Wie findet ihr OHMSS?

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Re: Filmbesprechung "On her Majesty´s Secret Service"

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danielcc hat geschrieben:Man kann aber nicht sagen, dass Schauspieler X ein mieser Bond war, obwohl in Wahrheit der Film Mist war)
Das stimmt. Bei OHMSS ist nur das Problem, dass eine desaströse Schauspielleistung mit einem unvorteilhaften Aussehen und einem schwachen Film zusammentrifft (ob man das nun auf Blofeld oder Bond anwendet, ist egal :D ).

VJ007

EDIT: Ist das nicht schön: Eine sachliche und freundliche, jedoch trotzdem interessante Diskussion über OHMSS. An so etwas kann ich mich nicht erinnern. :)

Re: Filmbesprechung "On her Majesty´s Secret Service"

228
danielcc hat geschrieben:
VJ007 hat geschrieben:
Bei OHMSS ist nur das Problem, dass eine desaströse Schauspielleistung mit einem unvorteilhaften Aussehen und einem schwachen Film zusammentrifft (ob man das nun auf Blofeld oder Bond anwendet, ist egal :D ).
das ist also eine "sachliche" Diskussion ;-)
Ja, denn ich beleidige niemand und akzeptiere die Meinungen der anderen, tue aber gleichzietig meine eigene Meinung kund. Wenn man dann die verschiedenen Argumente der jeweiligen Parteien gegenüberstellt, nennt man das sachlich diskutieren.

Das größte Schwäche von OHMSS ist meiner Meinung nach die Story. Zuerst die Liebesgeschichte, die dann plötzlich verschwindet. An deren Stelle tritt der seltsame Aufenthalt in dem Labor. Urplötzlich steht dann der Weltuntergang in Form von naiven Tussen (sorry aber die Weiber gehen mir so auf den Keks :wink: ) bevor. Dann taucht wieder Tracy auf, Blofeld macht sich an sie ran, wird aufgehalten und der Weltuntergang wird abgewendet. Schließlich noch eine Heirat und ein Mord ... Das hängt nicht richtig zusammen, sondern wirkt eher, wie wenn die Story aus einigen Rohstücken zusammengeschustert worden wäre; es entstehen Löcher. Wenn einen dann die Schauspieler und die Actionszenen auch nicht überzeugen können, ist an einem Film nicht mehr viel zu retten

VJ007

Re: Filmbesprechung "On her Majesty´s Secret Service"

230
Löcher??.....
Im Gegensatz zu den meisten Storys hat OHMSS einen Subplot, der genau wie in CR am Ende mit dem Hauptplot kollidiert. Das bietet schon einmal mehr Subtanz, die Filme bei dieser Länge mehr als nötig haben. Allein mit Draco und Tracy hat man schon mehr Zweidimensionale Charaktere als viele Jahre zuvor und danach noch - und auch Bond ist mehr als sein Anzug, im Gegensatz zu Lazenbys Nachfolger; dennoch bleibt man da unter den Möglichkeiten, mit denen Lazenby aber sicher überfordert gewesen wäre. Die Schlussszene wurde lange genug gedreht und war ein Glückstreffer.
Die Story ist ähnlich strukturiert wie die von Goldfinger: Man weiß immer genau so viel wie Bond; das "Hitchcocksche-Prinzip" was die Grundspannung erhöht. Jedoch wird hier die Zeit, in der Bond ermittelt vernünftiger Weise für den Subplot genutzt. Die Qualität des Subplots kann man in Frage stellen - Liebe auf den ersten Blick soll's angeblich geben aber... naja, es geht in Filmen nicht um Wahrscheinlichkeit sondern Realismus. Diese Kuriosität kann die hervorragende filmische Umsetzung mit der Parallelmontage von Bond und Tracys Treffen und Armstrongs Song darüber nicht gänzlich ausbügeln. Über die sonstige Inszenierung und Montage, die ich Allgemein sehr schätze mag ich erst etwas sagen, wenn ich den Film bei meiner nächsten Gelegenheit genauer analysiert habe - und ich hoffe die kommt bald.
Der Subplot tritt dann bei Bonds Isolierung auf dem Piz logischerweise völlig aus dem Bild. Solange er früh genug vor seiner Auflösung aufgenommen wird, hat das überhaupt keine dramaturgischen Defizite. Doch dies ist hier in der Tat wackelig, aber nicht kritisch. Dies wurde in CR mit der Venedig Episode besser und intensiver gehandhabt. Maibaum muss hier vor einem Dilemma gestanden haben. Dramaturgisch wäre eine längere Sequenz nach der Stürmung des Piz' und Bond und Tracys Hochzeit besser gewesen um das ganze noch mehr emotional aufzufüllen. Das hätte den Film jedoch auf die 3 Stunden Spielzeit gezogen, da man sonst niergendswo Szenen streichen kann. Das Nonplusultra wäre ein Innerer Konflikt in Bond zwischen Job und altem, "unverpflichtetem" Leben auf der einen und den Ehe Alltag auf der anderen Seite. Hier hätte man auch gleich Bonds Rechtfertigung für die Schäferstündchen auf dem Piz unterbringen könne, wie in der literarischen Vorlage, was man im Film versäumt hat. So etwas zu verfilmen ist allerdings das schwierigste überhaupt; hier liegt die Literatur einfach klar im Vorteil. Der Autor kann die Handlung Seitenweise im Kopf der Figuren stattfinden lassen, und das kann tausend Mal spannender als Actionszenen im Film sein - wie es im CR Roman der Fall ist. Doch das ist so unverfilmbar.

