat, sein Leben ist keines, das man mit einem anderen Menschen teilen oder ihm sogar aufbürden sollte. Ganz großartig. Da ist auch ein leichter Kitsch drin, aber einer, der einen Mythos formt, statt ihn zu dekonstruieren.



Übermenschlich, dieser Blick, den die 2 sich zuwerfen. Damit ist alles gesagt – da braucht es kein Liebesgeständnis, keine Kussszene, keinen alten Louis-Armstrong-Klassiker. Da reicht ganz dieser eine Blickaustausch zwischen den beiden. Etwas in die Richtung wäre bei Bond problemlos vorstellbar gewesen. "A man on his mission" eben, aber einer mit Verantwortung.
https://filmduelle.de/

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Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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danielcc hat geschrieben: 12. Oktober 2021 23:18 Hatte gerade mein bestes Kinoerlebnis ever. Kennt jemand die neuen (?) Recliner-Sessel in den Cinemaxx Kinos? WOW! DIe haben ausgerechnet hier in Krefeld, wo es kein anderes Kino gibt, den ganzen Saal mit diesen mega Sesseln ausgestattet, die nicht nur super breit und komfortabel und aus schönen (Kunst)leder sind sondern sich auch elektrisch in eine Liegeposition bringen lassen, zudem noch mit einer klappbaren Ablage für Getränk und Snacks. So macht Kino Spaß!
Die habe ich in meiner Umgebung drei Kinos zur Auswahl. Das breite ist super, die Ligeposition finde ich eher unangenehm, das hat so was von Rentnerliege. :D
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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GoldenProjectile hat geschrieben: 13. Oktober 2021 09:51 Natürlich braucht es da Chemie und hat es auch. Es ist eine sich anbahnende Freundschaft, eine Verbundenheit über die gemeinsamen Gespräche und Erlebnisse spürbar. Das ist immer schwer in Worte zu fassen, aber ein Modebegriff ist es nicht.
Absolut, die beiden haben Chemie, Craig und Green auch, Craig und Dench auch und ja, dann ...
Samedi hat geschrieben: 12. Oktober 2021 23:58
craigistheman hat geschrieben: 12. Oktober 2021 23:21 Carey Lowell ist jetzt nicht unterirdisch, aber meiner Ansicht nach weit davon entfernt einer Eva Green, Olga Kurylenko oder eben Léa Seydoux das Wasser reichen zu können.
Carey Lowell zählt für mich den den Bondgirls, die mir am wenigsten in Erinnerung bleiben. Ob das jetzt an ihr als Schauspielerin oder an der Rolle liegt, kann ich nicht sagen.
Lowell ist sehr gut in LTK, vor allem als Miss Kennedy, die Chefsekretärin.
Casino Hille hat geschrieben: 13. Oktober 2021 10:24
danielcc hat geschrieben: 13. Oktober 2021 10:15 Also was stimmt nun? Nichts stimmt, es sind unterschiedliche, subjektive Empfindungen
So wie bei jeder Kritik an jedem Film. Die Aufregung hier ist absolut sinnlos. :)
Wobei man schon einschränken muss, dass die allermeisten Bereich beim Filmemachen erlerntes Handwerk sind (auch das Schauspiel) und so durchaus in ihrer Qualität bewertet werden können. Aber dazu braucht man natürlich entsprechende Tools wie Wissen etc.
Casino Hille hat geschrieben: 13. Oktober 2021 11:35
craigistheman hat geschrieben: 13. Oktober 2021 10:32 Was Seydoux angeht - ich sehe da ebenfalls keine fehlende Chemie oder Verbindung.
Heißt ja nicht, dass anderen das nicht trotzdem so geht. Ich finde den Begriff "Chemie" hier absolut passend, denn in der ganzen Liebesgeschichte kommt da absolut nix an bei mir, nüscht. Das liegt eindeutig nicht nur am Drehbuch, das liegt am Zusammenspiel der beiden, welches mir nie das Gefühl vermittelt: "Jawoll, die brennen füreinander." Da ist kein Funkeln in den Augen, da ist kein nennenswertes Zuspielen der Bälle etc. Chemie ist auch nichts, was sich erzwingen oder konstruieren lässt, das ist wie im echten Leben: Die hat man oder die hat man nicht. Und ob man sie hat, ist hochgradig subjektiv. Verstehe die ganze Diskussion darum nicht.

