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Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

Verfasst: 28. Dezember 2024 12:43
von Aviewtoakill
Ich hoffe, sie lassen die Figur Bond so wie sie (fast) immer war. Er ist nunmal ein Mann, dunkelhaarig (das meinte ich mit fast) und weiß.
Politisch korrekt wäre er vielleicht eine afroamerikanische Frau, die von Jorge Gonzalez synchronisiert wird, und die deutsche Synchro wird dann auch noch gegendert. Das kann man machen, allerdings nur wenn dann Jerry Lewis Regie führt.

Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

Verfasst: 28. Dezember 2024 13:51
von Saunders
Bond, immer nur Bond ...
Warum wünscht(e) sich niemand einen schwarzen Luke Skywalker oder einen schwulen Indiana Jones oder einen weiblichen Ethan Hunt ?

Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

Verfasst: 28. Dezember 2024 15:20
von danielcc
Weil die anderen Figuren entweder schon tot sind, oder die Serie sehr wenige Filme produzieren, oder als Figuren einfach zu irrelevant sind bzw gar nicht neu besetzt werden

Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

Verfasst: 28. Dezember 2024 15:39
von Casino Hille
Beruhigt euch mal alle. Bis zum nächsten Bond kann es noch ein Jahrzehnt dauern. Bis dahin ist vielleicht die Demokratie in den USA abgeschafft, halb Europa unter russischer Besatzung und Deutschland um 37 "Jahrhundert-Überschwemmungen" reicher.

Jetzt über einen bisexuellen Trans-Bond asiatischer Abstammung mit schwarzer Haut und rot-grünen Haaren zu motzen bringt doch nichts. :) Regt euch auf, wenn es soweit ist.
Spoiler
Dieser Beitrag mag Spuren von Sarkasmus enthalten.
Gez.
Euer Mod für Konfliktlösung und Anger Management

Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

Verfasst: 28. Dezember 2024 15:54
von Invincible1958
danielcc hat geschrieben: Gestern 15:20 Weil die anderen Figuren entweder schon tot sind, oder die Serie sehr wenige Filme produzieren, oder als Figuren einfach zu irrelevant sind bzw gar nicht neu besetzt werden
Superman und Batman wären zwei relevante Charaktere, die immer wieder neu besetzt werden, aber nie als schwarz oder schwul dargestellt werden, um mal bei den beiden "schw..." zu bleiben.
Und soweit ich es mitbekommen habe, wurde in den Mainstream-Medien (anders als bei Bond) auch nicht darüber diskutiert.

Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

Verfasst: 28. Dezember 2024 16:08
von danielcc
Also, es geht ja sicher NIEMALS darum, dass Bond als schwul gezeigt wird. Es geht hier nur darum was der Darsteller ist.

aber ja, das wäre vergleichbare Rollen. Wobei... es gibt ja schon diverse Comichelden die jetzt farbig sind oder? Weiß da aber nicht, wen es so im Original schon gab, weil das ändert sich in der Comicwelt ja auch mal gerne

Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

Verfasst: 28. Dezember 2024 17:06
von Invincible1958
danielcc hat geschrieben: Gestern 16:08 Also, es geht ja sicher NIEMALS darum, dass Bond als schwul gezeigt wird. Es geht hier nur darum was der Darsteller ist.

aber ja, das wäre vergleichbare Rollen. Wobei... es gibt ja schon diverse Comichelden die jetzt farbig sind oder? Weiß da aber nicht, wen es so im Original schon gab, weil das ändert sich in der Comicwelt ja auch mal gerne
Es gibt auch Polizisten/Agenten, die schwarz sind.
Shaft und Co. wurden hier ja schon mehrfach genannt.
Wenn man sagt, dass Superman nicht schwarz sein muss, weil Blade oder Black Panther ja z.B. schon schwarz sind, kann man diese Argumentation auch auf Bond anwenden.

Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

Verfasst: 28. Dezember 2024 17:14
von danielcc
Das habe ich nicht gesagt. Mir ging es nur darum zu sagen, dass es innerhalb der Comic Welt sehr wohl Beispiele gibt. Wenn auch nicht die beiden Flagship Helden.

Mir ist das alles sowieso egal. Können wir eh nix dran ändern. In EON we trust

Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

Verfasst: 28. Dezember 2024 17:23
von Casino Hille
Es gibt in den Comics einen schwarzen Superman. Das ist dann nur nicht Clark Kent.
So wie es auch einen schwarzen Spider-Man gibt, nämlich Miles Morales. Peter Parker ist aber weiß.

Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

Verfasst: 28. Dezember 2024 17:43
von Invincible1958
Casino Hille hat geschrieben: Gestern 17:23 Es gibt in den Comics einen schwarzen Superman. Das ist dann nur nicht Clark Kent.
So wie es auch einen schwarzen Spider-Man gibt, nämlich Miles Morales. Peter Parker ist aber weiß.
Gegen einen schwarzen Geheimagenten, der nicht James Bond ist, hätte ja auch niemand etwas einzuwenden.

Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

Verfasst: 28. Dezember 2024 17:59
von Agent 1770
danielcc hat geschrieben: Gestern 16:08 Also, es geht ja sicher NIEMALS darum, dass Bond als schwul gezeigt wird. Es geht hier nur darum was der Darsteller ist.
Hatte das eigentlich auch so verstanden, dass nicht die Figur Bond als schwul dargestellt wird, sondern der Darsteller es sein könnte. Und genau aus diesem Grund sind diese Menschen "Schauspieler". Sie haben gelernt, eine Rolle zu spielen. Und da spielt dann keine, wie die Person privat tickt. Bond schwul zu spielen, ginge mir dann aber ebenfalls zu weit. Gewisse Charakteristika, die eben diese Person ausmachen, zu verändern ist für mich ein No-Go. Deshalb hat man die Figur kennen und lieben gelernt. Dann einen anderen Charakter mit den Eigenschaften entwerfen, wenn die Handlung es erfordert und als Nebenfigur / Sidekick einführen oder gleich was anderes verfilmen.

Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

Verfasst: 28. Dezember 2024 20:12
von SirHillary
danielcc hat geschrieben: 27. Dezember 2024 11:27 Ich versuche es mal zu erklären:
Am Ende hat das alles damit zu tun, was der Bonddarsteller auch in der Öffentlichkeit verkörpern soll.
Traditionell heißt es ja, Männer wollen so sein wie Bond, Frauen wollen Bond.
Da es häufig eine Vermischung gibt von fiktivem Charakter und dem realen Darsteller bedeutet das für viele:
- Der Bonddarsteller muss hetero sein, da ihn sonst Frauen eher weniger anschmachten können
- Es muss auch hetero sein, weil sich sonst die vielen männlichen Fans weniger mit ihm identifizieren können.
Woher wissen "wir" denn eigentlich, dass es noch keinen homosexuellen Bond-Darsteller gibt oder gab?
Nicht, dass ich jemand etwas unterstellen möchte...

Ich weiß, du meintest natürlich, dass es öffentlich bekannt sein müsste. Nur dann wäre es "relevant".

Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

Verfasst: 29. Dezember 2024 01:23
von Samedi
Invincible1958 hat geschrieben: Gestern 17:43 Gegen einen schwarzen Geheimagenten, der nicht James Bond ist, hätte ja auch niemand etwas einzuwenden.
Den gibt es ja schon: Felix Leiter.

Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

Verfasst: 29. Dezember 2024 11:50
von Henrik
Ich denke mal, es ging Invincible um einen scharzen Geheimagenten, der nicht James Bond heisst, aber eben gleichermaßen die Hauptrolle in einem Franchise spielt wie James Bond, und nicht um eine Nebenrolle wie Felix Leiter. Oder sehe ich das falsch? In Bond-Franchise gibt es abseits von Felix übrigens noch mehr schwarze Geheimagenten (Quarrel und Quarrel Junior fallen mir spontan ein). Und warte: Sogar eine schwarze 007 haben wir schon (das wäre mir fast entfallen).

Davon abgesehen finde ich aber durchaus, dass man es kritisieren kann, dass Leiter als wiederkehrende Rolle hier auf einmal einen andere Hautfarbe hat. Auch bezüglich Moneypenny habe ich derartige Kritik hier im Forum schon gelesen. Mich stört beides nicht, aber nachvollziehen kann ich die Kritik auf jeden Fall. Und ein Wechsel der Hautfarbe bei der Hauptrolle James Bond wäre noch mal ein ganz anderes Kaliber. Nicht die Hautfarbe ist das Problem, sondern der Wechsel der Hautfarbe.

Ob ein Darsteller schwul ist, sieht man der Rolle im Film nicht an. On er eine andere Hautfarbe hat als seine Vorgänger hingegen schon.
Sind Putter Smith und Bruce Glover eigentlich schwul? Ich habe keine Ahnung, aber dass man Mr. Wint und Mr. Kidd mit schwulen Schauspielern besetzen muss, ist nicht zwingend. Von der Orientierung im Film auf das reale Leben (oder umgekehrt) zu schließen, muss man nicht. Bei der Hautfarbe durchaus, finde ich. Wobei: Man kann ja mit viel Make-Up nachhelfen.


Drei Forderungen habe ich:
1. Bond muss heterosexuell sein.
2. Bond muss weiss sein.
3. Bond muss männlich sein.

Punkt 1 lässt sich auch ohne Probleme mit einem Homosexuellen realisieren. Bei den Punkten 2 und 3 wird es hingegen schwierig, dies mit einem Schauspieler zu realisieren, der selber diese Anforderungen nicht erfüllt. Vielleicht nicht unmöglich, aber nicht ganz so leicht. Und mit männlich meine ich auch ganz klar, dass die Person als Mann durchgehen muss und nicht etwa wie Olivia Jones, wo man nicht so recht erkennen kann, was das eigentlich ist.

Re: Die Zukunft des James Bond Franchises

Verfasst: 29. Dezember 2024 18:09
von Casino Hille
Smith und Glover waren beide nicht schwul.