Alles in allem bleibt OHMSS mit Bonds Charakter (was nicht die Ausnahme ist) und dem Subplot zwar unter seinen Möglichkeiten, doch bietet mehr als viele anderen Bond-Streifen, in der man von den ersten Minuten an weiß, wie die Story verlaufen wird. Bond wird verfolgt oder verfolgt den Bösewicht.



PS: @ VJ:

Auch wenn ich mit deiner Ansicht über die Schauspielleistungen in OHMSS nicht konform gehe, stimme ich deiner Grundaussage die folgte zu. Ich denke du willst damit andeuten, das die Arbeit an Charakteren mehr in dem Drehbuch liegt, was völlig richtig ist. Hitchcock sagte mal: „Schauspieler sind wie Vieh“ – sehr böse ausgedrückt, aber es trifft sicherlich oft genug zu. Viele Leistungen sind mehr schein als sein und liegen mehr beim Drehbuchautor.
Das Ledger-Joker Verhältnis von 50 zu 50 denke ich passt ganz gut. Ein ausgezeichnet geschriebener Charakter (lässt sich vermuten) mit genialer Umsetzung.

Re: Filmbesprechung "On her Majesty´s Secret Service"

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007James Bond hat geschrieben:Löcher??.....
Im Gegensatz zu den meisten Storys hat OHMSS einen Subplot, der genau wie in CR am Ende mit dem Hauptplot kollidiert. Das bietet schon einmal mehr Subtanz, die Filme bei dieser Länge mehr als nötig haben. Allein mit Draco und Tracy hat man schon mehr Zweidimensionale Charaktere als viele Jahre zuvor und danach noch - und auch Bond ist mehr als sein Anzug, im Gegensatz zu Lazenbys Nachfolger; dennoch bleibt man da unter den Möglichkeiten, mit denen Lazenby aber sicher überfordert gewesen wäre. Die Schlussszene wurde lange genug gedreht und war ein Glückstreffer.
Die Story ist ähnlich strukturiert wie die von Goldfinger: Man weiß immer genau so viel wie Bond; das "Hitchcocksche-Prinzip" was die Grundspannung erhöht. Jedoch wird hier die Zeit, in der Bond ermittelt vernünftiger Weise für den Subplot genutzt. Die Qualität des Subplots kann man in Frage stellen - Liebe auf den ersten Blick soll's angeblich geben aber... naja, es geht in Filmen nicht um Wahrscheinlichkeit sondern Realismus. Diese Kuriosität kann die hervorragende filmische Umsetzung mit der Parallelmontage von Bond und Tracys Treffen und Armstrongs Song darüber nicht gänzlich ausbügeln. Über die sonstige Inszenierung und Montage, die ich Allgemein sehr schätze mag ich erst etwas sagen, wenn ich den Film bei meiner nächsten Gelegenheit genauer analysiert habe - und ich hoffe die kommt bald.
Der Subplot tritt dann bei Bonds Isolierung auf dem Piz logischerweise völlig aus dem Bild. Solange er früh genug vor seiner Auflösung aufgenommen wird, hat das überhaupt keine dramaturgischen Defizite. Doch dies ist hier in der Tat wackelig, aber nicht kritisch. Dies wurde in CR mit der Venedig Episode besser und intensiver gehandhabt. Maibaum muss hier vor einem Dilemma gestanden haben. Dramaturgisch wäre eine längere Sequenz nach der Stürmung des Piz' und Bond und Tracys Hochzeit besser gewesen um das ganze noch mehr emotional aufzufüllen. Das hätte den Film jedoch auf die 3 Stunden Spielzeit gezogen, da man sonst niergendswo Szenen streichen kann. Das Nonplusultra wäre ein Innerer Konflikt in Bond zwischen Job und altem, "unverpflichtetem" Leben auf der einen und den Ehe Alltag auf der anderen Seite. Hier hätte man auch gleich Bonds Rechtfertigung für die Schäferstündchen auf dem Piz unterbringen könne, wie in der literarischen Vorlage, was man im Film versäumt hat. So etwas zu verfilmen ist allerdings das schwierigste überhaupt; hier liegt die Literatur einfach klar im Vorteil. Der Autor kann die Handlung Seitenweise im Kopf der Figuren stattfinden lassen, und das kann tausend Mal spannender als Actionszenen im Film sein - wie es im CR Roman der Fall ist. Doch das ist so unverfilmbar.