Es gibt doch auch in euren Privatleben Paare und Freundschaften, da denkt ihr: "Mensch, die passen zusammen!" Und dann gibt es welche, bei denen ihr denkt: "Was wollen die bloß voneinander?" Ist in Filmen letztlich nichts anderes.
Genau so ist es. Kann durchaus sein, dass Craig und Seydoux sich mögen, aber für ein sich Verzehrenders Liebespaar - das sie ja vorgeben zu sein- reicht das nicht. Das muss man dann eben schauspielerisch erarbeiten. Und da rührt sich nichts.
Casino Hille hat geschrieben: 13. Oktober 2021 12:35
Buero39 hat geschrieben: 13. Oktober 2021 12:03 Würde da jetzt schmalziges Gesülze, samt der Super-"Chemie" rüberkommen, würden auch auch einige fragen/hinterfragen,
was das denn in einem Bond zu suchen hat?!
Hehe, ich finde die meisten Szenen der beiden schon sehr schmalzig. Gesülze trifft es auch gut. Insbesondere Bonds Liebesgeständnis in der Hütte in Norwegen, bei dem Seydoux dann mit großen Dackelaugen ihren James anschmachtet und die Sonne alles ins "Rosamunde Pilcher"-Gedächtnislicht taucht.

Schmalz ist der Bond-Reihe ja nicht fern, die "We have all the time in the world"-Montage in OHMSS ist nicht weniger kitschig und schmalzig. Von der ersten Szene mit Dolly in MR mal ganz zu schweigen.
Ja, sie wirken aufgesetzt, behauptet und sind tatsächlich im Telenovela-Stil, auch von der Ausleuchtung und dem Schöner-Wohnen-Look, der auch gern den üblen Schmonzetten des Herrn Schweighöfer anhaftet. Die Dialoge sind schmalzig und stellen die Handlung - 5 Jahre nicht gesehen, in den Zug verfrachtet etc. - an dieser Stelle völlig auf den Kopf.
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Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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Dingens hat geschrieben: 13. Oktober 2021 13:19
Berni hat geschrieben: 8. Oktober 2021 11:08
Gernot hat geschrieben: 8. Oktober 2021 07:41 PS: Schaut euch bitte einmal das Registrierungsdatum von Tobi an ;)
Mega, find dass auch voll schön dass so ein Film irgendwie wieder alle vereint hier im Forum
Moin
jau, dann will ich auch mal :-). Ich war lange nicht hier aus Angst vor Spoilern und weil auch sonst familiär viel los war. Daher konnte ich es auch vermeiden, das Ende zu erfahren, bevor ich gestern zur Erstsichtung im Kino war.
Und wie so vielen hier geht es mir nicht gut mit dem Ende.
Vorher: Toller Film, tolle locations, tolle Sets, ein paar Sprüche, etwas Emotion, alles prima. Dann auf die Insel. Und ich denke in den letzten 15 Minuten: Das werden die nicht machen...das können die nicht machen...die machen es! Unfuckingfassbar aus meiner Sicht.
Das Ende entwertet aus meiner Sicht den ganzen Film, wenn man es ganz finster sehen will, sogar die ganze Reihe. Bond ist der, der am Ende gewinnt, die Frau bekommt und die Welt rettet. Nur so zünden die coolen Sprüche, die Gadget, die Action. Das ist für mich die ganzen Mechanik der Reihe. Bond opfert sich nicht, sondern er kennt einen Ausweg für Ihn und die, die er retten will. Und natürlich hätte ich ihm eine Zeit mit der Familie gegönnt, alles okay, aber tot? Nein, das ist nicht meins. Dazu die von vodkamartini und Hille genannnten Probleme der Büchse der Pandora, die man damit geöffnet hat. Ich habe jetzt alle 40 Seiten gelesen und muss sagen: ja, da sind potholes, ja, es ist vielleicht zu viel Emotionen, aber damit kann ich gut leben, ich finde Lea auch nicht so schlimm, wie einige hier, aber das Ende hat mich nachhaltig geschockt und es fühlt sich schlicht falsch an.
Wie kann man nur auf eine solche beknackte Idee kommen?
Grüße
Der Dingens

