Immer schön mal eine Sicht aus dem Ausland zu lesen.

Höre auch viel aus Österreich, der Schweiz, Frankreich und den USA und unisono alle halten die Merkelsche Flüchtligspolitik (den einzig und allein dieses Thema führte in D zu den politischen Tumulten und dem Aufkommen der AfD) für einen kapitalen Bock und wundern sich extrem, dass das in Deutschland einfach so hingenommen wird - in Teilen sogar auch noch gefeiert wird - und v.a. von den Medien so gut wie gar nicht kritisch hinterfragt wird.
Wenn ich heute lese, dass Merkel bei dieser Frage Solidarität von Europa einfordert , dann dürfte der letzte verstanden haben, dass sie keinesfalls verstanden hat. Warum sollte jemand solidarisch mit neiner Politik sein, die er nie wollte? Da muss man schon in einer extrem abgeschotteten Blase leben, um auf solche Ideen zu kommen. In unfassbarem Starrsinn weigert sie sich, ihren Fehler einzugestehen bzw. zu realisieren. Deutschland ist bereits jetzt sehr stark isoliert, selbst in Skandinavien hat man längst massiv das Ruder herum gerissen und Macron macht es ihnen gerade nach (ohne jemals auch nur ansatzweise eine ähnliche Willkomenspolitik wie Deutschalnd betrieben zu haben), und wird bald einsam und allein dastehen. Schon Bismarck wusste, dass der Untergang Deutschlands die Isolation in Europa ist, gut, der war auch ein kluger Kanzler, aber es gibt ja so etwas wie Berater.
Zur SPD kann man nur eines sagen. Im Moment ist absolut nichts in Sicht, was den freien Fall in Richtung unbedeutende unter 10%-Partei stoppen könnte. Die Schuld daran trägt sie in vollstem Umfang selbst, Bedauern, oder gar Mitleid ist da nicht im Mindestens angebracht.