Alles in allem bleibt OHMSS mit Bonds Charakter (was nicht die Ausnahme ist) und dem Subplot zwar unter seinen Möglichkeiten, doch bietet mehr als viele anderen Bond-Streifen, in der man von den ersten Minuten an weiß, wie die Story verlaufen wird. Bond wird verfolgt oder verfolgt den Bösewicht.



PS: @ VJ:

Auch wenn ich mit deiner Ansicht über die Schauspielleistungen in OHMSS nicht konform gehe, stimme ich deiner Grundaussage die folgte zu. Ich denke du willst damit andeuten, das die Arbeit an Charakteren mehr in dem Drehbuch liegt, was völlig richtig ist. Hitchcock sagte mal: „Schauspieler sind wie Vieh“ – sehr böse ausgedrückt, aber es trifft sicherlich oft genug zu. Viele Leistungen sind mehr schein als sein und liegen mehr beim Drehbuchautor.
Das Ledger-Joker Verhältnis von 50 zu 50 denke ich passt ganz gut. Ein ausgezeichnet geschriebener Charakter (lässt sich vermuten) mit genialer Umsetzung.


das kann ich nur voll und ganz unterstreichen.die story ist absolut ausreichend.es liegt vielleicht eher an der herangehensweise bzw sind manche der meinung dass das drehbuch nicht richtig umgesetzt wurde.darüber kann man endlos streiten.fakt ist jedoch das es an der story sicher nicht gelegen hat.da gibt es ganz andere bondfilme mit viel weniger inhalt.
nur diese jetzt hier zu nennen würde eine weitere diskussion auslösen welche hier nicht hingehört.jedenfalls finde ich zB den angesprochenen blofeld hier sehr gelungen dargestellt.in DAF zB ist er eher oberflächlich trotz doppelrolle.
und diana rigg ist einfach großartig.da sehe ich auch mal über einen neuen/unerfahrenen bond-darsteller hinweg.
For Your Eyes Only

Re: Filmbesprechung "On her Majesty´s Secret Service"

232
BOND – MARATHON / DETAILLIERTE FILMANALYSE .6

ON HER MAJESTYS SECRET SERVICE

Die Story:

Die wohl prägnanteste einer Reihe diverser Extravaganzen welche OHMSS zu zusprechen sind bezieht sich meines Eindruck, s nach nicht zu Erst auf den Umstand dass mit George Lazenby erstmals ein neuer Darsteller in der Rolle des James Bond präsentiert wurde, sondern vielmehr auf die überraschend anders artige Richtung welche der Film im Kontext zu seinen unmittelbaren Vorgängern einschlug. Mit diesem Film hatte man in mehrerlei Hinsicht Mut zu drastischer Kursänderung bezüglich der Richtung in welche die Serie gehen sollte unter Beweis gestellt. Derart drastische Änderungen in angesteuerter Re-Definition der Wirkung wenn man so will unternahm man später im Laufe der Reihe erneut – siehe: MOONRAKER – FOR YOUR EYES ONLY / DIE ANOTHER DAY – CASINO ROYAL etc. Blickt man quasi aus der Vogelperspektive auf das Gesamtbild welches sich einem aus beinahe 50 Jahren James Bond erschließt, so sind es eben diese Kapitel welche in der Geschichte der Reihe die spannendsten Momente darstellen.
Eben erwähnte Änderungen im Kurs machen die Reihe erst tatsächlich aufregend, sind dafür verantwortlich dass diese nie zu einem Stilstand kam und sind gerade im Falle von OHMSS besonders interessant zumal jener Film erstmals einen derartig offensichtlichen Schritt aus einer bereits erprobten Systematik repräsentierte. Ich denke dass dies der zu erfassende Kern bezüglich des Films ist auf diesem sowohl dessen Stärken als auch schwächen gründen.

Aus einem erfolgversprechenden Schema wie jenem dem Filme wie GF, TB und YOLT folgten auszubrechen stellte auch abgesehen vom Wechsel des Hauptdarstellers sicherlich schon eine zu überwindende Hürde dar. Ging man im Verlauf der letzten drei Filme konsequent und äußerst zielstrebig in die Richtung welche GOLDFINER geebnet hatte indem man XXL Action, ein kompromissloses Aufgebot an Gadgets, Stunts, überdimensionaler Set Konstruktionen und abenteuerlich-fantastischem Flair in den Fokus der Reihe rückte, so besann man sich mit OHMSS zumindest in weiterem Sinne wieder auf Bodenständigkeit und vor allem das Erzählen einer Geschichte. Denn bei OHMSS ist es in erster Linie die Handlung bzw. sind es die HANDLUNGSSTRÄNGE welche im Mittelpunkt des Films stehen.