Ich kann mich auch nicht mit Bond's Tod anfreunden. Habe schon jetzt "Probleme" wenn ich frühere Filme schaue. Zu wissen dass Bond irgendwann sterben wird wirkt irgendwie beklemmend. Auch wenn es sich um eine andere Zeitlinie handelt.
Wie sieht es im nächsten Reboot aus ? Während der nächsten Filme muss man sich stets fragen ob Bond demnächst wieder sterben wird oder nicht.

Außerdem finde ich den Tod im Ballerbond gezwungen.
Hätte Craig noch weitere Filme gemacht oder erst NACH Ballerbond entschieden die Walther an den Nagel zu hängen, hätte man ihn nicht sterben lassen.

Da Craig seinen Abschied vorab verkündet hat, hat man also die "großartige" Chance genutzt ihn mal zur Abwechslung sterben zu lassen.

Ergo: Bond hatte also doch Zeit zu sterben.

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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Ich glaub nicht dass Bond irgendwann nochmal sterben wird. Man hat einfach den Weg von Craigs Reboot konsequent zu Ende gebracht, dass es natürlich so endet ist tragisch, aber ich kann damit leben.

Was anderes wärs gewesen wäre Bond in AVTAK, LTK oder DAD gestorben, dass hätte überhaupt nicht funktioniert. Für NTTD passt es, wobei wie gesagt wer weiß ob Bond tatsächlich tot ist, er hat schon andere Dinge überlebt. Würd mich nicht wundern wenn Barbara Broccoli auch sowas ähnliches sagt wie "Bonds Schicksal ist ungewiss".

Für Bond 26 wird man dann in etwa so starten wie TLD oder GE

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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Casino Hille hat geschrieben: 13. Oktober 2021 15:37
Berni hat geschrieben: 13. Oktober 2021 15:34 Für NTTD passt es, wobei wie gesagt wer weiß ob Bond tatsächlich tot ist, er hat schon andere Dinge überlebt.
In der Version, die auf der PV lief, war das nullkommanull ambivalent gehalten. Der wurde vor meinen Augen gesprengt, toter geht nicht.
Das könnte man auch zur PTS aus YOLT sagen, oder Bonds Sturz von der Brücke aus SF

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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Könnte man nicht. Eine Schusswunde kann man vortäuschen, einen Sturz ins Wasser (theoretisch) überleben. Aber Bond wird on screen in die Luft gesprengt, und wenn diese Filme eine höhere Freigabe hätten, wären auch seine Organe und sonstige Innereien gegen die Kameralinse geflogen. :mrgreen: Da ist nix ambivalent oder "offen" dran.
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Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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Berni hat geschrieben: 13. Oktober 2021 15:39 Das könnte man auch zur PTS aus YOLT sagen, oder Bonds Sturz von der Brücke aus SF
War das nicht eine inszenierte Platzpatronenhinrichtung in YOLT? Egal, der Film ist eh doof. :wink:

SF ist "Suspension of Disbelief" aber bis vor kurzem war ich auch überzeugt dass ein Sprung von der Monbijoubrücke absolut mörderisch sein muss und habe dann ein Video gesehen, in dem einer fröhlich runterhüpft.