Im Gegensatz zu eben erwähnten Vorgängern folgt die Action eben diesen bloß was besonders in der ersten Hälfte des Films deutlich wird. Hier fokussierte man ganz klar die Erzählung an sich. Man achte bei detaillierter Betrachtung der ersten Hälfte vor allem einmal darauf dass es mit Ausnahme der Pre Titel Sequenz und einem weiteren recht kurzen Mann gegen Mann Kampf sowohl kaum bis gar keine Action als auch Gadgets zu sehen gibt!
Des Weiteren gibt es zunächst keine zu erfüllende Mission für Bond der hier erstmals ein wenig in der Luft zu hängen scheint. Die Suche nach Blofeld erbrachte offensichtlich länger keine handfesten Resultate und auch davon abgesehen befindet er sich nicht in der Erfüllung eines wesentlichen Auftrags. Dieser Film führt uns in seinem völlig neuartigen Aufbau gänzlich anders, beinahe unmerklich an die Handlung heran was sich als unglaublich interessant und äußerst klug arrangiert heraus stellt.
Sehen wir uns das genauer an: Bond wird abseits seiner beruflichen Verpflichtungen von einem unbekannten wagen überholt, verfolgt diesen um schließlich auf Tracy zu stoßen, diese sowohl vor einem versuchten Selbstmord als auch ihren Verfolgern zu retten. (wie wir später erfahren steckte sie permanent in großen Schwierigkeiten). In seinem Hotel angekommen erfährt er den Namen jener unbekannten und folgt im Grunde bloß seiner Neugier anstelle eines Auftrags.

Tracy, s Verfolger liefern ihm gleich einen weiteren Grund dafür sich an die Frau zu heften zumal Bond erneut in einen Kampf mit einem jener gerät. Als Bond sie schließlich zur Rede stellt wird klar dass er ihr in gewisser Weise helfen möchte wobei sein praktisch erprobt, veranlagtes Misstrauen einen nicht unwesentlich, interessanten Charakterzug darstellt zumal er denkt sie würde die Nacht bloß mit ihm verbringen um ihre Spielschulden los zu werden. Am darauf folgenden Morgen wird er überraschend eines besseren belehrt. Nun folgt ein weiterer Handlungsstrang dieser unglaublich wirksam und gut durchdacht mit dem bisher verfolgten verwoben wird:
Bond wird von unbekannten entführt und gerät somit an Draco, das Oberhaupt einer einschlägigen Verbrecherorganisation, dieser sich sogleich als Tracy, s Vater herausstellt. Unabhängig davon dass Draco in Bond, s Erscheinen auf der Bildfläche eine Chance wittert die emotionale Instabilität seiner Tochter zu kurieren und ihm dies bezüglich eine Menge Geld bietet, erkennt Bond wiederrum in Draco sofort eine Möglichkeit sich an die Fersen Blofeld, s zu heften, woraus sich schließlich Handlungsstrang Nr. drei ergibt.

Nämlich der Plan des Schurken und alles wiederum damit in Verbindung stehende. Über einen Tip von Draco gerät Bond an das Institut für Heraldik welches ihn schließlich zum Aufenthaltsort Blofeld,s führt. Parallel dazu verläuft der Bond – Tracy Strang geradlinig weiter. All das ist äußerst interessant zumal sich uns der Knoten in welchen jene Handlungsstränge letztendlich verlaufen sehr subtil erschließt und der Verlauf sich vor allem genügend Zeit dafür nimmt (!!!)was uns die Chance gibt tiefer in die Geschichte einzutauchen. Letztendlich fügen sich jene erwähnten Stränge wie erwähnt zu einem Gesamten: Draco wird in Bonds Kampf gegen Blofeld ein tragender Charakter und Tracy gerät zwischen die Fronten um letztendlich mit dem Leben dafür zu bezahlen.

Doch ist diese recht verwobene Erzählweise in dessen gut durchdachter Konstruktion auch von einer Vielzahl an Schwächen gekennzeichnet. Und diese entstehen vor allem in der Verbindung der einzelnen Elemente. Hier ist vieles nicht geglückt. Gerade in Bezug auf die Verbindung der beiden Handlungsstränge – TRACY/BOND und BLOFELD/BOND hatte man wohl einige Probleme. Es scheint als hätte man sich im Aneinanderfügen dieser Themen sehr schwer getan, wäre gar überfordert damit gewesen. Darunter leidet vor allem die Erzählung um Bond und Tracy. Zu plötzlich reißt dieser Handlungsstrang ab was im Anschluss an die zuvor gezeigten Liebesszenen unglaubwürdig und desillusionierend wirkt. Tracy verschwindet einfach von der Bildfläche. Zack – futsch. Zeichnete sich die Geschichte bis zu jenem Punkt an dem Bond in die Schweiz reist noch durch ihre Geradlinigkeit und den zu Recht mutig-geduldig arrangierten Aufbau aus, so befinden wir uns ur plötzlich in einem anderen Film dieser zwar nicht schlecht ist und mit allen uns bekannten Elementen aufwartet, ja diese sogar um vieles spannender erzählt, doch uns fast gänzlich vergessen lässt was bisher geschah. Und ebenso unvermittelt wie sie von der Bildfläche verschwunden ist taucht Tracy dann auch wieder auf. Zack – wieder da. Als hätte man zwei Geschichten die zuvor eine interessante Symbiose ergaben im Verlauf aus den Augen verloren um sie schließlich etwas plump wieder aneinander zu fügen wie Puzzel teile diese letztendlich nicht mehr so ganz zusammenpassen wollen. Ist der Blofeld Plot durch diesen Umstand nicht gänzlich beeinträchtigt so schmälert dieser allerdings vordergründig dann auch das eigentlich essentiellste Element des Films enorm.

Nämlich die Intensität zwischen Tracy und Bond! Allerdings gelang es zumindest teilweise diese zwischendurch auftretenden gravierenden Schwächen wieder etwas aus zu bügeln. Die Szene in der Scheune lässt uns in deren privater Atmosphäre beinahe Teil dieser Liebe werden und strotzt vor liebevollem Charme ebenso wie die gemeinsame Flucht der beiden sich wieder genügend Zeit nimmt um die beiden als Einheit wahr zu nehmen. Hätte man jene Szenen gekürzt hätte man Bond dessen Betroffenheit in M, s Büro auch kaum abgenommen. Doch eben von diesem Moment an funktioniert der Film wieder in sich geschlossen. Das hätte auch völlig schief gehen können. Doch ist es dann eben trotz erheblicher Schwankungen doch nicht gänzlich. Auch das Ende welches in den Augen vieler sicherlich etwas zu gewollt theatralisch wirkt, funktioniert in Bezug auf den erneut geglückten Aufbau der Thematik meiner Ansicht nach dann doch so wie es sollte.

Die Figuren, Darsteller:

Zunächst das eigentlich tragende Element der Geschichte: Tracy alias Diana rigg: Diese steht in ihrer Rolle als Bond Girl nämlich für aller höchsten Anspruch! Natürlich sei erwähnt dass keine Darstellerin zuvor die Chance erhalten hatte bezüglich des Drehbuchs eine derart tragende Rolle zu spielen. Doch Diana Rigg hatte diesem Umstand meiner Ansicht nach alle Ehre gemacht. Draco bezeichnet sie im Laufe des Films als trotziges Kind und eben dieses stellt sie äußerst glaubhaft zur Schau. Trotzig da sie offenbar schwer verletzt wurde um sich schließlich in einem schier unüberwindbaren Chaos zu verlieren. Doch gerade weil sie es schwer hatte, ja sogar so schwer dass sie diese Last mit dem Mord an sich selbst abwerfen wollte, wurde sie zu einer unheimlich starken frau. Einer Kämpferin wenn man so will. Auch das verkörpert D.R gekonnt! Sie wirkt verbittert, trotzig doch sehr selbstbewusst und an diesem leid gewachsen. Ein schönes Beispiel dafür wäre ihr Kampf gegen einen von Blofeld, s Männern am Ende des Films. War es in bisherigen Filmen stets Bonds Aufgabe das Mädchen vor den Schurken zu retten, so kämpft sich Tracy in OHMSS alleine aus Blofeld, s Festung. (Ein Kampf der übrigens äußerst wirkungsvoll in Szene gesetzt ist zumal er tatsächliche Gefahr ausstrahlt. Selten zeigte man damals einen Kampf zwischen Frau und Mann generell. Und vor allen Dingen: nicht in derart schonungslosen Bildern!!!) Diana Rigg war meiner Meinung nach nicht bloß auf Grund der Tatsache dass die Rolle einfach fantastisch geschrieben war sondern auch in der Art ihrer Wirkung auf den Zuseher das beste aller bis dahin gezeigten Bond Girls und auch das Beste aus allen die bis zu Eva Green noch folgen sollten. Die zuvor erwähnten Schwächen des Drehbuchs kann man ihr kaum zuschreiben obwohl man sich bei weniger genauer Betrachtung zunächst dazu veranlasst fühlt. Doch wird man eben eines besseren belehrt sieht man sich ihre Performance mit dem Wissen um die Schwächen des Films generell noch einmal genauer an!

George Lazenby liefert eine Grund solide Darstellung des James Bond. Sehr an Sean Connery angelehnt (da das Drehbuch mitunter auch auf diesen zur echt geschneidert war) gibt er sich einen Deut gelackter. Ein wenig mehr der Playboy, überzeugt Lazenby in den ernsthaften Szenen nicht gänzlich von sich doch versprüht durchaus den für Bond notwendigen Charme. Viel mehr gibt es bezüglich seiner Darstellung eigentlich auch nicht zu sagen. Trotz minimaler Schwächen ist ihm dessen Performance durchaus gelungen. Außerdem sei zu bedenken dass auch Connery bereits mehr oder weniger gravierende Schwächen bezüglich seiner Darstellung erkennen ließ. Lazenby wäre also meiner Ansicht nach kaum etwas vor zu werfen zumal mir auch jeder recht geben wird wenn ich behaupte dass der darauf folgende Film qualitativ zumindest um einiges interessanter(!) geworden wäre hätte man ihn als Bond beibehalten. Denn was Connery danach ablieferte übertraf Lazenby zumindest in Sachen Einsatz und Wille zu der Rolle um Längen! Auch empfand ich die Art der Einführung seiner Darstellung als sehr gelungen. Die Idee die Spannung für den Zuseher dadurch etwas zu steigern dass man ihn zunächst bloß in Schatten gehüllt zeigt während er sich lässig eine Zigarette anzündet um anschließend sein Gesicht erstmals mit den Worten: „Mein Name ist Bond. JamesBond“ zu enthüllen war clever und machte kompromisslos deutlich dass dieser Mann nun tatsächlich Bond sei, und nicht mehr Sean Connery. Was den viel diskutierten Witz zu Ende der Pre Titel Sequenz betrifft so kann man dies bezüglich geteilter Meinung sein. Ich persönlich fand dies überaus charmant und hielt dies für eine großartige Idee.