In NTTD kriegt der ein paar Boden-Boden-Flugkörper / Schiffsraketen an den Kopp. Da ist nicht mehr viel glaubhafte Ambivalenz.
We'll always have Marburg

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Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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GoldenProjectile hat geschrieben: 13. Oktober 2021 15:46
Berni hat geschrieben: 13. Oktober 2021 15:39 Das könnte man auch zur PTS aus YOLT sagen, oder Bonds Sturz von der Brücke aus SF
War das nicht eine inszenierte Platzpatronenhinrichtung in YOLT? Egal, der Film ist eh doof. :wink:

SF ist "Suspension of Disbelief" aber bis vor kurzem war ich auch überzeugt dass ein Sprung von der Monbijoubrücke absolut mörderisch sein muss und habe dann ein Video gesehen, in dem einer fröhlich runterhüpft.

In NTTD kriegt der ein paar Boden-Boden-Flugkörper / Schiffsraketen an den Kopp. Da ist nicht mehr viel glaubhafte Ambivalenz.
So lange das Wasser tief genug ist und Bond ordentlich Glück hat, kann er den Brückensturz relativ glaubhaft überleben.
Ich meine erst diesen Sommer einen Bericht gelesen zu haben von einem Wanderer, der oder die in den Alpen oder so gut 100 Meter abgestürzt ist und relativ unbeschadet davon kam. Du brauchst halt in dem Moment einen großen Schutzengel.
Und Bond hat halt eben doch etwas mehr Glück als Ottonormalverbraucher. Der steckt sich wahrscheinlich jeden Tag statt eines Seidentuchs einen vierblättrigen Kleeblatt ins Jackett. :lol:

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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00T hat geschrieben: 13. Oktober 2021 12:51 Schmalz und "Chemie" zwischen zwei Darstellern sind ja auch nicht dasselbe. Wie Hille finde ich die Szenen zwischen Bond und Madeleine äußerst schmalzig, auch ohne dass für mich die Chemie zwischen den beiden stimmt. Wenn überhaupt, stört mich das Gesülze noch mehr, weil ich nicht spüre, dass es zwischen den beiden auch nur irgendiwe funkt. Und dieses Funken ist, wie andere schon erwähnten, nichts, was das Writing der Szenen kreieren könnte. Das Script kann noch so gut sein, wenn für mich zwischen den beiden Darstellern das Zusammenspiel nicht passt, in anderen Worten, die beiden einfach nicht zueinander zu passen scheinen, hilft da kein Drehbuch oder Regisseur der Welt.
Das bringt es auf den Punkt.
Schmalz hat der Film zu genüge, aber man kann es Bond/Craig und Madeleine/Lea halt nicht abkaufen. Ich finde auch, dass eine "wortlose" Verständigung zwischen diesen beiden vielleicht auch besser gepasst hätte. Vielleicht bietet ja der Film gerade so viele schnulzige Passagen WEIL die Produzenten ect. gesehen haben, dass es in SP nicht so gut funktioniert hat. Sie wollten die Sache dadurch retten, machen es aber irgendwie nur schlimmer. Ich denke wenn die Chemie schon in SP gepasst hätte, hätte es in NTTD gar nicht so viel Gesülze gebraucht um ihre Liebe authentisch darzustellen.
Oh, und: Eben weil die "Chemie" (ich mag das Wort einfach, weil es das Thema am besten beschreibt) nicht stimmt, sind die schnulzigen Szenen wahnsinnig unangenehm anzuschauen. Nur die finale Szene, als Madeleine und Bond ihre letzten Worte aneinander richten, die finde ich in der Hinsicht gelungen. Weil es hier auch einfach passend war.
Meiner Meinung nach passt weder das Zusammenspiel Craig-Seydoux, noch das Zusammenspiel der Figuren Bond-Swan. Es könnte schlechter sein, aber da sprühen trtozdem keine Funken.
Und wie gesagt, die Entwicklung der Figuren und deren Beziehung ist an sich gar nicht verkehrt... Das Writing der Story an sich ist schon okay und auch alles nachvollziebar wie danielcc schon öfters geschrieben hat.

Mag sein, dass sich Craig und Seydoux privat super verstehen und es ihrer Meinung nach super geklappt hat, aber bei mir kommt das halt nicht an.

Mannomann, die Meinung gehen hier mächtig auseinander. :D
The name's Bond, James Bond.