Ilse Steppat überzeugt in der Rolle des weiblichen Henchman Irma Bunt durch bitter böse Präsenz und hexenhaft anmutendes Charisma und wird dadurch mitunter zu einem kleinen Highlight des Films. Eine derart ekelige Bedrohung ging im Verlauf der Reihe zumindest selten direkt von einer Frau aus. Großartig. Gabriel Ferzetti verleiht der Figur des Draco glaubhaft Stärke und Macht auf der einen als auch väterlich, freundschaftliche Fürsorglichkeit auf der anderen Seite. Gerade bezüglich derart entgegen gesetzter Charaktereigenschaften musste sich dessen Darstellung als äußerst schwierig gestaltet haben und verdient zweifellos mehr Beachtung und Anerkennung als die Handlung des Films uns oft vergessen lässt.

Telly Savalas repräsentiert auch oder gerade auf Grund der Art in welcher die Rolle des Blofeld angelegt ist den leicht trashie angehauchten Faktor des Films was meines Ermessens nach nicht gänzlich zum Rest der zu Grunde liegenden Thematik von OHMSS zu passen scheint. Natürlich gibt er sich in der Rolle des Blofeld überzeugend und stellt mitunter sämtliche seiner Kollegen dies bezüglich in den Schatten, doch bin ich der Ansicht dass man den Mut dazu auf bringen hätte sollen Blofeld im Falle dieses Films einmal außen vor zu lassen. Oder zumindest den Blofeld den wir bereits in all dessen Klischee beladener Comicstrip Charakteristik bereits kennen. Man hätte die Figur und vor allem auch dessen Plan(!) der Ernsthaftigkeit des eigentlichen Themas von OHMSS entsprechend düsterer und ernsthafter anlegen sollen… so großartig und amüsant Savalas auch wirkt. Damit hätte man einiges an zwar aufgebaut, gewolltem doch leider streckenweise abhanden gekommenem Tiefgang des Films retten können.

Die Produktionswerte:

Die Action überzeugt durch handfest, bodenständige Umsetzung jene generell ohne Gadgets und überzogen dargestellter Effekte auskommt und wirkt dadurch äußerst ernst zu nehmend und vor allem einen Deut fesselnder als in YOLT. Es lässt sich auf Grund jener Bodenständigkeit deutlich intensiver mit fiebern. Nebenbei ist der Film mitunter darauf basierend generell etwas härter ausgefallen als seine Vorgänger was den widergewonnenen Ernst der Bondreihe zu jener Zeit noch sichtbar unterstreicht wie ich finde. In der Action spiegelt sich viel an dieser Härte wieder (Bond erwürgt einen von Blofelds Handlangern beinahe mit seinem Ski, einer seiner Verfolger wird von einem Schneepflug zerhackt, Tracy, s brutaler Kampf gegen den Schurken, und vor allem der überaus kaltblütige Mord zu Ende des Films war für damalige Bond Verhältnisse ein ungewöhnlich harter Brocken) Dieser Film ist in seiner gesamt Wirkung auch dem älteren Publikum wieder etwas schmackhafter gemacht als Yolt dies war, was sich abseits des zu Grunde liegenden Farbtons von OHMSS (symbolisch gesprochen) mitunter sehr wohl in glaubhaft arrangierter Action erschließt. Interessant ist dabei vor allem auch der Reichtum an Ideen bezüglich bodenständig arrangierter Action die auch ohne fiktiver Charakteristik auskommt…Szenen wie die Verfolgung in der Bob Bahn sind äußerst einfallsreich und später ebenso kopiert wie die Ski Verfolgungsjagten(wenn auch in der optischen Umsetzung nicht 100% glaubhaft. Doch davon kann man eben auf Grund der technischen Gegebenheiten jener Zeit und der Großartigen Idee noch absehen wie ich finde)

Auch verzichtete man weitläufig auf den Bau fiktiv anmutender Sets und wählte die Drehorte mit Bedacht auf etwas mehr an Bodenständigkeit aus. Das Element Schnee hielt im Falle dieses Films interessanter weise erstmals Einzug in die Reihe ebenso wie die damit in Verbindung stehenden Stunts und sollte sich später noch zig male in den Lauf der Serie einbringen. Allerdings geschah dies nie wieder derart atmosphärisch ( Ski Verfolgungsjagt bei Nacht) und wurde auch nie wieder derart aufwendig in Szene gesetzt. Was da an Stunts geboten wird übertrifft vor allem an Vielfalt seine nachfolgenden kleinen Brüder. (obgleich ähnliche Szenen in FYEO oder TWINE in ihrer prägnant auf das wesentlichste beschränkten Art beinahe heran reichen).

Der Schnitt des Films ist wie auch die gesamte Kamera Arbeit auffällig rasant gestaltet und stellt einen weiteren Höhepunkt von OHMSS dar. Beides lässt ein tiefes Vordringen, Eintauchen in die Action zu und sprengte zweifellos einen bis dato vorhandenen Rahmen vor allem in Sachen handgemachter(!) Action. Die Musik ist der zwiespältigen Grundstimmung des Films angepasst. Da haben wir sowohl das romantisch, tragisch anmutende Liebesthema zu der Bond-Tracy Geschichte als auch das überaus bedrohlich wirkende Instrumental. Einfach gelungen und maßgeblich verantwortlich für einen Großteil der sehr ernst zu nehmenden Grundstimmung des Films!

Die Rolle welche ON HER MAJESTYS SECRET SERVICE im Kontext der Reihe spielt:

Wie bereits erwähnt stellt der Film einen erstmalig, drastischen Umschwung bezüglich der generellen Richtung der Reihe dar und markiert somit ein wichtiges und äußerst spannendes Kapitel der Reihe generell. Traurig dass man diesem bloß einen Film später wieder den Wind aus den Segeln nahm indem man einen peinlichen Schritt zurück versuchte. (doch das ist Thema der folgenden Kritik) OHMSS war vor allem rückblickend betrachtet ein wichtiger Schritt nach vorne und zumindest bezüglich einiger der im Film vorhandener Elemente ebenso eine Rückbesinnung auf den ursprünglicheren Bond den wir in Dr.No und FRWL erkennen. Dies bezieht sich mehr auf den zugrunde liegenden Farbton des Films im Ganzen als auf die Darstellung einzelner Charaktere.

Ein guter und vor allen Dingen sehr „bondiger „ Film der mit mutig konstruiertem Ablauf, tiefgründiger angelegten Zügen, einem großartigen Bondgirl und bodenständiger Action besticht. Einzig die vorhandenen Schwächen bezüglich der aneinander Reihung der unterschiedlichen Handlungsstränge und der damit einhergehende streckenweise Verlust an Intensität im Kern der Geschichte, ebenso wie die im Kontext zum Rest etwas unpassend arrangierte Szenerie um den Charakter Blofeld und dessen zu surreal anmutender Planung sind verantwortlich dafür dass der Film nur knapp keine vollen 6 Punkte für „perfektion“ von mir erhält. Sondern eben bloß…

5 VON 6 PUNKTEN



Mein Wertesystem für folgende Kritiken bezüglich meines Marathons:

1 PUNKT – SCHLECHT
2 PUNKTE - unter dem durchschnitt
3 PUNKTE – Mittelmaß, Durchschnitt
4 PUNKTE – überdurchschnittlich
5 PUNKTE – SEHR GUT
6 PUNKTE - Perfektion
Zuletzt geändert von simon am 3. Februar 2010 07:47, insgesamt 4-mal geändert.

Re: Filmbesprechung "On her Majesty´s Secret Service"

233
Hier muss aber jetzt doch erstmals etwas widersprechen! Habe immer wieder das Gefühl, dass man bei OHMSS gerne mal alles Schwache beiseite lässt da man den Film mögen will.

1. Natürlich gab es weibliche Henchman schon vorher und besser in FRWL, TB (!) und YOLT und zwar besser.
2. Ich finde leider nicht, dass Handlungsstränge im Vordergrund stehen. vielleicht in der Theorie hinter dem FIlm aber nicht im Ergebnis: Keiner der von dir skizierten Handlungsstränge ist gut erzählt oder kommt klar zur Geltung. Der Plan Blofelds kommt zu spät und passt überhaupt nicht, das erste Drittel ist eine aneinanderreihung von absurden Zufällen. Bond trifft gleiche Frau zwei mal, deren Vater auch noch DER Draco ist, der warum auch immer seine Tochter direkt mit Bond verheiraten will und der zufällig Blofeld kennt und weiß wo er ist... Ne, ist klar.
Du hast schon richtig gesagt, wie schlecht darüber hinaus diese Handlungsstränge miteinander verknüpft sind, nämlich gar nicht bzw. reichtlich armseelig, etwa wenn Bond auf der Flucht inmitten von Tausenden von Leuten plötzlich Tracy wiederfindet (was macht die dort?) nachdem man sie einfach mal 30 Minuten ignoriert hatte...
3. Die Unglaubwürdigkeit der Liebesgeschichte lassen wir mal beiseite
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung "On her Majesty´s Secret Service"

234
1. ( HEY. Auch noch wach… cool..)

2.Stimmt. Logikfehler meinerseits!!! Bei den Henchman aus TB und YOLT dachte ich aus irgendeinem Grund eher an Vargas und Hans. (Da muss ich den Beitrag wohl noch etwas überarbeiten). Auch meine Definition bezüglich dem Ausdruck „bedrohlich“ sollte ich etwas genauer beschreiben zumal ich damit bedrohlich, ekelig im Sinne eines Jaws meine.

3. Dass die handlungsstränge im Vordergrund stehen ist meiner Meinung nach schon daran deutlich zu erkennen dass wir rein auf die Tracy Bond Situation bezogen in den Film eingeführt werden und diese erst als Teil der Handlung zum nächsten Strang führt. Nämlich zu jenem mit dem zuvor jeder Bondfilm eigentlich begonnen hat. Mit der Bedrohung durch den Schurken. Natürlich ist vieles daran äußerst unglaubwürdig(wie in fast allen Filmen der Reihe vieles unglaubwürdig erscheint)doch hatte man zumindest den Mut sich über weite Strecken hinweg rein der Geschichte zu widmen und nicht der Action.

Re: Filmbesprechung "On her Majesty´s Secret Service"

235
Ich hatte in meiner Kritik so formuliert, dass dieser FIlm der erste der Reihe ist, der Charaktere in den Vordergrund stellt eben Bond und Tracy. Das ist für mich der Unterschied.
Ich sehe die Schwäche grad darin, dass die eigentlichen Handlungsstränge (Beziehung BOnd/Tracy und Blofelds Plan) sehr schlecht entwickelt werden.


Ja, noch wach, schreibe grad an der letzten Indy Kritik und arbeite nebenbei noch ein bisserl :-)
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung "On her Majesty´s Secret Service"

238
simon hat geschrieben:findest du nicht dass der Film wenn auch kein "perfektion" dann zumindest ein "sehr gut" verdient hätte?

Besonders im kontext der reihe generell, zu seinen Vorgängern und dem grottigen Nachfolger... ?
Nun ja, das ist eine Frage, die man dann nur im Vergleich zu allen Filmen der Reihe beantworten kann. Perfekt ist er keinesfalls, sehr gut meiner Meinung auch nicht unbedingt. Er ist gut, weil anders, mit der bis dato besten und wegweisendsten Action, wegen Tracy und wegen der Atmosphäre. Aber er bleibt Meilenweit hinter dem zurück, was die Idee hinter der Story hergegeben hätte. CR macht dies dann alles richtig. Ich mag zwar YOLT auch nicht außerordentlich aber auf seine Art ist der FIlm nicht schlechter als es OHMSS ist. Schwierig so unterschiedliche zu vergleichen
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung "On her Majesty´s Secret Service"

239
Hallo zusammen,

leider muss ich meinen ersten Beitrag gleich mit einer Frage beginnen :?
Ich hab mir vor 8 Wochen (schön in der Weihnachtszeit :angel: ) OHMSS als UE zugelegt. Da die syncro der Darsteller und die Lösung mit der Epstein- Version von dykhcag^^ bekanntermaßen suboptimal sind, frage ich mich bei welcher edition die komplette deutsche version zu hören ist bzw. bei welcher version gghofmann den ganzen bond usw. spricht.
Ich freue mich auf eure Antworten! :)

Gruß
GrunteR
der engländer ist abgehauen...

Re: Filmbesprechung "On her Majesty´s Secret Service"

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GrunteR hat geschrieben:Hallo zusammen,

leider muss ich meinen ersten Beitrag gleich mit einer Frage beginnen :?
Ich hab mir vor 8 Wochen (schön in der Weihnachtszeit :angel: ) OHMSS als UE zugelegt. Da die syncro der Darsteller und die Lösung mit der Epstein- Version von dykhcag^^ bekanntermaßen suboptimal sind, frage ich mich bei welcher edition die komplette deutsche version zu hören ist bzw. bei welcher version gghofmann den ganzen bond usw. spricht.
Ich freue mich auf eure Antworten! :)

Gruß
GrunteR
Hallo und willkommen. Was meinst du mit "die Lösung mit der Epstein- Version von dykhcag^^ "
Also, da die ultimate edition wohl erstmals neue Szenen enthielt, gibt es bestimmte Szenen einfach nicht mit der Original Synchron. Dass aber dadurch auch vorhandene Szenen noch mal (schlecht) neu synchronisiert wurden, versteht wohl niemand.

Letztlich bleibt die Wahl der englischen Original-Version, die aber dummerweise auch nicht besser ist, da dort schon im Original Lazenby in seiner Rolle als Sir Hillary Brey ebenfalls von dem Darsteller von Sir Hillary synchronisiert wurde, um vorzutäuschen, dass Lazenby-Bond dessen Stimme immitiere.
"It's been a long time - and finally, here we are"